Bachelorstudium

Gesundheits- und Krankenpflege

Vollzeit

 

Gesundheits- und Krankenpflege

Die FH Campus Wien bietet bereits seit 2008, als erste FH in Österreich, das Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege als generalistisches Studium an und kombiniert Pflegewissenschaft mit der Berufsberechtigung für den gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege. Das Studium legt den Grundstein für die evidenzbasierte Pflege: Was Sie in der Pflege planen und entscheiden, beruht nicht allein auf bewährter Tradition, sondern ist wissenschaftlich belegt. Die umfangreichen Berufspraktika absolvieren Sie in den Kranken- und Pflegewohnhäusern des Wiener Gesundheitsverbundes, Vinzentinums Wien bzw. der Barmherzigen Brüder Wien.

Die FH Campus Wien, der Fonds Soziales Wien und der Wiener Gesundheitsverbund sind als Ausbildungsoffensive Teil des Prozesses "Pflege Zukunft Wien", der vom Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen koordiniert wird und alle Anstrengungen der Stadt Wien im Pflegebereich bündelt.

Department
Angewandte Pflegewissenschaft
Thema
Lebensqualität
Networking

Highlights

  • Pflegewissenschaft in Kombination mit der Berufsberechtigung für den gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege

  • Grundstein für die evidenzbasierte Pflege

  • Umfangreiche Berufspraktika

  • Wiener Pflegeausbildungsprämie und weitere attraktive Förderungsmöglichkeiten

     

    Facts

    Abschluss

    Bachelor of Science in Health Studies (BSc) inkl. Berufsberechtigung

    Studiendauer
    6 Semester
    Organisationsform
    Vollzeit

    Studienbeitrag pro Semester

    € 363,362

    + ÖH Beitrag

    ECTS
    180 ECTS
    Unterrichtssprache
    Deutsch

    Bewerbung Sommersemester 2025

    01. August 2024 - 08. Dezember 2024

    Studienplätze

    8511

    1 Davon 617 im Wintersemester an allen Standorten und 234 im Sommersemester an ausgewählten Standorten. 

    2 Studienbeitrag für Studierende aus Drittstaaten € 727,- pro Semester. Alle Details zum Studienbeitrag in der allgemeinen Beitragsordnung.

    Perspektiven

    Alle Videos
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    Autocomplete Interview: Fragen rund ums Studium der Gesundheits- und Krankenpflege

    Im Autocomplete Interview beantworten die Standort-Studiengangsleiterinnen Bettina Madleitner und Johanna Binder sowie die Lehrenden Alexandra Gferer und Vera Niemannsgnuss die im Internet am häufigsten gesuchten Fragen rund um das Studium und den Arbeitsalltag der Gesundheits- und Krankenpflege. In dieser Folge: Was muss, darf und kann ich im Studium der Gesundheits- und Krankenpflege alles tun?
    Noch Fragen? Weitere Folgen auf Youtube.

    02:33

    Instagram Fragen: Was ist die wichtigste Eigenschaft im Studium und Beruf?

    Studierende des Studiengangs Gesundheits- und Krankenpflege beantworten euch Fragen die Interessent*innen via Instagram gestellt haben. In dieser Folge sprechen die Studierenden über die wichtigsten Eigenschaften im Beruf.
    Noch Fragen? Weitere Folgen auf YouTube

    1:15

    Instagram Fragen: Ab wann arbeitet man mit Patient*innen?

    Studierende des Studiengangs Gesundheits- und Krankenpflege beantworten euch Fragen die Interessent*innen via Instagram gestellt haben. In dieser Folge sprechen die Studierenden über den Kontakt zu Patient*innen.
    Noch Fragen? Weitere Folgen auf YouTube

    0:40

    Gesundheits- und Krankenpflege bietet viele Zukunftschancen

    Interview mit dem Studierenden Stefan Bachinger. Er sagt: "Die größte Herausforderung ist, dass man seiner Linie treu bleibt, aber zu gleich auch maximale Empathie und Wertschätzung signalisiert."

    7:51

    Gesundheits- und Krankenpflege studieren

    Interview mit der Studierenden Leonie Hartl. Das Coolste an meinem Studium ist die Verantwortung, die einem übertragen wird. Mit dieser Verantwortung kann man als Person weiter wachsen und man bekommt mehr Selbstvertrauen, erzählt sie.

    5:07

    Handgriffe und Grundfertigkeiten erlernen

    Interview mit dem Studierenden Alexander Schwab. Er studiert Gesundheits- und Krankenpflege. Zuvor hatte er eine ganz andere Richtung eingeschlagen, nämlich Informatik und Physik. Was er nach seinem Studium machen möchte? "Ich würde gerne nach Afrika in ein Krisengebiet fahren und dort Menschen helfen und den Master machen."

    3:39

    Theorie und Praxis kombiniert

    Interview mit der Studierenden Lena Hochleuthner. Sie studiert Gesundheits- u. Krankenpflege am Studienstandort Sozialmedizinisches Zentrum Ost der Stadt Wien (SZO). "Man wird schrittweise auf das Berufsleben vorbereitet."

    4:59

    Teamfähigkeit und kommunikative Kompetenz

    Interview mit der Studierenden Katharina Scheinast. Für sie war Umstellung von Uni zur FH war für sie die größte Herausforderung, "weil ich diesen geregelten Tagesablauf so nicht mehr gekannt habe."

    6:32

    Science Slam: Bedürfnisorientierung im Umgang mit Menschen mit Demenz

    Performers:

    • Beitrag #1: B. Hojdelewicz, U. Unterweger, F. Werner
    • Beitrag #2: U. Gürlich, E. Pinter, B. Rainer, M. Redl, V. Nieuwenhuizen, D. Tod
    • Beitrag #3: H. Lepuschitz, E. Mach, J. Pogatscher
    • Beitrag #4: A. Austerer, I. Fischer, M. Glotter, M.
    • Hiemetzberger, A. Schille
    • Beitrag #5: Natalia Hartmann

    7:04

    Gesundheits- und Krankenpflege der Zukunft – Ein Beruf erfindet sich neu

    Seit 2008 ist es möglich, das Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege an der FH Campus Wien zu studieren. Themen wie die medizinische Diagnostik und Therapie, Notfallmanagement, Gesundheitsförderung und Prävention, Beratung, Case- und Caremanagement sind durch die akademische Ausbildung nun stärker betont. Rund 97% der Bachelorabsovent*innen stehen nach ihrem Abschluss bereits voll im Berufsleben.

    1:52

    Zukunftsberuf Gesundheits- und Krankenpflege

    Gesundheits- und Krankenpflege: Spannendes Berufsfeld mit Weiterentwicklungspotenzial. Situationsbezogen schnelle Entscheidungen treffen, nah an Patient*innen und an Angehörigen – der Gesundheits- und Krankenpflegeberuf bietet spannende Jobmöglichkeiten und Weiterentwicklungschancen.

    Unterschiedliche Ausbildungswege eröffnen den für jede*n idealen Zugang in die Pflege. Eines haben alle Pflegeberufe gemeinsam: Es braucht viel Wissen und Professionalität und auch vielfältige individuelle Kompetenzen und menschliche Fähigkeiten, um im Pflegeberuf glücklich und erfolgreich zu sein.

    6:16

    Vor dem Studium

    Sie interessieren sich für Pflegewissenschaft, angewandte Pflegemethoden, Medizin und Gesundheitswissenschaften. Gesundheits- und Krankenpflege bedeutet für Sie, Verantwortung zu übernehmen, nach humanistisch-ethischen Grundwerten zu handeln und Patient*innen mit Empathie und Wertschätzung zu begegnen. Sie entscheiden sich für eine Praxisdisziplin, die prozessorientiert vorgeht und dabei das Arbeiten mit Pflegediagnosen, Pflegezielen und Pflegemaßnahmen in das Zentrum stellt. Sie möchten Ihre Entscheidungen auch wissenschaftlich begründen können. Sie haben ein Berufsbild von der Gesundheits- und Krankenpflege, das nicht allein in der Tradition verhaftet ist, sondern Sie sind sich bewusst, dass sich der Beruf rasant in Richtung evidenzbasierter Pflege sowie Gesundheitsförderung und Prävention weiterentwickelt.

    Das spricht für Ihr Studium bei uns

    360° Praxis

    Sie lernen von Beginn an in Realsituationen: Bei unseren Kooperationspartner*innen oder in unseren top ausgestatteten Funktionsräumen.

    Angewandte Pflegeforschung

    In interdisziplinären Forschungsprojekten sammeln Sie Erfahrungen und lernen von anderen.

    Studium mit Zukunft

    Setzen Sie Ihre Basisausbildung mit einzigartigen Weiterbildungsangeboten für neue Berufsfelder fort.

      Fachliche Zugangsvoraussetzung

      Sie benötigen die allgemeine Universitätsreife, nachgewiesen durch

      • ein österreichisches Reifezeugnis (AHS, BHS, Berufsreifeprüfung) oder
      • ein österreichisches Zeugnis über die Zuerkennung der Studienberechtigung für die jeweilige Studienrichtungsgruppe oder
      • ein gleichwertiges ausländisches Zeugnis oder
      • eine Urkunde über den Abschluss eines mindestens dreijährigen Studiums mit 180 ECTS-Credits an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung,

      oder eine einschlägige berufliche Qualifikation mit Zusatzprüfungen.


      Weiterführende Details

      Einschlägige berufliche Qualifikation mit Zusatzprüfungen

      Die Abschlüsse folgender Ausbildungen sind als einschlägige berufliche Qualifikation festgelegt, gültig mit Studienstart im Wintersemester 2024/25:

      • Lehrberufsgruppen
        • Augenoptiker*in
        • Bandagist*in (auslaufend)
        • Drogist*in
        • Fußpfleger*in
        • Hörgeräteakustiker*in
        • Labortechnik – Biochemie
        • Masseur*in
        • Medizinproduktekaufmann*frau
        • Orthopädieschuhmacher*in
        • Orthopädietechniker*in - Schwerpunkte Orthesentechnik, Prothesentechnik oder Rehabilitationstechnik
        • Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz
        • Zahnärztliche Fachassistent*in
      • Zusatzprüfungen: Aufsatz über ein allgemeines Thema (Deutsch), Englisch 2 (Maturaniveau), Biologie und Umweltkunde
      • Ausgewählte Gesundheitsberufe
        • Heilmasseur*in
        • medizinische*r Masseur*in
      • Zusatzprüfungen: Aufsatz über ein allgemeines Thema (Deutsch), Englisch 2 (Maturaniveau), Biologie und Umweltkunde
      • Berufsbildende Mittlere Schulen
        • Fachschulen für Sozialberufe (3-jährig)
        • Fachschulen für Sozialberufe mit Pflegevorbereitung (3-jährig)
        • Fachschulen für Humanberufe (3-jährig)
      • Zusatzprüfungen: Englisch 2 (Maturaniveau), Biologie und Umweltkunde
      • Mittlere Gesundheits- und Sozialberufe
        • Pflegefachassistenz (PFA)
        • Dipl. Sozialbetreuer*in (3-jährig, einschließlich Pflegeassistenz)
        • Fachsozialbetreuer*in (2-jährig, einschließlich Pflegeassistenz)
        • Diplomierte Operationstechnische Assistenz (OTA) (3-jährig)
      • Zusatzprüfungen: Englisch 2 (Maturaniveau)
      • Sonstige Qualifikationen
        • Pflegeassistenz (PA) (1-jährig)
        • Fachsozialbetreuer*in (2-jährig, ohne Pflegeassistenz)
        • Medizinische Fachassistenz (MFA) (2-jährig)
      • Nachweis über die Kombination aus 3 Bereichen von: Desinfektionsassistenz, Gipsassistenz, Laborassistenz, Obduktionsassistenz, Operationsassistenz, Ordinationsassistenz, Röntgenassistenz
      • einschließlich Abschlussarbeit und Abschlussprüfung
      • Lehrberuf in der Pflege mit Abschluss als
        • Pflegeassistenz (PA) oder
        • Pflegefachassistenz (PFA)
      • Zusatzprüfungen: Aufsatz über ein allgemeines Thema (Deutsch), Englisch 2 (Maturaniveau)

      Im Einzelfall entscheidet die Studiengangsleitung.


      Sprachliche Zugangsvoraussetzung

      Das erforderliche Sprachniveau gemäß dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) beträgt mindestens

      • Deutsch - Niveau B2.

      Beglaubigung ausländischer Dokumente

      Bewerber*innen, deren erforderliche Urkunden zur Bewerbung nicht aus Österreich stammen, benötigen je nach Staat gegebenenfalls eine Beglaubigung, damit sie die Beweiskraft inländischer öffentlicher Urkunden haben. Informationen zu den jeweils vorgeschriebenen Beglaubigungen finden Sie hier im PDF.

      Übersetzung Ihrer Dokumente

      Für Dokumente, die weder auf Deutsch noch auf Englisch verfasst sind, ist eine Übersetzung durch eine*n allgemein beeidigte*n und gerichtlich zertifizierte*n Dolmetscher*in erforderlich. Ihre Originaldokumente sollten vor der Übersetzung alle erforderlichen Beglaubigungsstempel aufweisen, damit die Stempel ebenfalls übersetzt werden. Die Übersetzung muss mit dem Originaldokument oder einer beglaubigten Kopie fest verbunden sein.

      Online-Bewerbung – Dokumente hochladen

      Laden Sie im Zuge Ihrer Online-Bewerbung Scans Ihrer Originaldokumente inklusive aller erforderlichen Beglaubigungsvermerke hoch. Bei nicht deutsch- oder englischsprachig ausgestellten Dokumenten müssen zudem Scans von den dazugehörigen Übersetzungen hochgeladen werden. Über die Gleichwertigkeit internationaler (Hoch-)Schulabschlüsse entscheidet die Studiengangs- bzw. Studienprogrammleitung. Die Prüfung Ihrer Dokumente ist daher ausschließlich im Zuge des laufenden Bewerbungsverfahrens möglich.

      Bewerber*innen mit deutscher Fachhochschulreife

      Die deutsche Fachhochschulreife entspricht formal nicht der österreichischen allgemeinen Universitätsreife. Ob der Zugang zum Bachelorstudium über eine einschlägige berufliche Qualifikation möglich ist und welche Zusatzprüfungen dafür abzulegen sind, entscheidet die Studiengangs- bzw. Studienprogrammleitung nach Überprüfung der Bewerbungsunterlagen im Zuge des Aufnahmeverfahrens. Bitte wählen Sie in Ihrer Online-Bewerbung beim Auswahlfeld „Fachliche Zugangsvoraussetzung“ den Punkt „Ausländische beschränkte Reifeprüfung“ aus.

      Ihr Weg zum Studium an der FH Campus Wien beginnt mit der Registrierung auf unserer Bewerbungsplattform. In Ihrem Online-Account können Sie direkt mit der Bewerbung starten oder einen Reminder aktivieren, wenn die Bewerbungsphase noch nicht begonnen hat.

      Im Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege stehen jährlich 851 Studienplätze zur Verfügung, davon 617 im Wintersemester an allen Standorten und 234 im Sommersemester an ausgewählten (Kooperations-)Standorten. Das Verhältnis Studienplätze zu Bewerber*innen beträgt derzeit ca. 1:2.

      Dokumente für Ihre Online-Bewerbung

      1. Identitätsnachweis
        • Reisepass oder
        • Personalausweis oder
        • österreichischer Führerschein (Staatsbürgerschaftsnachweis erforderlich) oder
        • Aufenthaltstitel (Staatsbürgerschaftsnachweis erforderlich)
      2. Nachweis über eine Namensänderung, falls zutreffend (z.B. Heiratsurkunde)
      3. Nachweis über die Erfüllung der fachlichen Zugangsvoraussetzung
        • österreichisches Reifezeugnis (AHS, BHS, Berufsreifeprüfung) oder
        • österreichisches Zeugnis über die Zuerkennung der Studienberechtigung für die jeweilige Studienrichtungsgruppe oder
        • gleichwertiges ausländisches Zeugnis oder
        • Urkunde über den Abschluss eines mindestens dreijährigen Studiums mit 180 ECTS-Credits an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung oder
        • Nachweis über eine einschlägige berufliche Qualifikation
        • Wenn Ihr Nachweis zum Zeitpunkt der Bewerbung noch nicht vorliegt, laden Sie bitte Ihr vollständiges Zeugnis der zuletzt abgeschlossenen Schulstufe hoch.
      4. Sprachnachweis Deutsch Niveau B2 gemäß des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER). Als Nachweis gilt:
        • Reifezeugnis einer deutschsprachigen Schule
        • Abschluss eines mindestens dreijährigen deutschsprachigen Studiums
        • Ergänzungsprüfung Vorstudienlehrgang - Deutsch B2
        • Deutsch-Zertifikat (nicht älter als 3 Jahre), z.B.:
          • Österreichisches Sprachdiplom Deutsch: ÖSD Zertifikat B2
          • Goethe Institut: Goethe Zertifikat B2
          • telc: Deutsch B2
          • Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienwerber*innen: DSH-2
          • Deutsches Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz: DSD II
          • Test Deutsch als Fremdsprache (Test DaF): Niveau TDN 4 in allen Teilen
          • Sprachenzentrum der Universität Wien: Kurs und erfolgreich abgelegte Prüfung auf Niveau B2
          • Nachweise über ein höheres Sprachniveau gelten ebenfalls.
      5. tabellarischer Lebenslauf auf Deutsch
      6. Zusatzqualifikationen und spezifische Zusatzausbildungen, falls vorhanden
      7. Beglaubigungen und Übersetzungen, falls zutreffend (siehe Reiter "Ausländische Dokumente und Abschlüsse")

      Ihre Bewerbung ist gültig, wenn Sie die erforderlichen Unterlagen vollständig hochgeladen haben. Sollten Sie zum Zeitpunkt Ihrer Online-Bewerbung noch nicht über alle Dokumente verfügen, reichen Sie diese bitte umgehend nach Erhalt per E-Mail an das Sekretariat nach.

      Nach Abschluss Ihrer Online-Bewerbung erhalten Sie eine E-Mail-Bestätigung mit Informationen zum weiteren Ablauf.

      Das Aufnahmeverfahren umfasst einen EDV-gestützten Test und ein Bewerbungsgespräch.

      • Ziel
        Ziel des Aufnahmeverfahrens ist es, jenen Personen einen Studienplatz anzubieten, die das zweistufige Aufnahmeverfahren mit den besten Ergebnissen abschließen. Die Testverfahren orientieren sich an den Fähigkeiten, die für den angestrebten Beruf erforderlich sind.
      • Ablauf
        Der schriftliche Aufnahmetest beinhaltet eine Reihe von Testanforderungen und überprüft, ob Sie grundlegende intellektuelle Leistungsvoraussetzungen erfüllen. Danach führen die Bewerber*innen ein Bewerbungsgespräch. Das Bewerbungsgespräch vermittelt einen ersten Eindruck von der persönlichen Eignung. Dazu gehören Berufsmotivation, Berufsverständnis, Leistungsverhalten, Problemauseinandersetzung, Reflexionsfähigkeit und mündliche Ausdrucksfähigkeit. Jeder Testteil wird mit Punkten bewertet.

      Die Aufnahmekommission, zu der unter anderem auch die Studiengangsleitung und die Lehrendenvertretung gehören, vergibt die Studienplätze anhand der Rankingreihe.

      • Kriterien
        Die Kriterien, die zur Aufnahme führen, sind ausschließlich leistungsbezogen. Geographische Zuordnungen der Bewerber*innen haben keinen Einfluss auf die Aufnahme. Die Zugangsvoraussetzungen müssen erfüllt sein. Die abschließende Reihung der Bewerber*innen ergibt sich aus folgender Gewichtung:
        • Schriftlicher Aufnahmetest (30%)
        • Aufnahmegespräch (70%)

      Die EDV-gestützten Aufnahmetests (Teil 1) finden ab August 2024 laufend statt. Sie werden hierfür gesondert informiert.
      Die mündlichen Bewerbungsgespräche (Teil 2) werden ab September 2024 durchgeführt. Bewerber*innen werden über den individuellen Termin für das Gespräch per E-Mail informiert.

      Informationen zum schriftlichen Aufnahmeverfahren (pdf)

      Die Wiener Pflegeausbildungsprämie, die mit der Pflegereform 2022 beschlossen wurde, steht allen Personen, die das Studium der Gesundheits- und Krankenpflege mit Stichtag 1.9.2022 in Wien absolvieren, zu und wird monatlich ausgezahlt. Der Wohnort spielt dabei keine Rolle. Der Antrag kann online beim waff – Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfonds rückwirkend eingebracht werden.
      Online-Antrag, Informationen für den Antrag sowie Kontaktdaten für offene Fragen finden Sie auf https://www.waff.at/wiener-pflegeausbildungspraemie.

      Der waff – Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfonds bietet noch weitere Förderungsmöglichkeiten.
      Die Unterstützung durch das Angebot "Job PLUS Ausbildung" bringt beispielsweise ein kostenloses FH-Studium, finanzielle Unterstützung und Versicherung während des Studiums sowie einen fixen Job nach Studienabschluss. Detaillierte Informationen und Voraussetzungen finden Sie hier:  waff - Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfonds - Jobs PLUS Ausbildung für das Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege. Arbeitslos gemeldete Wiener*innen unter 25 Jahre finden für ihr kostenloses Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege monatliche finanzielle Unterstützung der Stiftung "Jugend und Zukunftsberufe". Details dazu finden Sie hier. Für weitere Beratung über die für Ihren konkreten Fall bestehenden Förderungsmöglichkeiten und Höhe der monatlichen Unterstützung empfehlen wir den direkten Kontakt mit dem waff-Kund*innencenter unter: 01 217 48 777

      Online-Infosession für Studieninteressierte

      Infotermine FH Campus Wien

      Erfahren Sie in monatlichen Online-Infosessions mehr zum Studium und über interessante Förderungsmöglichkeiten.

      • 28.8.2024, 15.00 Uhr
      • 23.9.2024, 16.00 Uhr
      • 28.10.2024, 15.00 Uhr
      • 18.11.2024, 15.00 Uhr
      • 16.12.2024, 15.00 Uhr
      • 13.01.2025, 15.00 Uhr

      Zur Teilnahme klicken Sie bitte den Zoom-Link, dieser gilt für alle hier genannten Info-Termine.

      Infotermine Kooperationsstandorte

       

      Online-Infosessions für Pflegefachassistent*innen

      Bewerber*innen mit einer abgeschlossenen Ausbildung als Pflegefachassistenz kann aufgrund von Anrechnungsbestimmungen der Zugang in das 3. Semester ermöglicht werden.

      Voraussetzung dafür ist die Absolvierung von Webinarprüfungen.

      Nähere Details über den Einstieg in das 3. Semester erhalten Sie im Rahmen der speziell dafür eingerichteten Infoveranstaltungen:

      • 29.8.2024, 15.00 Uhr
      • 17.9.2024, 17.00 Uhr
      • 17.10.2024, 15.00 Uhr
      • 13.11.2024, 16.00 Uhr
      • 11.12.2024, 17.00 Uhr
      • 16.1.2025, 17.00 Uhr

      Zur Teilnahme klicken Sie bitte den Zoom-Link, dieser gilt für alle  Info-Termine ab August.

      Online-Infosession für DGKP

      Bewerber*innen, welche über eine abgeschlossene Ausbildung für den gehobenen Dienst verfügen („Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger*innen“), wird ab Studienjahr 2024/25 immer im Wintersemester der direkte Einstieg in das 5. Semester des Bachelorstudiums „Gesundheits- und Krankenpflege“ ermöglicht (in der Form des Vollzeitstudiums).

      Es gelten die allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen. Zur Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen mittels „einschlägiger beruflicher Qualifikation mit Zusatzprüfungen“ ist die Zusatzprüfung in Englisch (auf Maturaniveau, B2) zu erbringen.

      Bitte beachten Sie: Für jeden Termin gibt es einen eigenen Zoom-Link.

      • 29.10.2024, 17.00 Uhr - Zoom Link | Meeting ID: 918 1637 0646
      • 23.1.2025, 17.00 Uhr - Zoom Link | Meeting ID: 915 0442 6697

      Persönliche Beratung via Zoom

      Es sind noch Fragen zum Studium offen geblieben? Vereinbaren Sie mit unserem Sekretariat pflege@fh-campuswien.ac.at einen Termin und Sie erhalten einen persönlichen Beratungstermin via Zoom.


      Im Studium

      Die FH Campus Wien ist mittlerweile die größte FH in Österreich. Nachdem wir bereits 2008, als erste FH in Österreich, das Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege gestartet hatten, besitzen wir heute eine umfangreiche Expertise und ein großes Netzwerk. Dazu gehört auch die Universität Wien. Mit ihr entwickelten wir das Bachelorstudium im Rahmen eines Lehrverbundes. Wichtige Partner*innen aus der Praxis sind der Wiener Gesundheitsverbund, mit dem wir in Kooperation unsere umfangreichen Berufspraktika durchführen, die Vinzenzgruppe und die Barmherzigen Brüder Wien. In der nahen Zukunft liegt ein großes Potential in standortübergreifenden Forschungsprojekten. Nahe an Wissenschaft und Forschung agieren wir auch, wenn wir unsere Studieninhalte weiterentwickeln. Praxisnähe ist garantiert, wenn wir mit hochkarätigen Expert*innen einen unserer frei zugänglichen Vortragsabende im Rahmen der Campus Lectures veranstalten.

      Das Studium verbindet Wissenschaft mit viel Praxis, die auch die Berufsberechtigung für den gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege möglich macht. Pflege, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, darin unterscheidet sich das Studium vom herkömmlichen berufsbildenden Schulsystem. Die evidenzbasierte Pflege ist die Basis, auf der Sie Menschen die beste Pflege anbieten und gleichzeitig ressourcenschonend arbeiten können. Damit sind Sie als Absolvent*in in der Lage, wissenschaftliche Entwicklungen zu verfolgen, kritisch zu hinterfragen und auf einzelne Fälle in Ihrem beruflichen Alltag umzulegen. Das alleine reicht jedoch noch nicht, um fundiert pflegerische Maßnahmen zu setzen. Wichtig ist zu erkennen, was für Patient*innen und ihre persönliche Umgebung machbar ist und was die Organisation zulässt. Das alles wägen Sie mit Ihren pflegerischen Erfahrungen ab, um am Ende eine für Patient*innen optimale Entscheidung zu treffen.

      Ihr Studium orientiert sich an internationalen Standards, ist praxisnahe und wissenschaftlich fundiert. Sie erwerben neben fachlich-methodischen wissenschaftliche, sozial-kommunikative und Selbstkompetenzen. Im methodischen Ansatz fördert das Studium projekt-, problem- und handlungsorientiertes Lernen.

      • Sie lernen über Pflegetheorien und den Pflegeprozess ebenso wie über Gesundheits- und Krankenpflege spezieller Zielgruppen und in unterschiedlichen Settings. Dazu zählen die Pflege von Menschen mit chronischen Erkrankungen und die Betreuung von Angehörigen und Bezugspersonen. Allgemeine und spezielle medizinische Grundlagen haben neben der Pflegewissenschaft einen wesentlichen Anteil an der Ausbildung. Wissen der Sozial- und Humanwissenschaften wie Psychologie, Soziologie und Pädagogik sowie über Gesundheitswissenschaften vermittelt zusätzlich ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit und Krankheit.
      • Der soziale und persönliche Hintergrund der Menschen ist vor allem in der Beratung und Kommunikation wichtig - Beratungstechniken werden ebenso gelehrt wie Gesprächsführung, Konfliktlösung und Krisenkommunikation.
      • Sie befassen sich darüber hinaus mit Organisation, Ethik und Recht. Zu den organisationsbezogenen Inhalten gehören Management im Gesundheitsbereich, Strukturen und Einrichtungen des Gesundheitswesens ebenso wie Qualitäts- und Projektmanagement und Informatik.
      • Während Ihres Studiums stehen theoretische und praktische Lehrveranstaltungen in einem ausgewogenen Verhältnis. Im 5. Semester absolvieren Sie ein Praktikumssemester.

      Einblicke in das Studium

      Alle Videos
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      Welche Bereiche lerne ich praktisch kennen?

      Schon während des Studiums sind Gesundheits- und Krankenpflege-Studierende praxisnah tätig. In welchen Bereichen sie praktische Erfahrungen sammeln, klärt dieser Faktencheck mit Studiengangsleiterin Bettina Madleitner. Noch Fragen?

      1:12

      Ist Berufserfahrung von Vorteil fürs Studium Gesundheits- und Krankenpflege?

      Das Studium Gesundheits- und Krankenpflege ist auch für Personen, die schon im Berufsfeld gearbeitet haben, sehr attraktiv. In diesem Faktencheck informiert Studiengangsleiterin Bettina Madleitner über den Studieneinstieg beispielsweise für Pflegefachassistent*innen oder Gesundheits- und Krankenpflegepersonen mit Diplomabschluss. Noch Fragen?

      1:22

      Kann ich ein Auslandssemester machen?

      Ein Praktikum im Ausland bringt viele tolle Erfahrungen, persönlich und fachlich. Wie es mit einem Auslandssemester im Studium Gesundheits- und Krankenpflege an der FH Campus Wien klappt? Erfahren Sie mehr darüber in diesem Faktencheck mit Katrin Marenits, zuständig für Koordination International im Studiengang. Noch Fragen?

      1:06

      Lehrveranstaltungsübersicht

      Modul Handlungsfeld Gesundheits- und Krankenpflege

      Handlungsfeld Gesundheits- und Krankenpflege

      7 SWS   7 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Absolvent*innen handeln in Pflegesituationen professionell.

      • Die Absolvent*innen erfassen und unterstützen anhand des pflegediagnostischen Prozesses pflegebedürftigen Menschen in allen Altersstufen.

      • Die Absolvent*innen übernehmen im Kontext des §15 GuKG die Durchführungsverantwortung bei Menschen in allen Altersstufen

      • Die Absolvent*innen unterstützen und begleiten Frauen* im gynäkologischen Kontext in allen Lebensabschnitten.

      • Die Absolvent*innen erwerben Diversitätskompetenz in Bezug auf gynäkologische, sowie alle anderen Fallsituationen.

      7 SWS
      7 ECTS
      Grundlagen der Gesundheits- und Krankenpflege und Pflegeprozess | ILV

      Grundlagen der Gesundheits- und Krankenpflege und Pflegeprozess | ILV

      5 SWS   5 ECTS

      Inhalt

      Der Pflegeprozess 

      • Definition des Pflegeprozesses, historische Aspekte bzw. Entwicklungsgeschichte des Pflegeprozesses   
      • Pflegeprozess als Beziehungs- und Problemlösungsprozess  
      • Charakterisierung der einzelnen Schritte des Pflegeprozesses  
      • Aspekte der Gesprächsführung und Dokumentation des Pflegeprozesses einschl. Pflegebericht (Schwerpunkt: Pflegeassessment) 
      • Pflegediagnostischer Prozess mit Unterstützung einer Pflegeklassifikation (NANDA I) 
      • Pflegeziele, Pflegemaßnahmen und Evaluation mit Unterstützung einer Pflegeklassifikation (NIC, NOC) 
      • Gesetzliche Grundlagen (Schwerpunkt: Pflegedokumentation) 
      • Praktische Umsetzung des Pflegeprozesses anhand einzelner Fallsequenzen  
      • Reflexion des Pflegeprozesses hinsichtlich Nutzen, Sinn sowie Schwächen 
      • Grundlagen Advanced Nursing Process 
         

      Grundlagen der Gesundheits- und Krankenpflege 

      • Menschenbild des pflegerischen Handelns 
      • Rahmung der Lehrveranstaltungsinhalte anhand eines Bedürfnismodells (z.B.: Roper, Logan Tierney). Einzelne Aspekte aus Konzepten der Gesundheitsförderung sowie der diversitätskompetenten Gesundheits- und Krankenpflege und der Aromapflege finden im Rahmen der jeweiligen Lebensaktivität ihre Berücksichtigung. 
      • Verknüpfung der inhaltlichen Bearbeitungen der Lebensaktivitäten mit pflegewissenschaftlichen Studien  
      • Die einzelnen Lebensaktivitäten (LA) „Für eine sichere Umgebung sorgen“, „Kommunizieren“, „Atmen“, „Essen und Trinken“, „Ausscheiden“, „Sich sauber halten und kleiden“, „Regulieren der Körpertemperatur“, „Sich bewegen“, „Arbeiten und Spielen“, „Seine Geschlechtlichkeit leben“ und „Schlafen“ werden durch nachfolgende Systematik bearbeitet: 

      a. Bedeutungsaspekt: 

      • Normen und Werte - Bedeutung für den Menschen und sein Bezugssystem 
      • Selbstreflexion der Vorlieben, Gewohnheiten und Verhaltensweisen
      • Einflussfaktoren auf die jeweilige Lebensaktivität und deren Wechselwirkungen 

      b. Beobachtungsaspekt: 

      • Ausprägungen der jeweiligen Lebensaktivität (LA)  
      • Auswirkungen der Abweichungen auf Gesundheit, Wohlbefinden und Entwicklungsstand  
      • Wahrnehmung und Beschreibung von Veränderungen über die gesamte Altersspanne 
      • Pflegerelevante professionelle Beobachtungen von Kriterien wie Haut und Hautanhangsgebilden, Gestik, Mimik, Körperhaltung und -bewegung, Kognition, Orientierung, Erkennen, Bewerten, Dokumentieren von Beobachtungskriterien und Weiterleiten von Abweichungen 
      • Erkennen und Risikobewertung folgender Phänomene: Exsikkose, Kontraktur, Pneumonie & Atelektase, Thrombose/Thromboembolie, Dekubitus, Sturz, Aspiration, Soor-Parotitis, Intertrigo, Deprivation

        c. Pflegemaßnahmen auswählen und anwenden: 
      • Einschätzung der Ressourcen und Bedürfnisse
      • Wahrung von Privat- und Intimsphäre unter Berücksichtigung von Phänomenen wie Scham, Angst, etc.
      • Pflegebedarf erheben, beurteilen und zielorientiert pflegerische Maßnahmen in allen Settings und Altersstufen, unter Berücksichtigung der Gesundheitsförderung und Prävention, der Lebenswelten und Pflegeforschungsergebnissen, ableiten 
      • Diversitätskompetente prophylaktische Maßnahmensetzung über die gesamte Lebensspanne 
      • Aspekte der Aromapflege

      Beispiel der Themenbearbeitung anhand nachfolgender LA: 

      LA „Sich bewegen“: 

      •     Bedeutungsaspekt: 
      • Bedeutung der Bewegung für den Menschen über die gesamte Lebensspanne 
      • Vorlieben, Gewohnheiten, Verhaltensweisen  
      • Verständnis und Toleranz gegenüber dem Fremden  
      • Auswirkungen von Einflussfaktoren auf die LA „Sich bewegen“ und deren Wechselwirkungen  

       

      •     Beobachtungsaspekt: 
      • Bewegungsmuster und -abläufe unter Berücksichtigung der jeweiligen Position im Raum
      • Auswirkungen der Abweichungen auf die Gesundheit und das Ausmaß der Selbstpflegekompetenz
      • Veränderungen beurteilen (z. B.: Körperbild, Plegien/Paresen, Bewegungsstörungen, Sensibilitätsstörungen, Reflexstörungen etc.) 
      • Einschätzung der Risikofaktoren mit Hilfe von Assessmentinstrumenten (z.B. Dekubitus, Sturz, Kontraktur, Thrombose etc.) 

           Pflegemaßnahmen auswählen und anwenden: 

      • Gesundheitsförderung durch Bewegungskonzepte
      • Rückenschonende Arbeitsweisen  
      • Bewegungsübungen und Positionswechsel unter Anwendung von Hilfsmitteln 

         

         

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden charakterisieren den Pflegeprozess als Beziehungs-, Kommunikations- und Handlungsprozess;

      • Die Studierenden setzen die Schritte des Pflegeprozesses anhand von Fallsequenzen um;

      • Die Studierenden analysieren und reflektieren den Pflegeprozess anhand seines Nutzens, der gesetzlichen Grundlagen (Pflegedokumentation) und den Aspekten der Gesprächsführung;

      • Die Studierenden setzen sich mit Menschenbildern und wissenschaftstheoretischen Grundpositionen auseinander;

      • Die Studierenden befähigen Menschen zur Selbstpflege;

      • Die Studierenden setzen Aufgaben entsprechend des Kernkompetenzbereichs um und begründen ihre Entscheidungen, Handlungen und deren Konsequenzen;

      • Die Studierenden begründen die Bedeutung eines verstehenden Zugangs zu Personen mit/ohne gesundheitsbezogenen Beeinträchtigungen in allen Lebenslagen, der durch Empathie, Wertschätzung und Kongruenz gekennzeichnet ist, und agieren diversitätskompetent.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: LV-abschließende mündliche/praktische oder schriftliche Prüfung

      Literatur

      • Ackley, B. J., Ladwig, G. B., Makic, M. B. F., Martinez-Kratz, M. (2022). Nursing Diagnosis Handbook: An Evidence-Based Guide to Planning Care. (13th ed.). St. Louis: Elsevier Inc.
      • Bulechek, G.M., Butcher H. K., Georg, J, Joanne M. Dochterman, J.M, Wagner C. M. (2023). Pflegeinterventionsklassifikation (NIC). (2nd ed.).  Hogrefe Verlag
      • Georg, J., Fischer J. (Ed.), Wilkinson J.M. (2022), Das Pflegeprozess-Lehrbuch (2th ed.). Bern: Huber Verlag.
      • Gordon, M. (2013). Pflegeassessment Notes. Wien: Huber Verlag
      • Herdman, T. H., Kamitsuru, S., & Lopes, C. (2022). NANDA International, Inc. Pflegediagnosen: Definitionen und Klassifikation 2021-2023. Kassel: RECOM GmbH
      • Hojdelewicz, B. M. (2018). Der Pflegeprozess: Prozesshafte Beziehungspflege. (2nd ed.) Wien: Facultas Verlags- und Buchhandels AG
      • Lauber, A., & Schmalstieg, P. (Ed.) (2018). Pflegerische Interventionen: Verstehen & pflegen 3. (4th ed.). Stuttgart: Georg Thieme Verlag.
      • Menche, N., Keller, C., & Teigeler, B. (Ed.) (2023). Pflege Heute: Lehrbuch für Pflegeberufe (8th ed.). München: Urban & Fischer.
      • Schewior-Popp, S., Sitzmann, F., & Ullrich, L. (Ed.) (2021). Thiemes Pflege: Das Lehrbuch für Pflegende in Ausbildung (15th ed.). Stuttgart: Georg Thieme Verlag.
      • Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP). Expertenstandards und Auditinstrumente. Hochschule Osnabrück. 

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      5 SWS
      5 ECTS
      Gesundheits- und Krankenpflege im Kontext mit Diagnostik und Therapie 1 | UE

      Gesundheits- und Krankenpflege im Kontext mit Diagnostik und Therapie 1 | UE

      1 SWS   1 ECTS

      Inhalt

       

      Grundlagen:

      • Kompetenzen nach §15 GuKG i.d.g.F.
      • Delegation und Subdelegation
      • Standards/SOP, Leitlinien, Richtlinien
      • Hygienerichtlinien und Einhaltung ergonomischer Körperhaltungen

      Ermitteln von Vitalparametern:

      • Klinische Überwachung/Non-invasives Monitoring: manuelles und/oder maschinelles Ermitteln von: Puls, Blutdruck, Temperatur, Bewusstsein, Vigilanz, Atemfunktion Grundlagen
      • Apparative Überwachung am Monitor (nicht invasiv)
      • Dokumentieren und interpretieren der ermittelten Werte
      • Dokumentationssyteme (analog/digital)

      Sauerstoff:

      • Ermitteln und interpretieren der peripheren Sauerstoffsättigung
      • Sauerstoffflasche (Handhabung, Sicherheitsmaßnahme, Berechnung O²-Vorrat)
      • Patient*innenüberwachung
      • Applikationssysteme (Maske, Brille, Sonde)          

      Katheterismus:

      • Harnkatheterismus (Arten des Katheterismus hinsichtlich Liegedauer und Funktion, Instillationen und Spülungen)
      • Handlungsschema: Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung
      • Pflegerische Maßnahmen beim liegenden Blasenverweilkatheter, Auffangsysteme
      • Suprapubischer Blasenkatheter (Arten, Vorteile und Nachteile, Komplikationen, Vor- und Nachbereitung und Wechsel)
      • Restharnbestimmungen mittels Einmalkatheter und nichtinvasiver sonographischer Methoden

      Darmeinläufe und Klistiere:

      • Definition, Wirkung, Indikationen und Kontraindikationen, Komplikationen
      • Arten und Formen (Einmalklistiere, Darmreinigung, Darmspülungen)
      • Handlungsschema: Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung
      • Stuhlmanagementsysteme (offene und geschlossene), Fäkalkollektor

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden begründen ihr Handeln im Kontext mit Diagnostik und Therapie auf Grundlage der Gesetze und Leit- und Richtlinien;

      • Die Studierenden erfassen die situationsbezogenen Vitalparameter und dokumentieren sowie interpretieren diese entsprechend;

      • Die Studierenden verabreichen Sauerstoff situationsbezogen und setzen nötige pflegerische Maßnahmen;

      • Die Studierenden setzen transurethrale und wechseln suprapubische Blasenverweilkatheter, begründen die notwendigen pflegerischen Anforderungen und führen Restharnbestimmungen nach Auswahl der passenden Methode durch;

      • Die Studierenden führen den Einsatz der Darmeinläufe im Rahmen des Stuhlmanagements durch und leiten daraus pflegerische Interventionen ab.

      Lehrmethode

      Lehrveranstaltung mit aktivierenden Methoden, Praktische Übungen 

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

      Literatur

      • Al-Abtah, J., Ammann, A., Bensch, S., Dörr, B., Elbert-Maschke, D., Ernstmann, N., Ewering, A., Fölsch, D., Häberlein, Y., Hagenberger, S. et al. (Ed.) (2020). I care Pflege (2nd ed.,). Stuttgart: Thieme Verlag.
      • Schewior-Popp, S., Sitzmann, F., & Ullrich, L. (Ed.) (2021). Thiemes Pflege: Das Lehrbuch für Pflegende in Ausbildung (15th ed.). Stuttgart: Georg Thieme Verlag.
      • Menche, N., Keller, C., & Teigeler, B. (Ed.) (2023). Pflege Heute: Lehrbuch für Pflegeberufe (8th ed.). München: Urban & Fischer.
      • Lauber, A. & Schmalsteg, P. (Ed.), (2018), Pflegerische Interventionen - verstehen & pflegen (4th ed.). Stuttgart: Thieme Verlag.
      • Lauber, A., Schmalstieg, P. (Ed.). (2018) Wahrnehmungen und Beobachtungen: Verstehen und pflegen 2. (4th ed.). Stuttgart: ThiemeVerlag.

       

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      1 ECTS
      Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Neugeborenenpflege | ILV

      Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Neugeborenenpflege | ILV

      1 SWS   1 ECTS

      Inhalt

      • Weibliche Sexualität: gynäkologische Untersuchungsmethoden, Empfängnisverhütung (Kontrazeption) - Familienplanung; weiblicher sexueller Reaktionszyklus, Libido- und Orgasmusstörungen; ungewollte Sterilität - das sterile Paar; Transgender - Abweichungen von der zugewiesenen sozialen Geschlechterrolle, HPV – Impfung
      • Embryonale Entwicklung
      • Schwangerschaft: Plazenta und Nabelschnur, sichere und unsichere Schwangerschaftszeichen, Berechnung des Geburtstermins, Ultraschalluntersuchungen, CTG, Lebensstilberatung der Schwangeren (Ernährung, Genussmittel, Sport, Reisen, Sexualität)
      • Störungen in der Schwangerschaft: Extrauteringrav. (= Tub.), Fehlgeburt (Abortus), Störungen der Plazenta/Nabelschnur, vorzeitiger Blasensprung, Erkrankungen der Mutter - Gestose, Diabetes mel., Blutgruppenunverträglichkeit, Frühgeburt
      • Geburt: Wehentypen, Geburtsverlauf (die "normale" Geburt)
      • Übernahme des Neugeborenen: Beobachtungsschwerpunkte, Screening, Prophylaxen, APGAR (erste Beurteilung des Neugeborenen)
      • Veränderung der Familienkonstellation nach Geburt eines Kindes
      • Phasen der Schwangerschaft, Schwangerschaftsvorsorge, körperlicher/seelischer Anpassungsprozess, lebensweltspezifische/psychosoziale Einflüsse auf den Schwangerschaftsverlauf, Sexualität in der Schwangerschaft
      • Gestaltungsmöglichkeiten der physiologischen Geburt
      • Wochenbettprozess/Nachgeburtszeit
      • Pflege und Betreuung der Wöchnerin
      • Anleitung der Eltern zur Neugeborenenpflege (z.B. Prävention von SIDS)
      • Pflegerische Interventionen in der Betreuung vom gesunden Neugeborenen
      • Grundlagen zur Theorie des Stillens und Praxis des Stillens
      • Theoretische Ansätze pflegerischen Handelns in Bezug auf die Wochenbettbetreuung und Neugeborenenpflege 

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden unterstützen bei gynäkologischen Untersuchungen, benennen Methoden der Familienplanung und agieren dabei diversitätssensibel.

      • Die Studierenden beschreiben die Abweichungen von zugewiesenen Geschlechterrollen (Transgender)

      • Die Studierenden erläutern den Ablauf von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett, setzen nötige pflegerische Interventionen und beraten betroffene Frauen in dieser Zeit gesundheitsförderlich und präventiv.

      • Die Studierenden führen die Erstversorgung auf Wochenbettstationen und nachfolgende pflegerische Interventionen von Neugeborenen nach der Geburt (Spontangeburt und Kaiserschnittentbindung) durch und leiten Eltern in der Pflege von Neugeborenen an.

      • Die Studierenden beschreiben Grundlagen und Vorteile des Stillens und leiten zum Stillen (Edukation) an.

      • Die Studierenden nehmen Mutter/Eltern (Frau-Frau, Mann-Mann, …) und Kind als Einheit wahr.

      Lehrmethode

      Lehrveranstaltung mit aktivierenden Methoden, Praktische Übungen 

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: LV-abschließende schriftliche oder mündliche Endprüfung

      Literatur

      • Chalupka-Ho, C. (2021): Wochenbett und Neugeborenenpflege für Gesundheitsberufe. (2., überarbeitete Aufl.). Wien: Facultas.
      • Harder, U. (2015) (Hg.): Wochenbettbetreuung in der Klinik und zu Hause (4., aktualisierte Aufl.). Stuttgart: Hippokrates Verlag.
      • Heller, A. (2015): Nach der Geburt: Wochenbett und Rückbildung. (2. Auflage). Stuttgart: Georg Thieme Verlag.
      • Schneider, H; Husslein, P.; Schneider, K.T. (2016) (Hg.): Die Geburtshilfe (5. Aufl.). Berlin: Springer-Verlag.
      • WHO (2009): Infant and young child feeding. Model chapter for textbooks for medical students and allied health professionals. Genf: World Health Organization.
      • WHO (2016): WHO recommendations on antenatal care for a positive pregnancy experience. Genf: World Health Organization.
      • WHO (2018): WHO recommendations: Intrapartum care for a positive childbirth experience. Genf: World Health Organization.
      • WHO (2022): WHO recommendations on maternal and newborn care for a positive postnatal experience. Genf: World Health Organization.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      1 ECTS
      Modul Medizinische, Human- und Sozialwissenschaftliche Grundlagen

      Medizinische, Human- und Sozialwissenschaftliche Grundlagen

      9 SWS   10 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Absolvent*innen nutzen Kenntnisse aus der Anatomie, Physiologie, Pathologie, Röntgen und Laborkunde sowie der Hygiene und Mikrobiologie im Rahmen der Pflege.

      • Die Absolvent*innen verfügen über berufsrelevante Kenntnisse der Psychologie, Soziologie, Erziehungs- und Bildungswissenschaften und übertragen diese auf die jeweiligen Tätigkeitsfelder.

      9 SWS
      10 ECTS
      Biologie, Anatomie, Physiologie | VO

      Biologie, Anatomie, Physiologie | VO

      3 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Medizinische Terminologie:

      • Lage- und Richtungsbezeichnungen, Zahlen, Farben
      • Deklinationen
      • Klinische Fachsprache und Vokabeln

      Biologie:

      • Grundzüge der Biologie, Chemie und Biochemie, sowie der Biophysik, der Genetik und der Evolution
      • Biologie der Zelle
      • Gewebe

      Anatomie Physiologie:

      • Der gesunde Mensch
      • Körperbau und Bewegungsapparat (aktiv+passiv)
      • Herz-Kreislaufsystem
      • Respirationstrakt
      • Blut, Immunsystem, lymphatische Organe
      • Verdauungstrakt
      • Nieren und ableitende Harnwege
      • Geschlechtsorgane
      • Endokrines System
      • Nervensystem
      • Sinnesorgane (Augen, Ohren, Haut)

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden beschreiben die Unterschiede zwischen Umgangssprache, Terminologie und Nomenklatur;

      • Die Studierenden wenden die Begriffe für Ebenen, Lage- und Richtungsbezeichnungen, Präfixe, Suffixe, Zahlen und Farben der medizinischen Terminologie korrekt an und übersetzen klinische Termini;

      • Die Studierenden benennen, beschreiben und erläutern Form und Strukturen des menschlichen Körpers, verstehen und erklären seine physiologische Funktionen, beschreiben komplexe Vorgänge (z.B. Hormonhaushalt etc.) und schließen daraus auf Fehlfunktionen.

      Lehrmethode

      Überwiegend darbietende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

      Literatur

      • Haider-Strutz, I. (2023). Anatomie, Biologie, Physiologie für Gesundheitsberufe. Wien: Facultas.
      • Schwegeler J.S., Lucius R. (2021). Der Mensch – Anatomie und Physiologie (7. Ed.). Stuttgart: Thieme
      • Faller, A. & Schünke, M. (2020). Der Körper des Menschen. Einführung in Bau und Funktion (18th ed). Stuttgart: Thieme

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      3 SWS
      4 ECTS
      Allgemeine Pathologie | VO

      Allgemeine Pathologie | VO

      2 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      Pathologie:

      • Begriffsbestimmungen in der Pathologie - statistische Größen
      • Aufgaben der Patholog*innen - intravitale und postmortale Diagnostik
      • Krankheitsursachen, Verlauf und Folgen
      • Pathologie der Vererbung
      • Störungen des Zellwachstums und der Zellvermehrung
      • Zell- und Gewebsschäden
      • Regeneration und Reparation von Geweben
      • Entzündungspathologie
      • Tumorpathologie
      • Störungen des Kreislaufs

      Bildgebende Diagnoseverfahren 

      • Grundlagen der Röntgendiagnostik, Strahlenschutz
      • CT, MRT, Sonografie, Nuklearmedizinische Bildgebung
      • Ausgewählte Verfahren mit Organbezug

      Laborparameter:

      • Einführung in die Laborkunde
      • Wasser- und Elektrolyte, Blutbild, Gerinnung, Infektionen, Serologie, Urindiagnostik, klinische Chemie

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden benennen die wesentlichsten Begriffe und statistischen Parameter und beschreiben die unterschiedlichen diagnostischen Methoden (einschließlich Laborparameter) in der Pathologie;

      • Die Studierenden verstehen den Zusammenhang von Krankheitsursache, ihrem Verlauf und deren Folgen;

      • Die Studierenden verknüpfen die Grundlagen der Vererbung mit der Entstehung von Erbkrankheiten;

      • Die Studierenden geben die Ursachen und Folgen des Zelluntergangs und seiner Heilungsmöglichkeiten wieder;

      • Die Studierenden beschreiben Entzündungsvorgänge, die Bestandteile und Aufgaben des Immunsystems;

      • Die Studierenden verstehen die Zusammenhänge zwischen Entstehung, Eigenschaften und Folgen von Tumoren unterschiedlicher Dignität;

      • Die Studierenden interpretieren die vielfältigen Ursachen und Erscheinungsformen lokaler und systemischer Störungen des Blutkreislaufes.

      • Die Studierenden beschreiben die wichtigsten bildgebenden Verfahren und Laborparameter zur Diagnostik ausgewählten Erkrankungen.

      Lehrmethode

      Überwiegend darbietende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

      Literatur

      • Haider-Strutz, I. (2022) Allgemeine Pathologie: Ein Lehrbuch für Gesundheits- und Pflegeberufe (3. Überarbeitete Auflage). Wien: Facultas.
      • Nennstiel, S. (2019) BASICS: Allgemeine Pathologie (3. Ed.). München: Urban & Fischer in Elsevier.
      • Zechmann, C. M. et al (2019) BASICS: Bildgebende Verfahren (4. Ed.). München: Urban & Fischer Verlag in Elsevier.
      • Fangerau, H., Schulz, S., Noack, T., Müller, I. (2017) (Hrsg.): Medizinische Terminologie: Ein Kompaktkurs (6. Ed.). Köln: Lehmanns Media.
      • Georg Thieme Verlag (Ed.) (2020) I Care: Krankheitslehre. Stuttgart: Georg Thieme Verlag.
      • Schmetzer, O. (2021). Klinische Chemie und Labormedizin (4.Ed). München: Urban & Fischer in Elsevier.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      2 ECTS
      Angewandte Hygiene, Infektionslehre | ILV

      Angewandte Hygiene, Infektionslehre | ILV

      2 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      Infektionslehre:

      • Grundlagen der Infektionslehre
      • Das Immunsystem
      • Schutzimpfungen/Impfplan, Reaktionen/Abwehrmechanismen
      • Methoden des Erregernachweises
      • Meldepflichtige Erkrankungen
      • Infektionszeichen

      Mikrobiologie und Parasitologie:

      • Bakterien
      • Viren
      • Prionen
      • Pilze
      • Parasiten/Mehrzellige Parasiten

      Hygiene in Gesundheitseinrichtungen und im extramuralen Bereich:

      • Organisation der Krankenhaushygiene (Hygienestandards)
      • Nosokomiale Infektionen
      • Allgemeine Hygiene und Hygienemaßnahmen
      • Reinigung, Desinfektion und Sterilisation
      • Händehygiene
      • Hygiene in speziellen Pflegesettings
      • Schutzkleidung- Isolierung
      • Infektionsprävention für Mitarbeiter*innen
      • Infektionsschutz bei multiresistenten Keimen
      • Lebensmittel- und Umwelthygiene
      • Untersuchungsmaterial

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden erkennen die Übertragungsmöglichkeiten von Infektionskrankheiten sowie die Infektionskette im intra- und extramuralen Bereich;

      • Die Studierenden beschreiben allgemeine Merkmale von Mikroorganismen im Zusammenhang mit Krankheitsentstehung und –bekämpfung;

      • Die Studierenden erklären Abwehrmechanismen, Immunisierung und Immunisierungsmöglichkeiten;

      • Die Studierenden zeigen Häufigkeit und Entstehung sowie die Übertragung und Folgen von nosokomialen Infektionen auf, begründen präventive Maßnahmen und führen sie durch;

      • Die Studierenden wenden Maßnahmen zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten in den unterschiedlichen Pflegesettings an;

      • Die Studierenden stellen Unterschiede zwischen Desinfektion und Sterilisation gegenüber und beschreiben und demonstrieren Wirkung, Methode und Anwendungsverfahren;

      • Die Studierenden entwickeln ein Hygienebewusstsein, begründen es, erklären notwendige hygienische Maßnahmen und wenden sie an.

      Lehrmethode

      Überwiegend darbietende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: LV-abschließende schriftliche oder mündliche Prüfung

      Literatur

      • Haider, I. (2022) Mikrobiologie für Pflege- und Gesundheitsberufe (2. Ed.). Wien: Facultas.
      • Kramer, A. et al. (2016) Krankenhaus- und Praxishygiene: Hygienemanagement und Infektionsprävention in medizinischen und sozialen Einrichtungen (3. Ed.). München: Urban & Fischer Verlag, Elsevier.
      • Klischies, R. et al. (2008) Hygiene und medizinische Mikrobiologie: Lehrbuch für Pflegeberufe (5. Ed.). Stuttgart:S chattauer
      • Handl, G. (2021) Angewandte Hygiene, Infektionslehre und Mikrobiologie (4. Ed.). Wien: Facultas.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      2 ECTS
      Psychologie, Pädagogik, Soziologie | ILV

      Psychologie, Pädagogik, Soziologie | ILV

      2 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      • Psychologische Funktionen aus der Sicht verschiedener wissenschaftlicher Richtungen und Menschenbildern, tiefenpsychologische, kognitiv-behavioristische und humanistische Konzepte
      • Psychologische Anforderungen der menschlichen Lebensspanne mit Relevanz für die neonatologische bis zur geriatrischen Pflege
      • Grundzüge von Psychosomatik und psychogenen Funktionsstörungen
      • Sozialpsychologisch und soziokulturell orientierte Handlungskonzepte in pflegespezifischen Konflikt- und Belastungssituationen sowie gegenüber low-adherence Patient*innen
      • Präventive, salutogenetisch orientierte gesundheitspsychologische wie klinisch-psychologische Interventionsformen und damit verbundene Forschungsansätze
      • Gesundheits- und Krankheitskonzepte von Kindern im jeweiligen Entwicklungsstand
      • Vermittlung der aktuellen theoretischen Erkenntnisse der kognitiven Entwicklungspsychologie
      • Angst – Grundformen, altersbedingte Ängste
      • Grundzüge der klinischen Psychologie (psychosoziale Krise, posttraumatische Belastung, Bezug zum Entlastungsgespräch)
      • Begriffsklärung Psycholog*in, Klinische*r Psycholog*in, Gesundheitspsycholog*in, Psychotherapeut*in, Psychiater*in, Supervisor*in, Coach, Intervisor*in (Kontext Krankheitsmanagement)
      • Psychohygienische Methoden zur Wahrung professioneller Standards und zur Burn-Out Prophylaxe
      • Begriffsklärung Pflegeberufliche Selbsterkundung, Gruppen- und Individualberatung sowie professionelle Supervision, Intervision und Coaching
      • Theoretische, systematische und vergleichende pädagogische und andragogische Konzepte, Sozial–, Sonder- und Heilpädagogik, Förderschwerpunkte des Lernens, der emotionalen und sozialen Entwicklung beim gesunden und erkrankten Menschen, Schule im Krankenhaus, Kritisch-reflexive Theorie der Gesundheitserziehung
      • Motivationsarbeit, Medieneinsatz, Psychoedukative Einzel- und Gruppenprogramme für PatientInnen, Familien– und Sozialbeziehungen, kompensatorische, gender- und kultursensible Förderung, Integrationskonzepte
      • Wissens- und Bildungsmanagement, intrinsische und extrinsische Motivation und Lernprozess, Grundlagen der Didaktik pflegerischer Kenntnisse und Fertigkeiten, Leistungsevaluation, Kooperatives Lernen
      • Spezielle Aspekte der Pflege im Rahmen des gesundheits- und medizinsoziologischen Diskurses. Forschungsbereiche von Public Health, Gesundheitsökonomie und Sozialepidemiologie
      • Lebenslaufbezogene Prozesse als Bezugspunkte des Pflegehandelns (Entwicklung und Sozialisation des Menschen auf der Individualebene, Lebensweltebene, Gesellschaftsebene)
      • Begriff „Gruppe“: Gruppennormen, Soziale Rolle, Rollenkonflikte inkl. der Reflexion der eigenen Rolle in unterschiedlichen Kontexten (berufsbezogen), Umgang mit Rollenkonflikten, Gruppenarten, Voraussetzungen für die Entstehung einer Gruppe, Gruppenentwicklung, Funktionen der Gruppe
      • Begriffsdefinition und Kennzeichen von „Autorität“, Begriff und Sonderformen der personalen sowie der positionalen Autorität
      • Soziale Ungleichheiten, Soziale Schicht, Arten von Schichten, Faktoren sozialer Ungleichheit, Soziale Mobilität, Ungleichheit des Gesundheits- und Krankheitszustandes bei Geschlechtern, Armutsformen

      Lernergebnisse

      • Psychlogie: Die Studierenden analysieren aktuelle Forschungsentwicklungen der klinischen Psychologie, Psychotherapie;

      • Die Studierenden erweitern ihr Verständnis für die Interaktion bio-psychosozialer Wirkmechanismen bei der Entstehung, und Aufrechterhaltung psychischer und körperlicher Erkrankungen und erwerben theoretisches Wissen in ausgewählten klinisch-psychologischen Interventionsmethoden;

      • Die Studierenden erweitern ihr Wissen über Wirksamkeit und verstehen die Bedeutung im Kontext der Krankheitsbewältigung bei chronischer Krankheit;

      • Die Studierenden orientieren ihr pflegeberufliches Handeln an lebenslauf- und entwicklungsbezogenen Aspekten;

      • Pädagogik: Die Studierenden erläutern die wichtigsten Grundbegriffe der Pädagogik und pädagogischen Disziplinen beschreiben und Modelle der Entwicklungs-, Sozialisations- und Lernforschung;

      • Die Studierenden erwerben ein Grundverständnis für historische und anthropologische Grundlagen von Erziehung und Bildung und stellen den pflegerelevanten Bezugsrahmen her;

      • Die Studierenden setzen Bildung, Lernen und pflegeprofessionelle Qualifizierung in Verbindung mit dem sozialen Wandel unter Berücksichtigung der demographischen Entwicklung;

      • Die Studierenden entwickeln eine ressourcenorientierte Sichtweise von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderungen und erwerben Kenntnisse entsprechender professioneller Begleit- und Unterstützungsstrategien in inklusiven Settings;

      • Soziologie: Die Studierenden beschreiben die Soziologie als Handlungsfeld und als Wissenschaft, erläutern den Gegenstand der Soziologie, verstehen die Gesellschaft als Gebiet der Soziologie und diskutieren in verschiedenen Kontexten (Kultur und Gesellschaft, Individuum und Gesellschaft);

      • Die Studierenden erläutern die Gruppe als soziales Gebilde, beschreiben die Phasen der Gruppenbildung anhand verschiedener Modelle (Beispiel Tuckman) und erkennen die Bedeutung der Gruppe für die Gemeinschaft und für das Individuum;

      • Die Studierenden unterscheiden die Begriffe Macht, Autorität, personale Autorität und positionale Autorität, sowie den Begriff „soziale Schicht“ und beschreiben und differenzieren Einflussfaktoren auf soziale Schichtung sowie soziale Ungleichheiten;

      • Die Studierenden beschreiben Handlungsfelder der Sozialpädiatrie.

      Lehrmethode

      Überwiegend darbietende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

      Literatur

      • Butcher, J.N., Mineka, S., Hooley, J.M. (2008) Klinische Psychologie. München: Pearson.
      • Döpfner, M., Petermann, F. (2008) Diagnostik psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter (2. Ed.). Göttingen: Hogrefe.
      • Hausmann, C., Koller, M. (2017) Psychologie, Soziologie und Pädagogik: Lehrbuch für Pflege- und Gesundheitsberufe (3. Ed.). Wien: Facultas.
      • Kulbe, A. (Hrsg.) (2009) Grundwissen Psychologie, Soziologie und Pädagogik: Lehrbuch für Krankenpflegeberufe (2. Ed.). Stuttgart: Kohlhammer.
      • Reinecker, H., Kanfer, F.H., Schmelzer, D. (2012) Selbstmanagement-Therapie (5. Ed.). Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag.
      • Wittchen, H. U., & Hoyer, J. (2011). Klinische Psychologie & Psychotherapie (Vol. 1131). Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag.
      • Hurrelmann, K. (2010) Gesundheitssoziologie: Eine Einführung in sozialwissenschaftliche Theorien von Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung (7. Ed.). Weinheim: Beltz-Juventa.
      • Schroeter, K. R., & Rosenthal, T. (Eds.). (2005). Soziologie der Pflege: Grundlagen, Wissensbestände und Perspektiven. Weinheim: Beltz-Juventa.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      2 ECTS
      Modul Lernfeld Praxis 1

      Lernfeld Praxis 1

      4 SWS   13 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Absolvent*innen übernehmen die Gesamtverantwortung im Zuge des Pflegeprozesses für Personen aller Altersstufen im Rahmen der individuellen, familiären und bevölkerungsorientierten pflegerischen Versorgung in den in der FH-GUK AV definierten Settings innerhalb des Pflege- und Gesundheitssystems.

      • Die Absolvent*innen erheben Pflege- und Gesundheitsbedarfe und identifizieren Ressourcen, planen darauf basierend pflegerische Maßnahmen, setzen diese im Praxisfeld um und evaluieren die pflegerischen Outcomes unter Rückbezug auf die gesetzlich definierten Kompetenzbereiche in der Gesundheits- und Krankenpflege für gesunde, erkrankte und sterbende Menschen aller Altersgruppen in der intra- und extramuralen Versorgung.

      • Die Absolvent*innen verknüpfen das erworbene Wissen mit ihren beruflich-professionellen Erfahrungen und setzen unter Rückgriff auf Pflegetheorien, Pflegewissenschaft sowie Bezugswissenschaft pflegetherapeutische Maßnahmen im Zuge der Notfallpflege, Bewegungs- und Wahrnehmungsförderung, Achtsamkeit und Resilienz um.

      • Die Absolvent*innen verknüpfen durch eine aufbauende und angeleitete Reflexion die theoretischen und praktischen Inhalte, die sie befähigen, im pflegerischen Handeln folgerichtige und nachhaltige Entscheidungen zu treffen.

      4 SWS
      13 ECTS
      Fertigkeitentraining "Bewegungs- und Wahrnehmungskonzepte I" | UE

      Fertigkeitentraining "Bewegungs- und Wahrnehmungskonzepte I" | UE

      2 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      Selbstwahrnehmung und Interaktion:

      • Kinaesthetics-Konzepte in Verbindung mit beruflichen Pflege- und Betreuungssituationen
      • Einfluss der eigenen Bewegung
      • Entwicklung von Ideen für beruflichen Alltag, zur Unterstützung der Selbstständigkeit pflegebedürftiger Menschen und für die eigene körperliche Entlastung, Adaption der Umwelt (Lebensraum und Arbeitsplatz) an ergonomische Erfordernisse inkl. Anwenden von Prinzipien und Hilfsmittel der Ergonomie
      • Begriffsklärung Ergonomie und Verhaltens-, Verhältnisergonomie
      • Ausgleichende präventive und gesundheitsfördernde Angebote
      • Positionierungstechniken und –arten anhand der Bedürfnisse der Betroffenen im Liegen, Sitzen, Stehen; z.B. VATI Positionierungen, Rücken-, Seiten-, Bauchpositionierungen, Kutschersitz, Torwartstellung etc.; Einsetzen von Positionierungshilfsmittel

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden erklären Kinaesthetics-Konzepte und bringen diese mit ihren beruflichen Pflege- und Betreuungssituationen in Verbindung;

      • Die Studierenden analysieren ihre eigene Bewegung und deren Einfluss;

      • Die Studierenden entwickeln Ideen für ihren beruflichen Alltag, um die Selbstständigkeit pflegebedürftiger Menschen zu unterstützen und für sich selbst körperliche Entlastung zu finden und gestalten das eigene Lebens- und Berufsfeld unter Berücksichtigung ergonomischer Erfordernisse inkl. Berücksichtigung von Prinzipien und Hilfsmittel der Ergonomie;

      • Die Studierenden erläutern den Begriff Ergonomie und differenzieren zwischen Verhaltens- und Verhältnisergonomie;

      • Die Studierenden wenden Strategien zum Ausgleich und zur Entspannung an;

      • Die Studierenden begründen die Notwendigkeit des (Lage-) Positionswechsels und wenden Schritte bzw. Techniken der Mobilisation und Positionierungshilfsmittel prophylaktisch und unterstützend im Liegen, Sitzen, Stehen entsprechend den Bedürfnissen des Gegenübers an;

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

      Literatur

      • ABZ Verbund Pflege HF (Hrsg.). (2020). Mobilisation: Training und Transfer Pflege (4th ed.). Bern: Hep.
      • Assmussen, M. (2009). Praxisbuch Kinaesthetics: Erfahrungen zur individuellen Bewegungsunterstützung auf Basis der Kinästhetik (2nd ed.). München: Urban & Fischer.
      • European Kinaesthetics Association (Hrsg.). (2020). Kinaesthetics:Konzeptsystem. Linz: Verlag European Kinaesthetics Association.
      • European Kinaesthetics Association (Hrsg.). (2023) Themenbroschüre Kinästhetik und Frühmobilisation. Linz: Verlag European Kinaesthetics Association.
      • Hatch, F., & Maietta, L. (2002). Kinästhetik Gesundheitsentwicklung und menschliche Aktivitäten. (2nd ed.). München: Urban & Fischer.
      • Klein-Tarolli, E., & Knobel, S. (2021). «Sich positionieren». Grundlagenhandbuch. Siebnen: Verlag Lebensqualität.
      • Landau, K. (2020). Pflege gestalten. Griesheim: Ergonomia.
      • Peters, M., Tanner, J., & Niezgoda-Hadjidemetri E. (2019). Die neue Rückenschule: Die effektivsten Übungen. München: Dorling Kindersley.
      • Steigele, W. (2021). Bewegung, Mobilisation und Lagerung in der Pflege: Praxistipps für Bewegungsübungen und Positionswechsel (3rd ed.). Berlin: Springer.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      2 ECTS
      Fertigkeitentraining "Notfallmanagement, Basic Life Support" | UE

      Fertigkeitentraining "Notfallmanagement, Basic Life Support" | UE

      1 SWS   1 ECTS

      Inhalt

      • Gesetzliche Grundlagen der Ersten Hilfe
      • Gefahrenbereiche
      • Rettungskette
      • Lebensbedrohliche Situationen
      • Kommunikation im Notfallsetting
      • Sofortmaßnahmen
      • Notfallmanagement im Krankenhaus
      • Katastrophenschutz

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden sind in der Lage Gefahrenbereiche zu erkennen, Prioritäten zu setzen und unter Berücksichtigung des Selbstschutzes, das Retten aus der akuten Gefahr umzusetzen;

      • Die Studierenden schätzen Lebensfunktionen (Bewusstsein, Atmung, Kreislauf) gemäß dem Algorithmus „Basic-Life-Support“ beim Erwachsenen, Kind und Neugeborenen ein und leiten bedarfsgerecht lebensrettende Sofortmaßnahmen ein;

      • Die Studierenden erkennen lebensbedrohliche Situationen, führen die nötigen lebensrettenden Maßnahmen durch und setzen die Rettungskette in Gang;

      • Die Studierenden erlangen Fähigkeiten in der Erstversorgung im präklinischen Setting von spezifischen Verletzungen und Erkrankungen (Myokardinfarkt, Blutungen, Insult, Vergiftungen);

      • Die Studierenden erkennen Notfallsituationen im klinischen Setting und wirken in der interdisziplinären Notfallversorgung mit (Beginn mit dem BLS, Herzalarm auslösen, Notfalleinrichtung bereitstellen, Hilfe holen).

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

      Literatur

      • Beichler, H. (2019). Erste Hilfe für Gesundheitsberufe. (2nd ed.). Wien: Facultas.
      • Guidelines European Resuscitation Council (2021). (2023, May 10). www.cprguidelines.eu

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      1 ECTS
      Praxislernphase 1 | PL

      Praxislernphase 1 | PL

      0 SWS   9 ECTS

      Inhalt

      Die Studierenden werden angeleitet zur:

      • Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Bereichen der klinischen Praxis:
      • Die konkreten Praxislernphasen werden jeweils pro Semester zu einem der folgenden Praxisfeldern ausgewählt:

      (1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie),

      (2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationärer und teilstationärer Bereich),

      (3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der

      (4) Prävention und Rehabilitation

      Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege.

       

      • Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen.
      • Führung eines Ausbildungsprotokolls innerhalb der Praxis APP
      • Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld.
      • Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson.
      • Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden planen die pflegerischen Maßnahmen, führen sie durch und evaluieren diese anhand der einzelnen Schritte des Pflegeprozesses: (1) Erhebung aktueller gesundheitlicher Probleme und Risikofaktoren von Individuen, die anhand geeigneter Assessmentinstrumente erfasst werden sowie die darauf bezogene Ableitung von Pflegediagnosen, (2) Formulierung von Pflegezielen, (3) Identifikation geeigneter Pflegeinterventionen in Abstimmung mit Individuen bzw. auf Basis der Forschungsevidenz, (4) Evaluierung der Pflegeergebnisse und Begründung dieser referenzierend auf den aktuellen Stand der Forschung, (5) Dokumentation der pflegerelevanten Daten anhand geeigneter Dokumentationssysteme und Evaluation der zu erwartenden Pflegeergebnisse;

      • Die Studierenden setzen Pflegeinterventionen fachgerecht nach systemischen, alters- und entwicklungsbezogenen Kriterien um und berücksichtigen Richtlinien der Wirksamkeit, des Wohlbefindens und psychosozialer Bedürfnisse, der Sicherheit, der Wirtschaftlichkeit, der Ökologie und unter Rückbezug des An- und Zugehörigen-Netzwerkes der versorgten Personen;

      • Die Studierenden erkennen und bewerten komplexe Situationen und Zusammenhänge in der Gesundheits- und Krankenpflege selbstständig bzw. in Abstimmung mit ausgebildeten Pflegepersonen, gleichen diese mit pflegetheoretischen Positionen und pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen ab und ergreifen entsprechende Maßnahmen;

      • Die Studierenden reagieren flexibel und situationsadäquat auf Herausforderungen der pflegerischen Praxis und treffen selbstständig oder mit anderen fachlich begründete Entscheidungen;

      • Die Studierenden verstehen die Wirkung von professionellen Copingstrategien und wenden diese unter Rückbezug auf die eigenen Möglichkeiten und Grenzen an;

      • Die Studierenden erkennen und benennen Gefährdungen und Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz, bewerten diese, leiten daraus unfall- oder krankheitsverhütende Maßnahmen ab und setzen diese in Zusammenarbeit mit Expert*innen um.

      Lehrmethode

      Praxislernphase

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Immanenter Prüfungscharakter und Beurteilung der Praxislernphase

      Literatur

      • Gordon, M. & Georg, J. (2020). Handbuch Pflegediagnosen (6th ed.). Bern Hogrefe AG.
      • Herman, H. T., Kamitsuru, S. & Lopes, C. (2022). NANDA-I-Pflegediagnosen: Definition und Klassifikation 2021-2023 (3rd ed.). Kassel: Recom Verlag.
      • McCormack, B. & McCance, T. (2021). Fundamentals of Person-Centred Healthcare Practice: A Guide for Healthcare Students. Oxford: Wiley Blackwell.
      • Wright, L. M., Leahey, M., Shajani, Z., & Snell, D. (2020). Familienzentrierte Pflege. Lehrbuch für Familien-Assessment und Interventionen (3rd ed.). Bern: Hogrefe AG

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      9 ECTS
      Praxislernphase 1 - Einführung und Reflexion, einschl. Resilienztraining | ILV

      Praxislernphase 1 - Einführung und Reflexion, einschl. Resilienztraining | ILV

      1 SWS   1 ECTS

      Inhalt

      • In der Einführung wird der bevorstehende Prozess im Zuge der Praxislernphase besprochen: Gestaltung und Ablauf der Praxislernphase, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Ziele, Dokumentation und Beurteilung der Praxislernphase sowie Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Lernförderung
      • In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen, Copingstrategien und Resilienz geführt.

       

      Studienaufgaben:

      • Praxislernphase 1
        • Umsetzung des Pflegeprozesses: Schwerpunkt Assessment

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden erläutern und beschreiben lernfördernde und -hemmende Bedingungen innerhalb der einzelnen Praxislernphasen;

      • Die Studierenden reflektieren die Praxis- und Anleitungssituation mit Rückbezug auf pflegetheoretische Positionen, wie zum Beispiel die Personenzentrierung oder Familienzentrierung, sowie pflegewissenschaftliche Erkenntnisse;

      • Die Studierenden beschreiben und reflektieren Belastungsfaktoren und wenden gegenregulierende Copingstrategien an;

      • Die Studierenden dokumentieren ihre Lernfortschritte anhand der Praxis APP;

      • Die Studierenden erfassen aktuelle gesundheitliche Probleme und Risikofaktoren, sowie Entwicklungspotentiale von unterschiedlichen Zielgruppen anhand eines Pflegeassessments und setzen den pflegediagnostischen Prozess unter Rückbezug auf Pflegeklassifikationssysteme fachgerecht um;

      • Die Studierenden führen basierend auf bereits durchgeführten Pflegeassessments Pflegeinterventionen nach der Gesamtheit des pflegerischen Fachwissens sowie der Präferenzen und Ressourcen der unterschiedlichen Zielgruppen in systemischer Hinsicht aus und berücksichtigen physische, psychische, spirituelle, sozio- und transkulturelle, alters- und entwicklungsbezogene, geschlechtsbezogene sowie ethische Aspekte ab und evaluieren die diesbezüglichen Outcomes;

      • Die Studierenden präsentieren die in den einzelnen Praxislernphasen aufgetragenen Studienaufgaben und verbinden somit theoretische Inhalte mit dem Praxisfeld in der Gesundheits- und Krankenpflege.

      • Die Studierenden reflektieren ihre eigenen Werte und Normen sowie ihr Verhalten und Handeln unter Rückgriff auf den Berufskodex, leiten daraus eine stabile Haltung und Berufsidentität ab und tragen zur Weiterentwicklung der Profession bei;

      • Die Studierenden verstehen durch die eigenen Reflexionsprozesse die Notwendigkeit der lebenslangen beruflichen Fortbildung zur Weiterentwicklung der eigenen beruflichen Handlungskompetenz, um den stetig steigenden beruflichen Anforderungen und Herausforderung der pflegerischen Praxis gerecht zu werden;.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung

      Literatur

      • Gordon, M. & Georg, J. (2020). Handbuch Pflegediagnosen (6th ed.). Bern Hogrefe AG.
      • Herman, H. T., Kamitsuru, S. & Lopes, C. (2022). NANDA-I-Pflegediagnosen: Definition und Klassifikation 2021-2023 (3rd ed.). Kassel: Recom Verlag.
      • McCormack, B. & McCance, T. (2021). Fundamentals of Person-Centred Healthcare Practice: A Guide for Healthcare Students. Oxford: Wiley Blackwell.
      • Wright, L. M., Leahey, M., Shajani, Z., & Snell, D. (2020). Familienzentrierte Pflege. Lehrbuch für Familien-Assessment und Interventionen (3rd ed.). Bern: Hogrefe AG.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      1 ECTS

      Modul Spezielle Gesundheits- und Krankenpflege 1

      Spezielle Gesundheits- und Krankenpflege 1

      10 SWS   10 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Absolvent*innen stellen einen Zusammenhang zwischen Grunderkrankungen des Respirationstrakts, des Herz-Kreislaufsystems sowie endokrinen Systemen und den möglichen resultierenden Folgeerkrankungen und Komplikationen her und erheben mögliche weiterführende Pflegeinterventionen in unterschiedlichen Settings;

      • Die Absolvent*innen erfassen aktuelle gesundheitliche Probleme und Risikofaktoren, sowie Entwicklungspotentiale von unterschiedlichen Zielgruppen anhand eines Pflegeassessments und setzen den pflegediagnostischen Prozess fachgerecht um;

      • Die Absolvent*innen wählen Pflegeinterventionen nach der Gesamtheit des pflegerischen Fachwissens sowie der Präferenzen und Ressourcen der unterschiedlichen Zielgruppen in systemischer Hinsicht aus und berücksichtigen physische, psychische, spirituelle, diversitätssensible, alters- und entwicklungsbezogene sowie ethische Aspekte;

      • Die Absolvent*innen setzen Pflegeinterventionen fachgerecht nach systemischen, diversitätssensiblen Kriterien um und berücksichtigen Richtlinien der Wirksamkeit, des Wohlbefindens, der Sicherheit, der Wirtschaftlichkeit und der Ökologie;

      • Absolvent*innen setzen jene Tätigkeiten, die dem Kompetenzbereich medizinischer Diagnostik und Therapie zugeordnet sind, nach ärztlicher Anordnung situations- und zielgruppengerecht um bzw. delegieren diese weiter;

      • Absolvent*innen verfügen über grundlegende Kenntnisse der Ethik in den Gesundheitsberufen und können ethische Konflikte im beruflichen Umfeld erkennen sowie Lösungsmöglichkeiten im multiprofessionellen Team diskutieren, begründen und umsetzen und kennen die Schwerpunkte im diversitätssensiblen Umgang mit Menschen;

      • Absolvent*innen verfügen über grundlegende Kenntnisse der palliativen Versorgung im Rahmen der professionellen Gesundheits – und Krankenpflege unter Einbeziehung physischer, psychischer, spiritueller, alters- und entwicklungsspezifischer sowie gendersensibler Aspekte;

      • Absolvent*innen erfassen potenzielle gesundheitliche Probleme von Menschen im geriatrischen und gerontopsychologischen Setting und leiten adäquate Interventionen der professionellen Pflege ab.

      10 SWS
      10 ECTS
      Gesundheits- und Krankenpflege im Kontext mit Diagnostik und Therapie 2 | UE

      Gesundheits- und Krankenpflege im Kontext mit Diagnostik und Therapie 2 | UE

      1 SWS   1 ECTS

      Inhalt

      • Arzneimittelgabe: Arzneimittelformen, gesetzliche Bestimmungen hinsichtlich Medikamentenanordnung- u. verabreichung (inkl. Suchtgiftgebarung),  inkl. Delegation (Qualitätssicherung: Aufgaben des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege hinsichtlich Bestellung, Lagerung, Vorbereitung und Verabreichung von Arzneimitteln, Beobachtung von Wirkung/Nebenwirkungen des verabreichten Arzneimittels und Dokumentation), Gestaltung von Arzneimittelverpackungen und Packungsbeilagen, Anwendungs- und Aufbewahrungshinweise, , Fehlermanagement bei falscher Arzneimittelgabe
      • Punktionen: Vene, Kapillare, Arterie, Vorbereitung (z.B. Emla Pflaster), Durchführung und Nachsorge bei venösen und kapillaren Blutabnahmen
      • Peripherer Gefäßkatheter: Funktionsprinzip, peripherer Gefäßkatheter, Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge beim Setzen von peripheren Gefäßkathetern
      • Injektionen: s.c., i.m., i.v., Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung bei Injektionen
      • Infusionen: Infusionsarten, Infusionszubehör, Tropfenzähler, Injektionsspritze, Infusionsspritze, Tropfgeschwindigkeitsberechnung , Infusionsvorbereitung, An- und Abschluss von Infusionen bei liegendem und nicht liegendem Gefäßzugang

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden kennen verschiedene Arzneimittelformen und wenden die gesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich Medikamentenanordnung und –Verabreichung an;

      • Die Studierenden übernehmen Aufgaben des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege in Hinblick auf Qualitätssicherung im Umgang mit Arzneimitteln hinsichtlich Bestellung, Lagerung, Vorbereiten und Verabreichen von Arzneimitteln, Beobachtung von Wirkungen und Nebenwirkungen des verabreichten Arzneimittels und Dokumentation;

      • Die Studierenden erfassen die Handhabung in Bezug auf Suchtgiftgebarung;

      • Die Studierenden beachten Arzneimittelverpackungen und Packungsbeilagen, Anwendungs- und Aufbewahrungshinweise und setzen Fehlermanagement im Rahmen der Arzneimittelgabe entsprechend um;

      • Die Studierenden führen die Vorbereitung, Verabreichung und Nachbereitung von subkutanen, intrakutanen, intramuskulären und intravenösen Medikamenten sowie von kapillären und venösen Gefäßpunktionen zur Blutabnahme durch und setzen spezielle schmerzlindernde Maßnahmen bei Punktionen;

      • Die Studierenden erfassen das Funktionsprinzip und die Handhabung bei zu setzenden und bereits liegenden peripheren und zentralen Gefäßkathetern;

      • Die Studierenden führen die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung beim Setzen von peripheren Gefäßkathetern und von Infusionen aus;

      • Die Studierenden wenden Maßnahmen zur Vorbereitung, Assistenz, Durchführung und Nachbereitung beim Setzen von subkutanen, intramuskulären und intravenösen Injektionen an;

      • Die Studierenden nennen verschiedene Infusionsarten, verstehen die Handhabung von medizinischen Geräten wie Tropfenzähler, Infusionspumpen und Injektionspumpen und berechnen und beachten die Tropfgeschwindigkeit und Laufraten für Infusionen.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

      Literatur

      • Georg Thieme Verlag (Hrsg.).2020. I care: Krankheitslehre (2. überarbeitete Auflage). Stuttgart: Thieme Verlag.  
      • Schewior-Popp S, Sitzmann F, Ullrich L, (Hrsg.). (2020). Thiemes Pflege. (15. Auflage) Stuttgart: Thieme Verlag.  
      • Menche, N. (Hrsg). (2019). Pflege Heute. (7. Auflage). München: Urban & Fischer Verlag, Elsevier.
      • Kirschnick O, (Hrsg.) (2016). Pflegetechniken von A – Z. (5. Auflage.) Stuttgart: Thieme Verlag.  

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      1 ECTS
      Gesundheits- und Krankenpflege in speziellen Settings 1  | ILV

      Gesundheits- und Krankenpflege in speziellen Settings 1  | ILV

      3 SWS   3 ECTS

      Inhalt

      Bei allen Lehrinhalten handelt es sich um spezielle konservative und operative Pflegemaßnahmen zu bestimmten Krankheitsbildern, die exemplarisch angeführt sind. Aktuelle medizinische Erkenntnisse und Weiterentwicklungen sind dementsprechend zu berücksichtigen. Spezielle Pflege setzt grundlegendes Pflegeverständnis und Wissen über das Krankheitsbild voraus und fokussiert auf ergänzende, spezielle Beobachtung, präventive Maßnahmen, Beratungsfunktion und Kompetenzen der Mitarbeit bei medizinischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.

      Alle nachgenannten Pflegeschwerpunkte sind mit (evidenzbasierten) pflegewissenschaftlichen Studienergebnissen zu verknüpfen.

       

       

      Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, und Therapie von Betroffenen* mit Stoffwechselerkrankungen am Beispiel:

      • Diabetes mellitus Typ I und II
      • Adipositas

       

      Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, und Therapie von Betroffenen*  mit Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen am Beispiel:

      • Koronare Herzkrankheit (Angina pectoris)
      • Myokardinfarkt (inkl. Herzinsuffizienz)
      • Periphere arterielle Verschlusskrankheit
      • Koronare Bypassoperation, peripherer Bypassoperation und Amputation, Stent, Ballondilatation

       

      Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, und Therapie von Betroffenen* mit Erkrankungen des endokrinologischen Systems am Beispiel:

      • Schilddrüse: Über- und Unterfunktion, Immunthyreoiditis sowie spezielle Pflege und Überwachung nach Schilddrüsenoperationen

       

      Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, und Therapie von Betroffenen* mit Erkrankungen des Respirationssystems am Beispiel:

      • COPD
      • Asthma bronchiale
      • COVID-19
      • professionelle Pflege und Überwachung bei lungenchirurgischen Eingriffen inkl. Pleuraerguss, Pneumothorax, Thoraxdrainagen (z.B.: Lobektomie)

       

      Pflegeschwerpunkte im perioperativen Setting:

      • Begriffsklärung peri-, prä-, intra- und postoperativ Pflege
      • Risikoassessment, Einwilligung zur OP und Narkose
      • pflegerisches Aufklärungsgespräch
      • Allgemeine und spezifische perioperative (einschl. prä- und postoperative) Pflegemaßnahmen
      • Sonden: Legen der nasogastralen Sonde (Lagekontrolle und pflegerische Interventionen bei liegenden Sonden)
      • Intraoperative Pflege im Operationssaal und Anästhesiebereich (Verhalten im Operationssaal, Instrumentenkreislauf)
      • Drainagearten, -wirkweise und Verwendung (im Weichteilgewebe, Pleuradrainagen)
      • Allgemein und spezifische postoperative Komplikationen z.B. Blutung, Thrombose, Lungenembolie
      • Einführung in die Grundlagen der Onkologie; technische Aspekte und Sicherheit der Tumortherapie; Intravenöse Chemotherapie – Komplikationen, Nebenwirkungen

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden stellen einen Zusammenhang zwischen Diabetes und Folgeerkrankungen wie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit und KHK her und erheben weiterführend mögliche Pflegeinterventionen;

      • Die Studierenden erfassen aktuelle gesundheitliche Probleme und Risikofaktoren, sowie Entwicklungspotenziale von Menschen mit Erkrankungen des Stoffwechsels, des Herz-Kreislauf- und Gefäßsystems und von Menschen mit Erkrankungen des Respirationssystems sowie endokriner Systeme und setzen darauf abgestimmt den pflegediagnostischen Prozess um;

      • Die Studierenden beschreiben Pflegeinterventionen in der Begleitung von Betroffenen mit Erkrankungen im Respirationsbereich und kennen die Handhabung von Drainagen zur Entlastung von respiratorischen Notfallsituationen;

      • Die Studierenden skizzieren allgemeine postoperative Maßnahmen, sowie Interventionen und Komplikationen bei ableitenden Drainagen und nennen daraus resultierende weitere Schritte;

      • Die Studierenden wenden bezugswissenschaftliche Kenntnisse bei der Umsetzung pflegerischer Fertigkeiten und Fähigkeiten an;

      • Die Studierenden erfassen kontinuierlich den Gesundheitszustand von Menschen mit Beeinträchtigung der Stoffwechsellage, der Herz-Kreislauf- und Gefäßsituation, erkennen Veränderungen sowie lebensbedrohliche Situationen und leiten die Notwendigkeit einer zeitgerechten Organisation von weiteren Berufsgruppen ab (z.B.: COVID-19);

      • Die Studierenden begründen die entsprechenden Pflegeinterventionen in der Versorgung von Sonden, Katheter und Drainagen und führen die Dokumentation pflegerelevanter Daten im Gesamtprozess durch;

      • Die Studierenden führen Schulungen und Beratungen zielgruppenorientiert durch (z.B. Insulinverabreichung usw.) und übertragen Kenntnisse des klinischen Settings bedarfsgerecht in den Bereich der Rehabilitation.

      • Die Studierenden erklären Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung für das Setzen, die Lagekontrolle und pflegerische Interventionen in der Handhabung mit der nasogastralen Sonde und führen diese Handlungen aus;

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

      Literatur

      • Georg Thieme Verlag (Hrsg.).2020. I care: Krankheitslehre (2. überarbeitete Auflage). Stuttgart: Thieme Verlag.  
      • Paetz B (Hrsg.) (2021). Chirurgie für die Pflege. (24. Auflage). Stuttgart: Thieme Verlag.
      • Schewior-Popp S, Sitzmann F, Ullrich L, (Hrsg.). (2020). Thiemes Pflege. (15. Auflage) Stuttgart: Thieme Verlag.  

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      3 SWS
      3 ECTS
      Ethik und diversitätskompetente Gesundheits- und Krankenpflege | ILV

      Ethik und diversitätskompetente Gesundheits- und Krankenpflege | ILV

      2 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      Allgemeine Ethik:

      • Begriffsklärung: Ethik, Moral, Ethos, Werte (berufliche und kulturelle Werte, Wertekonflikte), Normen, Regeln, Tugenden
      • Aufgaben der Ethik, Grundfragen der Ethik, Ziele und Grenzen der Ethik
      • Modelle deskriptiver Ethiken (exemplarisch): z.B. phänomenologischer Ansatz, sprachanalytischer Ansatz
      • Klassische Theorien normativer Ethiken (exemplarisch): Deontologie, Teleologie oder konsequenzialistische Ethik, Tugendethik, kommunitaristische Ethik, Gerechtigkeitsethik
      • Gegenwärtige Ansätze: Care-Ethik, Verantwortungsethik

      Ethik in der Gesundheits- und Krankenpflege:

      • Ethische Probleme in Einrichtungen des Gesundheitswesens, die besondere Situation der professionell Pflegenden
      • Ethikkodex: Funktion eines Berufskodex, ICN-Kodex
      • Ausgewählte Grundfragen und Spannungsfelder der pflegerischen Praxis (exemplarisch): Autonomie Betroffene* (informed consent, Recht auf Nichtwissen), die Beziehung Erkrankte Person–Pflegeperson-An- und Zugehörige, Nahrungsablehnung, Hirntod und Wachkoma, Organtransplantation, Therapiebegrenzung - Therapieabbruch, Aggression und Gewalt, Patient*innenverfügung, Rationierungen im Gesundheitswesen u.a.
      • Organisationsethik und Ethikkomitee: Modelle, Aufgaben, Ziele
      • Modelle der Entscheidungsfindung z.B. Rabe, Nimwegener

      Diversitätskompetenz:

      • Verhältnis von Kultur und Religion
      • Konzepte Diversitätskompetenz
      • Modelle der diversitätssensiblen Pflege (z.B. M. Leininger)
      • diversitätskompetente Interaktion im pflegerischen Setting

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden beschreiben ethische Begriffe, Aufgaben, Grundfragen, Ziele und Grenzen der Ethik und stellen ausgewählte Modelle sowie klassische und gegenwärtige Theorien in der Ethik dar;

      • Die Studierenden reflektieren ethische Entscheidungsfindungprozesse in Bezug auf zwischenmenschliche Konflikte und moralische Probleme im Gesundheitswesen;

      • Die Studierenden erkennen spezifische diversitätssensible Aspekte, setzen diese Erkenntnisse im pflegerischen Handeln um und erwerben Sicherheit in diversitätssensiblen Fragestellungen;

      • Die Studierenden verfügen über Wissen der professionellen Begleitung von Menschen mit unterschiedlichen bevölkerungsspezifischen Hintergründen;

      • Die Studierenden definieren Begrifflichkeiten: Kongruenz, Eigeninitiative, Empathie, Respekt und Wertschätzung und übernehmen Verantwortung für ihre Entscheidungen, ihr Handeln und Verhalten;

      • Die Studierenden erlangen Kenntnisse in der kritischen Auseinandersetzung und Diskussion ethischer und ethnischer Konflikte und Dilemmata, erläutern ausgewählte Beispiele und Spannungsfelder der Pflegepraxis und erwerben die Fähigkeit, sich an ethischen Diskursen zu beteiligen;

      • Die Studierenden diskutieren den Ethikkodex , die Organisationsethik und kennen den Wirkungsbereich von Ethikkomitees;

      • Die Studierenden veranschaulichen die Entscheidungsfindung in der professionellen Pflege Anhand von Beispielen

      Lehrmethode

      überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

      Literatur

      • Lay, R. (2022). Ethik in der Pflege: das Lehrbuch für alle Bereiche der Pflege. Hannover: Schlütersche Verlagsgesellschaft.
      • Hiemetzberger, M. (2020). Ethik in der Pflege. (3. Ed.). Wien: Facultas.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      2 ECTS
      Palliative Care | ILV

      Palliative Care | ILV

      2 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      • Geschichte der Hospiz- und Palliativbewegung: Historische und gegenwärtige Entwicklungen von Hospiz und Palliative Care
      • Definitionen und Begriffsklärungen der Palliative Care: WHO, EAPC, Caring, Spiritual Caring
      • Multiprofessionelle und interprofessionelle Zusammenarbeit
      • Rechtlicher Bezugsrahmen im palliativen Setting (GuK Novelle, Patient*nnenverfügungen und Vorsorgevollmacht, assistierter Suizid)
      • Bedürfnisse Sterbender: Körperliche, psychische, religiöse-kulturelle Bedürfnisse und spirituelle Begleitung
      • Professionelle Pflege von Verstorbenen
      • Palliative Care in verschiedenen Versorgungskontexten: Betreuung am Lebensende in unterschiedlichen Institutionen, zu Hause und in Notfallsituationen, vom würdigen Umgang mit dem Verstorbenen und seinem Bezugssystem
      • Psychosoziale Aspekte: Kommunikation mit sterbenden und schwerkranken Personen, „Breaking Bad News“, Trauerprozesse verstehen und begleiten
      • Selbstfürsorge und Psychohygiene
      • Bedürfnisse An- und Zugehöriger in der palliativen Versorgung
      • Tod und Kinder
      • Der Sterbeprozess und die Stadien des Sterbens (z.B. Kübler-Ross, Renz, Jonen-Thielemann)
      • Trauerphasen- und Traueraufgabenmodelle (z.B. Kast, Worden)
      • Trauerbegleitung und deren Grenzen von An- und Zugehörigen
      • Ausgewählte Symptome in der Palliative Care inkl. Assessmentinstrumente: „Total pain“ und Schmerztherapie, Fatigue, Ernährung und Appetitlosigkeit, Kachexie, Übelkeit und Erbrechen, Obstipation und Diarrhoe, Dyspnoe, Agitation, Pruritis, Stomatitis und Xerostomie, Angst und Depression, Dehydratation in der letzten Lebensphase
      • Ethik in der Palliative Care: ethische Entscheidungskulturen, Sterben in Würde, Euthanasiedebatte

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden definieren Begriffe Hospiz, Palliative Care, Caring, Spiritual Care und können diese unter Rückbezug auf die historischen und gegenwärtigen Entwicklungen der Hospiz- und Palliative Care darstellen;

      • Die Studierenden benennen die Stadien des Sterbens im Rahmen des Prozesses und erfassen anhand von Praxisbeispielen relevante Symptome, reflektieren dabei Trauerphasen- und Traueraufgabenmodelle kritisch und folgern individuelle Interventionen;

      • Die Studierenden wenden valide Assessmentinstrumente an, erfassen mögliche, individuelle Bedürfnisse Sterbender und leiten unter Rückgriff auf pflegetheoretische Positionen entsprechende Pflegeinterventionen gemäß der Situation und des Settings ab;

      • Die Studierenden passen die Kommunikation diversitätskompetent mit sterbenden und schwerkranken Menschen in allen Altersstufen an;

      • Die Studierenden diskutieren ethische und rechtliche Entscheidungsfindungen in Palliative Care;

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

      Literatur

      • Zegelin, A., Arndt, M. B., Baer, D., & Müller-Mundt, G. (2017). Lehrbuch Palliative Care. Bern: Hogrefe.
      • Kränzle, S., Schmid, U., & Seeger, C. (Eds.). (2018). Palliative Care: Praxis, Weiterbildung, Studium. Berlin: Springer-Verlag.
      • Schnell, M. W., & Schulz, C. (2019). Basiswissen Palliativmedizin. (3. Auflage). Berlin: Springer Verlag.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      2 ECTS
      Gerontologische Gesundheits- und Krankenpflege und Gerontologie | ILV

      Gerontologische Gesundheits- und Krankenpflege und Gerontologie | ILV

      2 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      • Begriffsdefinitionen von Gerontologie, Geriatrie, Langzeitpflege und gerontologische Altersforschung, Alterstheorien und Altsein als Lebensbedingung
      • Strukturwandel des Alterns (demographische Entwicklung, soziologische Sichtweise)
      • Bedürfnisse alter und alternder Menschen (Nähe, Sexualität, Bildung etc.)
      • Lebensqualität im Alter
      • Palliative Care bei Personen mit Demenz
      • Zukünftige Veränderung des Settings und damit verbundene Rollen (senior friendly hospitals, Digitalisierung und Veränderung der Versorgungsstrukturen, Primary Care Zentren)
      • Pflegerische Interventionen bei Sinnesbeeinträchtigung
      • Einrichtungen/Angebote für alte Menschen in Österreich und im internationalen Vergleich
      • Betreuungskonzepte in der gerontologischen Pflege (Biographiearbeit, Validation, etc.)
      • Pflegerische Interventionen bei Altersdepression, Delir, Demenz, Deprivation, Aggression und Regression, Angst und Zwangserkrankungen
      • Ausgewählte Assessmentinstrumente in der gerontologischen Pflege
      • Rehabilitative Pflege bei geriatrischen Menschen
      • Schmerzmanagement bei Demenz
      • Zusammenarbeit mit dem Bezugssystem und Beratung im Setting gerontologische Pflege
      • Qualitätsmanagement und Qualitätsmerkmale im Setting der gerontologischen Pflege
      • Behavioural and Psychological Symptoms of Dementia (BPSD) und Implikationen für die professionelle Gesundheits- und Krankenpflege

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden nennen relevante Begrifflichkeiten der gerontologischen Pflege und ordnen Alterstheorien gemäß geschichtlichen und gesellschaftlichen Veränderungen zu;

      • Die Studierenden analysieren Bedürfnisse alter und alternder Menschen und leiten anhand von Praxisbeispielen relevante Pflegeinterventionen individuell ab;

      • Die Studierenden beschreiben unterschiedliche Betreuungskonzepte in der gerontologischen Pflege und wenden entsprechende Assessmentinstrumente an;

      • Die Studierenden vergleichen nationale und internationale Einrichtungen und Angebote;

      • Die Studierenden erklären den Nutzen der Einhaltung von Qualitätskriterien in der gerontologischen Pflege und leiten einen notwendigen Qualitätsrahmen ab;

      • Die Studierenden erklären anhand von Praxisbeispielen Gewalt und Aggression in der gerontologischen Pflege und wenden mögliche Deeskalationsinterventionen an;

      • Die Studierenden erfassen die Bedeutsamkeit und setzen die Inhalte der Beratung und Zusammenarbeit mit dem Bezugssystem in Verbindung.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

      Literatur

      • Vitek, D. (2020). Gerontologische und gerontopsychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege: Lehrbuch für Pflegeberufe. Wien: Facultas.
      • Köther, I. (Ed.). (2016). Thiemes Altenpflege. (4. Ed.) Stuttgart: Georg Thieme Verlag.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      2 ECTS
      Modul Spezielle medizinische und rechtliche Grundlagen

      Spezielle medizinische und rechtliche Grundlagen

      6 SWS   6 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Absolvent*innen erläutern pathophysiologische Aspekte der Ernährung, beschreiben ausgewählte Diatformen und stellen diese in den Begründungszusammenhang mit ausgewählten Erkrankungen

      • Die Absolvent*innen erläutern pathophysiologische Phänomene in der Geriatrie, veranschaulichen diagnostische und therapeutische Interventionen in der Gerontopsychiatrie und berücksichtigen diese im Rahmen der Umsetzung des Pflegeprozesses.

      • Die Absolvent*innen erläutern pathophysiologische Aspekte zu ausgewählten internistischen Erkrankungen, veranschaulichen diagnostische und therapeutische Interventionen und berücksichtigen diese im Rahmen der Umsetzung des Pflegeprozesses

      • Die Absolvent*innen erläutern pathophysiologische Aspekte in Verbindung mit neurologischen Erkrankungen, veranschaulichen diagnostische und therapeutische Interventionen und berücksichtigen diese im Rahmen der Umsetzung des Pflegeprozesses.

      • Die Absolvent*innen erläutern pathophysiologische Aspekte in Verbindung mit psychiatrischen Erkrankungen, veranschaulichen diagnostische und therapeutische Interventionen und berücksichtigen diese im Rahmen der Umsetzung des Pflegeprozesses.

      • Die Absolvent*innen erläutern berufsrelevante Rechtsgrundlagen und richten das berufliche Handeln nach den Bestimmungen des GuKG und anderer angrenzender Rechtsgrundlagen aus.

      6 SWS
      6 ECTS
      Ernährungslehre | ILV

      Ernährungslehre | ILV

      1 SWS   1 ECTS

      Inhalt

      Nationale und internationale Referenzwerte

      Makro- und Mikronährstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe

      Food Based Dietary Guidelines

      Ernährungsphysiologische Grundlagen

      Exemplarische Diätkostformen

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden veranschaulichen die nationalen und internationalen Referenzwerte der Ernährung;

      • Die Studierenden beschreiben die Makro- und Mikronährstoffe und können diese anhand der Ernährungspyramide (Food Based Dietary Guidelines) zur Anwendung bringen.

      • Die Studierenden erläutern exemplarische Diätkostformen und leiten die ernährungstherapeutische Relevanz ab.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      • Elmadfa, I., Leitzmann, C. (2023). Ernährung des Menschen. Stuttgart: Verlag Ullmer.
      • Biesalski, H.-K., Grimm, P. & Nowitzki-Grimm, S. (2018). Taschenatlas Ernährung. Stuttgart: Thieme.
      • Schlieper, C. A. (2018) Grundfragen der Ernährung: Lehrbuch. Hamburg: Verlag Handwerk und Technik.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      1 ECTS
      Geriatrie, Gerontopsychiatrie | VO

      Geriatrie, Gerontopsychiatrie | VO

      1 SWS   1 ECTS

      Inhalt

      • Einführung/Begriffsdefinition Geriatrie, Gerontopsychiatrie
      • Biologische Aspekte des Alterns

      Geriatrie

      • Spektrum der Geriatrie
        • Prävention
        • Akutgeriatrie
        • Geriatrische Rehabilitation
        • Palliative Geriatrie
      • Geriatrisches Assessment
      • Altersspezifische Phänomene
        • Multimorbidität (z.B. Herz–Kreislaufsystem, Urogenitaltrakt, Verdauungstrakt, Sinnesorgane, Bewegungsapparat, Infektionskrankheiten, Nervensystem etc.)
        • Chronizität
        • Immobilisation
      • Schlafstörungen
      • Impfungen im Alter
      • Medikation im Alter (Polypharmazie)
      • Das geriatrische Team
      • Pflegesituationen alter Menschen im Kontext von Familie, Institutionen und der Gesellschaft
      • Wohnen im Alter
      • Art of Aging versus Anti-Aging
      • Selbstreflexion: In Würde altern

      Gerontopsychiatrie

      • Delir
      • Demenzen
      • Altersdepression
      • Suizidalität

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden unterscheiden die Begriffe Geriatrie und Gerontopsychiatrie, erläutern die biologischen Besonderheiten im Alter und deren altersspezifischen Phänomene;

      • Die Studierenden begründen die Möglichkeiten der Intervention von der Prävention bis zur palliativen Geriatrie;

      • Die Studierenden erläutern die Methoden des geriatrischen Assessments, beschreiben Ursachen, Symptome, Diagnosen und Therapien von altersspezifischen Erkrankungen;

      • Die Studierenden unterscheiden die Tätigkeiten des multiprofessionell zusammengesetzten geriatrischen Teams, nehmen eine selbstständige Berufsrolle ein und tragen zu einer koordinierten Zusammenarbeit bei;

      • Die Studierenden beschreiben die Ursachen, die Diagnose, den Verlauf und die Behandlungsmöglichkeiten häufiger psychiatrischer Erkrankungen wie Delir, Demenz, Depression und Suizidalität.

      Lehrmethode

      überwiegend darbietende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

      Literatur

      • Steidl, S., Nigg, B. (2014) Gerontologie, Geriatrie und Gerontopsychiatrie: Ein Lehrbuch für Pflege- und Gesundheitsberufe (4. Ed.) Wien: Facultas.
      • Modreker, M.K. (2023). Geriatrie Basics. Ein kurzlehrbuch für den Stationsalltag mit geriatrischen Patienten. Stuttgart: Kohlhammer. 

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      1 ECTS
      Allgemeine und berufsspezifische Rechtsgrundlagen  | ILV

      Allgemeine und berufsspezifische Rechtsgrundlagen  | ILV

      1 SWS   1 ECTS

      Inhalt

      • Überblick über die allgemeinen berufsrelevanten Rechtsbereiche
      • Besonderheiten der Gesundheitsberufe aus rechtlicher Sicht
      • Fallspezifische Lösung von rechtlich relevanten Sachverhalten der Pflege in unterschiedlichen Settings
      • Berufliche Kompetenzen gemäß GuKG
      • Berufsberechtigung, Berufsausübung, Berufsbezeichnung, Berufspflichten
      • Darstellen des Verhältnisses der einzelnen Rechtsbereiche, Berufsrechte, Organisationsrechte Patient*innenrechte, Zivil- und Strafrecht allgemein zueinander

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden stellen allgemeine Rechtgrundlagen überblickmäßig dar, erläutern die berufsrelevanten Rechtsgrundlagen und wenden diese im beruflichen Alltag an;

      • Die Studierenden erkennen und begründen die Bedeutung der rechtlichen Regelungen für ihr berufliches Handeln und im Zusammenhang mit dem Handeln anderer Gesundheitsberufe in unterschiedlichen Settings;

      • Die Studierenden wenden selbstständig relevante Rechtsquellen unter Anwendung des Rechtsinformationssystems an und lösen darauf aufbauend kleinere berufsspezifische Fälle;

      • Die Studierenden stellen die unterschiedlichen berufsrelevanten Rechtsbereiche ärztlicher und nichtärztlicher Gesundheitsberufe, sowie Organisationsrechte und Patient*innenrechte dar.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

      Literatur

      • Weiss, S., Lust, A., (Eds.) (2021). GuKG: Gesundheits- und Krankenpflegegesetz. (9. Ed.). Wien: Manz
      • Sladecek, E., Marzi, L.-M.,Schmiedbauer, T. (2021). Recht für Gesundheitsberufe.(10. Ed.). Wien: LexisNexis Verlag

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      1 ECTS
      Ausgewählte Erkrankungen einschließlich Diagnostik und Therapie 1 | VO

      Ausgewählte Erkrankungen einschließlich Diagnostik und Therapie 1 | VO

      3 SWS   3 ECTS

      Inhalt

      Erkrankungen und Störungen (Ursachen, Symptomatik, Diagnostik, Therapie, Prognose) mit Schwerpunktlegung auf Innere Medizin (Bezugnahme auf alle Altersgruppen)

      • des Herz-/Kreislaufsystems, des blutbildenden Systems und Immunsystems:
        • Blutdruckregulationsstörungen
        • Erkrankungen des Gefäßsystems
        • Koronare Herzkrankheit und Myokardinfarkt
        • Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen
        • Entzündliche Herzkrankheiten; Herz(klappen)fehler
        • Erkrankungen der Blutzellen (rot, weiß), Koagulopathien
        • Maligne Lymphome
        • HIV-Infektion und AIDS
        • Allergien und Autoimmunerkrankungen
      • des Respirationssystems:
        • Infektiöse Atemwegserkrankungen
        • Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen, Fibrosen
        • Bronchial- und Lungentumore
        • Erkrankungen des Lungenkreislaufes
        • Pleuraerkrankungen
        • Aspiration- und Aspirationspneumonie
      • des Verdauungstraktes:
        • Ösophagus- und Magenerkrankungen
        • Darmerkrankungen, Bauchfellerkrankungen
        • Leber-, Gallenwegs- und Pankreaserkrankungen
      • des Stoffwechsels und endokrinen Systems:
        • Diabetes Mellitus Typ I und II
        • Hypophyse, Schilddrüse, Nebennierenrinde
        • Fett- und Purinstoffwechsel
        • Ernährungsbedingte Erkrankungen
      • des Bewegungsapparates:
        • Degenerative/Entzündliche/Rheumatische Erkrankungen
        • Traumatisch bedingte Beeinträchtigungen
        • Angeborene Fehlbildungen

      >des nephrologischen Systems:

                    Entzündliche Erkrankungen (Glomerulonephritis)

                    Chronische Niereninsiffizienz

      Erkrankungen und Störungen (Ursachen, Symptomatik, Diagnostik, Therapie, Prognose) mit Schwerpunktlegung auf Neurologie (Bezugnahme auf alle Altersgruppen)

      • des zentralen und peripheren Nervensystems:
        • Zerebrale Krampfanfälle, Infekt., entzündliche und degenerative Erkrankungen des ZNS, Intracraniale Druckerhöhungen, Kopfschmerz
        • Tumore des ZNS, Muskelerkrankungen
        • Zerebraler Insult
        • Zerebrale Schädigung/Auswirkung einer Hypoxie

       

      Erkrankungen und Störungen (Ursachen, Symptomatik, Diagnostik, Therapie, Prognose) mit Schwerpunktlegung auf Psychiatrie (Bezugnahme auf alle Altersgruppen)

      • Psychopathologie: Störungen
        • des Bewusstseins und der Orientierung
        • des Gedächtnisses und Denkens
        • der Affektivität und des Antriebes
        • der Bedürfnisse und der Wahrnehmung
        • des Ich-Erlebens und Wahn

       

      Lernergebnisse

      • Innere Medizin: Die Studierenden beschreiben diagnostische und therapeutische Interventionen im Rahmen der inneren Medizin zu ausgewählten Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, des Respirationssystems, des blutbildenden Systems und des Immunsystems; und leiten daraus Handlungsbedarfe für die Pflege ab;

      • Die Studierenden beschreiben diagnostische und therapeutische Interventionen im Rahmen der Inneren Medizin zu ausgewählten Erkrankungen, des Verdauungstraktes; des Stoffwechsels und endokrinen Systems sowie des Bewegungsapparates und leiten daraus Handlungsbedarfe für die Pflege ab;

      • Die Studierenden erläutern erkrankungsbedingte Notfallsituationen der Inneren Medizin, begründen Kriterien und Parameter zur Überwachung und wenden Notfallmaßnahmen an;

      • Die Studierenden erläutern Krankheitsverläufe ausgewählter Erkrankungen in der Inneren Medizin und antizipieren die Auswirkungen auf den Alltag von Individuen und unterschiedlichen Zielgruppen;

      • Neurologie: Die Studierenden beschreiben diagnostische und therapeutische Interventionen bei ausgewählten Erkrankungen des peripheren und zentralen Nervensystems und leiten daraus Handlungsbedarfe für die Pflege ab;

      • Die Studierenden erläutern erkrankungs- und störungsbedingte Notfallsituationen in der Neurologie, begründen Kriterien und Parameter zur Überwachung und wenden Notfallmaßnahmen an;

      • Die Studierenden erläutern Krankheitsverläufe ausgewählter Erkrankungen in der Neurologie und antizipieren die Auswirkungen auf den Alltag von Individuen und unterschiedlichen Zielgruppen

      • Psychiatrie: Die Studierenden beschreiben diagnostische und therapeutische Interventionen bei ausgewählten psychiatrischen Erkrankungen und leiten daraus Handlungsbedarfe für die Pflege ab;

      • Die Studierenden erläutern erkrankungs- und störungsbedingte Notfallsituationen in der Psychiatrie, begründen Kriterien und Parameter zur Überwachung und wenden Notfallmaßnahmen an;

      • Die Studierenden erläutern Krankheitsverläufe ausgewählter Erkrankungen in der Psychiatrie und antizipieren die Auswirkungen auf den Alltag von Individuen und unterschiedlichen Zielgruppen.

      Lehrmethode

      überwiegend darbietende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

      Literatur

      • Girndt, M. (2022). Innere Medizin hoch2. München: Urban & Fischer in Elsevier.
      • Gerlach, U. et al (2015). Innere Medizin für Gesundheits- und Krankenpflege (8th ed). Stuttgart: Thieme.
      • Pinto, M. (2023). BASICS Neurologie (7th ed). München: Urban & Fischer in Elsevier.
      • Bonse, M. (2017). Neurologie und neurologische Pflege. Lehrbuch für Pflegeberufe (9th ed). Stuttgart: Kohlhammer.
      • Volz, A. (2019). BASICS Psychiatrie (4th ed). München: Urban & Fischer in Elsevier.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      3 SWS
      3 ECTS
      Modul Pflegewissenschaft 1

      Pflegewissenschaft 1

      1 SWS   1 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Absolvent*innen verfügen über Grundkenntnisse der Pflegewissenschaft und Pflegeforschung sowie Evidence Based Nursing (EBN). Sie stellen die Aspekte der Ethik in der Forschung dar und beschreiben die Abfolge der Phasen bzw. Schritte des jeweiligen Prozesses.

      • Die Absolvent*innen recherchieren aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse im nationalen und internationalen Bereich systematisiert und formulieren Fragestellungen aus ihren beruflichen Handlungsfeldern unter Berücksichtigung spezieller Zielgruppen über die gesamte Altersspanne.

      • Die Absolvent*innen suchen und finden Forschungsarbeiten zu praxisrelevanten Problemstellungen in Fachdatenbanken, ordnen sie nach Publikationsarten, lesen diese kritisch und ordnen sie nach den Merkmalen einer datenbezogenen Forschungsarbeit.

      • Die Absolvent*innen verstehen Pflegetheorien und Pflegemodelle als Basis für die Professionalisierung und Weiterentwicklung des Pflegeberufs, erkennen die Bedeutung des theoretischen Denkens für die Gesundheits- und Krankenpflege und verknüpfen die unterschiedlichen Pflegetheorien und Pflegemodelle mit den Handlungsfeldern der Gesundheits- und Krankenpflege.

      1 SWS
      1 ECTS
      Einführung in die Pflegewissenschaft und Pflegeforschung  | ILV

      Einführung in die Pflegewissenschaft und Pflegeforschung  | ILV

      1 SWS   1 ECTS

      Inhalt

      • Einführung in den Gegenstandsbereich Pflegewissenschaft und Pflegeforschung: Wissensquellen, Wissenschaftstheorien
      • Pflegewissenschaft/- forschung: Definition und Gegenstandsbereich
      • Anwendungsgebiete der Pflegeforschung
      • Forschungsansätze im Überblick: Charakteristika, Grundprinzipien
      • Phasen des Forschungsprozesses
      • Ethische Aspekte der Pflegeforschung
      • Grundlagen zu EBN: Definition, Komponenten einer pflegerischen Entscheidung, externe und interne Evidence, Schritte im EBN-Prozess

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden beschreiben die Grundlagen der Pflegewissenschaft und Pflegeforschung.

      • Die Studierenden beschreiben die Grundlagen von Evidence Based Nursing (EBN).

      • Die Studierenden erkennen die Relevanz der Pflegewissenschaft und Pflegeforschung für ihre beruflichen Handlungsfelder der Gesundheits- und Krankenpflege sowie die Verantwortung für ihre eigenen Wirkungen in der alltäglichen professionellen Pflege auch im Zusammenhang mit Interprofessionalität.

      • Die Studierenden erkennen Forschungsarbeiten zu praxisrelevanten Fragestellungen und lesen diese aus dem nationalen und internationalen Bereich.

      • Die Studierenden erklären forschungsethische Aspekte.

      Lehrmethode

      überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: LV abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

      Literatur

      • Behrens, J., & Langer, G. (2022). Evidence based Nursing and Caring: Methoden und Ethik der Pflegepraxis und Versorgungsforschung (5th ed.). Bern: Hogrefe.
      • Brandenburg, H., & Dorschner, S. (2021). Pflegewissenschaft 1. Lehr- und Arbeitsbuch zur Einführung in Pflegetheorien und das wissenschaftliche Denken in der Pflege (4th ed.) Bern: Hogrefe Verlag.
      • Latteck, Ä.-D., & Seidl, N. (2022). Evidence-basiertes Pflegehandeln. Entwicklung professioneller Handlungskompetenzen. Stuttgart: Kohlhammer.
      • Mayer, H.(2022). Pflegeforschung anwenden. Elemente und Basiswissen für Studium und Weiterbildung (6th ed). Wien: Facultas WUV.
      • Schnell, M., & Dunger, Ch. (2018). Forschungsethik. Informieren – reflektieren – anwenden (2nd ed.). Bern: Hogrefe Verlag.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      1 ECTS
      Modul Lernfeld Praxis 2

      Lernfeld Praxis 2

      3 SWS   13 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Absolvent*innen übernehmen die Gesamtverantwortung im Zuge des Pflegeprozesses für Personen aller Altersstufen im Rahmen der individuellen, familiären und bevölkerungsorientierten pflegerischen Versorgung in den in der FH-GUK AV definierten Settings innerhalb des Pflege- und Gesundheitssystems.

      • Die Absolvent*innen erheben Pflege- und Gesundheitsbedarfe und identifizieren Ressourcen, planen darauf basierend pflegerische Maßnahmen, setzen diese im Praxisfeld um und evaluieren die pflegerischen Outcomes unter Rückbezug auf die gesetzlich definierten Kompetenzbereiche in der Gesundheits- und Krankenpflege für gesunde, erkrankte und sterbende Menschen aller Altersgruppen in der intra- und extramuralen Versorgung.

      • Die Absolvent*innen verknüpfen das erworbene Wissen mit ihren beruflich-professionellen Erfahrungen und setzen unter Rückgriff auf Pflegetheorien, Pflegewissenschaft sowie Bezugswissenschaft pflegetherapeutische Maßnahmen im Zuge der Bewegungs- und Wahrnehmungsförderung um.

      • Die Absolvent*innen verknüpfen durch eine aufbauende und angeleitete Reflexion die theoretischen und praktischen Inhalte, die sie befähigen, im pflegerischen Handeln folgerichtige und nachhaltige Entscheidungen zu treffen.

      3 SWS
      13 ECTS
      Fertigkeitentraining "Bewegungs- und Wahrnehmungskonzepte II" | UE

      Fertigkeitentraining "Bewegungs- und Wahrnehmungskonzepte II" | UE

      2 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      Die Studierenden* erwerben und vertiefen unterstützende wahrnehmungs- und bewegungsfördernde Konzepte zu folgenden Themenschwerpunkten:

      Basale Stimulation® in der Pflege:

      • Komponenten (Haltung, Kompetenz, Technik) der Basalen Stimulation® in der Pflege
      • Erfahrungen und basalstimulierende Angebote im somatischen, vibratorischen, vestibulären, auditiven, audiorhythmischen, oralen/olfaktorischen, taktil-haptischen, visuellen Bereich
      • Grundprinzipien und Aspekte der qualitätsvollen Berührung, Kontinuität der Berührung, Kontaktintensität
      • Beruhigende und belebende Ganzkörperpflege
      • Entfaltendes und Rückzug begleitendes Angebot
      • Umgrenzende Positionierung

      Bewegungskonzepte (inklusive Bobath, Kinaesthetics®):

      • Prinzipien von situationsspezifischen Bewegungskonzepten
      • Prozess des aktiven Bewegungslernens
      • Skillstraining zur Unterstützung bei ausgewählten Bewegungseinschränkungen, Positionierung, Transfer und Aktivierung bei Betroffenen

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden erläutern die Wirkungsweisen von unterstützenden Wahrnehmungskonzepten und wenden diese an (Basale Stimulation® in der Pflege);

      • Die Studierenden erlernen die Grundprinzipien der professionellen Pflegeberührung im Rahmen der pflegetherapeutischen Interaktion;

      • Die Studierenden nennen situationsbezogene, individuelle Angebote der z.B.: Basalen Stimulation® in der Pflege, erfahren diese an sich selbst und führen diese ganzheitlich und selbstständig durch;

      • Die Studierenden erklären die Prinzipien wahrnehmungsfördernder Bewegungskonzepte (z.B.: Bobath Konzept)

      • Die Studierenden wählen geeignete Hilfsmittel zur bei Bewegungs- und Positionierungsunterstützung bei Betroffenen individuell aus und wenden diese an.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

      Literatur

      • Resch-Kröll, U. & Madleitner, B. (2022). Kinaesthetics in der Pflege. Effektive Bewegung zur Gesundheitsentwicklung (2th ed). Wien: Facultas.
      • Bienstein, C.; Fröhlich, A. (2021). Basale Stimulation in der Pflege: Die Grundlagen (9. Ed.). Bern: Hans Huber Verlag, Hogrefe.
      • Friedhoff, M.; Schieberle, D. (2014). Praxis des Bobath-Konzepts: Grundlagen – Handling – Fallbeispiele (3. Ed.). Stuttgart: Georg Thieme Verlag

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      2 ECTS
      Praxislernphase 2 | PL

      Praxislernphase 2 | PL

      0 SWS   10 ECTS

      Inhalt

      Die Studierenden werden angeleitet zur:

      • Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Bereichen der klinischen Praxis:
      • Die konkreten Praxislernphasen werden jeweils pro Semester zu einem der folgenden Praxisfeldern ausgewählt:

      (1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie),

      (2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationärer und teilstationärer Bereich),

      (3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der

      (4) Prävention und Rehabilitation

      Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege.

       

      • Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen.
      • Führung eines Ausbildungsprotokolls innerhalb der Praxis APP
      • Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld.
      • Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson.
      • Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden planen die pflegerischen Maßnahmen, führen sie durch und evaluieren diese anhand der einzelnen Schritte des Pflegeprozesses: (1) Erhebung aktueller gesundheitlicher Probleme und Risikofaktoren von Individuen, die anhand geeigneter Assessmentinstrumente erfasst werden sowie die darauf bezogene Ableitung von Pflegediagnosen, (2) Formulierung von Pflegezielen, (3) Identifikation geeigneter Pflegeinterventionen in Abstimmung mit Individuen bzw. auf Basis der Forschungsevidenz, (4) Evaluierung der Pflegeergebnisse und Begründung dieser referenzierend auf den aktuellen Stand der Forschung, (5) Dokumentation der pflegerelevante Daten anhand geeigneter Dokumentationssysteme und Evaluation der zu erwartenden Pflegeergebnisse;

      • Die Studierenden setzen Pflegeinterventionen fachgerecht nach systemischen, alters- und entwicklungsbezogenen Kriterien um und berücksichtigen Richtlinien der Wirksamkeit, des Wohlbefindens und psychosozialer Bedürfnisse, der Sicherheit, der Wirtschaftlichkeit, der Ökologie und unter Rückbezug des An- und Zugehörigen-Netzwerkes der versorgten Personen;

      • Die Studierenden erkennen und bewerten komplexe Situationen und Zusammenhänge in der Gesundheits- und Krankenpflege selbstständig bzw. in Abstimmung mit ausgebildeten Pflegepersonen, gleichen diese mit pflegetheoretischen Positionen und pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen ab und ergreifen entsprechende Maßnahmen;

      • Die Studierenden reagieren flexibel und situationsadäquat auf Herausforderungen der pflegerischen Praxis und treffen selbstständig oder mit anderen fachlich begründete Entscheidungen;

      • Die Studierenden verstehen die Wirkung von professionellen Copingstrategien und wenden diese unter Rückbezug auf die eigenen Möglichkeiten und Grenzen an;

      • Die Studierenden erkennen und benennen Gefährdungen und Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz, bewerten diese, leiten daraus unfall- oder krankheitsverhütende Maßnahmen ab und setzen diese in Zusammenarbeit mit Expert*innen um.

      Lehrmethode

      Praxislernphase

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Immanenter Prüfungscharakter und Beurteilung der Praxislernphase

      Literatur

      • Gordon, M. & Georg, J. (2020). Handbuch Pflegediagnosen (6th ed.). Bern Hogrefe AG.
      • Herman, H. T., Kamitsuru, S. & Lopes, C. (2022). NANDA-I-Pflegediagnosen: Definition und Klassifikation 2021-2023 (3rd ed.). Kassel: Recom Verlag.
      • McCormack, B. & McCance, T. (2021). Fundamentals of Person-Centred Healthcare Practice: A Guide for Healthcare Students. Oxford: Wiley Blackwell.
      • Wright, L. M., Leahey, M., Shajani, Z., & Snell, D. (2020)Familienzentrierte Pflege. Lehrbuch für Familien-Assessment und Interventionen (3rd ed.). Bern: Hogrefe AG

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      10 ECTS
      Praxislernphase 2 - Einführung und Reflexion | ILV

      Praxislernphase 2 - Einführung und Reflexion | ILV

      1 SWS   1 ECTS

      Inhalt

      • In der Einführung wird der bevorstehende Prozess im Zuge der Praxislernphase besprochen: Gestaltung und Ablauf der Praxislernphase, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Ziele, Dokumentation und Beurteilung der Praxislernphase sowie Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Lernförderung
      • In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt.

      Studienaufgaben:

      • Praxislernphase 2
        • Umsetzung des Pflegeprozesses: Diagnostischer Prozess

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden erläutern und beschreiben lernfördernde und -hemmende Bedingungen innerhalb der einzelnen Praxislernphasen;

      • Die Studierenden reflektieren die Praxis- und Anleitungssituation mit Rückbezug auf pflegetheoretische Positionen, wie zum Beispiel die Personenzentrierung oder Familienzentrierung, sowie pflegewissenschaftliche Erkenntnisse;

      • Die Studierenden beschreiben und reflektieren Belastungsfaktoren und wenden gegenregulierende Copingstrategien an;

      • Die Studierenden dokumentieren ihre Lernfortschritte anhand der Praxis APP;

      • Die Studierenden erfassen aktuelle gesundheitliche Probleme und Risikofaktoren, sowie Entwicklungspotentiale von unterschiedlichen Zielgruppen anhand eines Pflegeassessments und setzen den pflegediagnostischen Prozess unter Rückbezug auf Pflegeklassifikationssysteme fachgerecht um;

      • Die Studierenden führen basierend auf bereits durchgeführten Pflegeassessments Pflegeinterventionen nach der Gesamtheit des pflegerischen Fachwissens sowie der Präferenzen und Ressourcen der unterschiedlichen Zielgruppen in systemischer Hinsicht aus und berücksichtigen physische, psychische, spirituelle, sozio- und transkulturelle, alters- und entwicklungsbezogene, geschlechtsbezogene sowie ethische Aspekte ab und evaluieren die diesbezüglichen Outcomes;

      • Die Studierenden präsentieren die in den einzelnen Praxislernphasen aufgetragenen Studienaufgaben und verbinden somit theoretische Inhalte mit dem Praxisfeld in der Gesundheits- und Krankenpflege.

      • Die Studierenden reflektieren ihre eigenen Werte und Normen sowie ihr Verhalten und Handeln unter Rückgriff auf den Berufskodex, leiten daraus eine stabile Haltung und Berufsidentität ab und tragen zur Weiterentwicklung der Profession bei;

      • Die Studierenden verstehen durch die eigenen Reflexionsprozesse die Notwendigkeit der lebenslangen beruflichen Fortbildung zur Weiterentwicklung der eigenen beruflichen Handlungskompetenz, um den stetig steigenden beruflichen Anforderungen und Herausforderung der pflegerischen Praxis gerecht zu werden;.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung

      Literatur

      • Gordon, M. & Georg, J. (2020). Handbuch Pflegediagnosen (6th ed.). Bern Hogrefe AG.
      • Herman, H. T., Kamitsuru, S. & Lopes, C. (2022). NANDA-I-Pflegediagnosen: Definition und Klassifikation 2021-2023 (3rd ed.). Kassel: Recom Verlag.
      • McCormack, B. & McCance, T. (2021). Fundamentals of Person-Centred Healthcare Practice: A Guide for Healthcare Students. Oxford: Wiley Blackwell.
      • Wright, L. M., Leahey, M., Shajani, Z., & Snell, D. (2020)Familienzentrierte Pflege. Lehrbuch für Familien-Assessment und Interventionen (3rd ed.). Bern: Hogrefe AG.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      1 ECTS

      Modul Spezielle Gesundheits- und Krankenpflege 2

      Spezielle Gesundheits- und Krankenpflege 2

      9 SWS   9 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Absolvent*innen setzen den gesamten pflegediagnostischen Prozess für unterschiedliche Zielgruppen mit verschiedenen Gesundheitsbedürfnissen und innerhalb aller Altersstufen unter Rückgriff auf aktuelle pflegewissenschaftliche und bezugswissenschaftliche Erkenntnisse um, dokumentieren pflegerelevante Informationen in den dafür vorgesehenen Dokumentationssystemen und begründen die damit in Verbindung stehenden Entscheidungen ethisch reflektiert sowie evidenz-, und forschungsbasiert.

      • Die Absolvent*innen identifizieren geeignete Pflegeinterventionen unter Rückbezug auf ihr pflegerisches Fachwissen sowie der Präferenzen und Ressourcen der versorgten unterschiedlichen Zielgruppen, führen eine entsprechende psychosoziale Betreuung durch und adressieren auf systemische sowie ganzheitliche Art und Weise die physischen, psychischen, spirituellen, diversitäts-, alters- und entwicklungsbezogenen Aspekte sowie Versorgungsbedarfe.

      • Die Absolvent*innen analysieren Ressourcen- und Bedarfsbereiche vom An- und Zugehörigennetzwerken der betreuten Personen, tragen zur psychosozialen Entlastung dieser bei und integrieren sie zudem gelingend in der Pflege und Betreuung der Angehörigen mit Gesundheitsbedürfnissen.

      • Die Absolvent*innen setzen ihr pflegerischen Handeln fachgerecht nach systemischen, alters- und entwicklungsbezogenen Kriterien um, beraten, schulen und leiten unterschiedliche Zielgruppen und ggf. deren An- und Zugehörigen bedarfsgerecht zur Übernahme allgemeiner, entwicklungsbedingter und gesundheitsbedingter Selbstpflegeerfordernisse an und berücksichtigen dabei Richtlinien der Wirksamkeit, des Wohlbefindens, der Sicherheit, der Wirtschaftlichkeit und der Ökologie.

      • Die Absolvent*innen reflektieren ihre berufliche und professionelle Rolle im inter- und multidisziplinären Versorgungsteam, verbinden diese mit pflege- und bezugstheoretischen Positionen und tragen somit intra- und extramural zur verbesserten Gesundheitsversorgung auf der individuellen, familiären und bevölkerungsbezogenen Ebene bei.

      9 SWS
      9 ECTS
      Kinder- und Jugendlichen Gesundheits- und Krankenpflege  | ILV

      Kinder- und Jugendlichen Gesundheits- und Krankenpflege  | ILV

      2 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      Bei allen Lehrinhalten handelt es sich um spezielle Pflegemaßnahmen zu ausgewählten Krankheitsbildern die exemplarisch angeführt sind. Aktuelle medizinische Erkenntnisse und Weiterentwicklungen und die örtlichen Besonderheiten sind dementsprechend zu berücksichtigen. Die Pflege spezieller Zielgruppen setzt grundlegendes familienorientiertes Pflegeverständnis und Wissen über das Krankheitsbild voraus und fokussiert auf ergänzende, spezielle Beobachtungen, präventive Maßnahmen, Erstellen von Pflegediagnosen, Pflegeplänen, Beratungsfunktion und Kompetenzen der Mitarbeit bei medizinischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.

      Alle nachgenannten Pflegeschwerpunkte sind mit (evidenzbasierten) pflegewissenschaftlichen Studienergebnissen zu verknüpfen.

       

      Grundlagen in der pädiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege

      • Kind und Familie in der Gesellschaft
      • UN-Kinderrechtskonvention, EACH-Charta
      • Kind im Krankenhaus (Aufnahmen, Trennungstrauma/Hospitalismus, Sicherheit, Aufsichtspflicht, Schutzbefohlenenverpflichtung)
      • Familie im Kinderkrankenhaus - Möglichkeiten der Mitaufnahme, finanzielle Aspekte, KIB
      • Grundlage pflegerischen Handelns in der Kinder- und Jugendlichen Gesundheits- und Krankenpflege (Entwicklungsstand berücksichtigen, Elternbegleitung, Elternintegration etc.)
      • Theoretische Grundposition Familienzentrierung/Familienorientierung im pädiatrischen Setting
      • Umgang mit entwicklungsbedingten Ängsten
      • Ernährung in Lebensaltern von 0-18 Jahren

       

      Das akut kranke Kind am Beispiel eines Kleinkindes mit Exsikkose im Säuglingsalter mit den Hauptproblemstellungen

      Zugeordnete Inhalte:

      • Physiologischer Ernährungszustand und Abweichungen (Dokumentation mit Perzentilen)
      • Wasser- und Elektrolythaushalt inkl. Beobachtung und Beurteilung
      • Beobachtung – Haut, Ausscheidung, Ernährungszustand, Vitalzeichen, Vigilanz, Allgemeinzustand, Abdomen
      • Pflegeintervention dem Entwicklungsstand angepasst
      • Unterstützung des Bezugssystems bei „lebensbedrohlicher“ Erkrankung

       

      Das chronisch kranke Kind am Beispiel eines Kindes mit angeborenen Fehlbildungen vom Säuglingsalter bis zum jungen Erwachsenenalter mit den Hauptproblemstellungen

      Zugeordnete Inhalte:

      • Spezielle Kommunikation
      • Entwicklungs- und Wahrnehmungsförderung (Hören, Sprechen, Sehen, Motorik) im Setting Kinderkrankenhaus und im Rahmen der Frühförderung
      • Pflegeschwerpunkte bei angeborenen Vitien
      • Umgang mit Abwehr von medizinisch pflegerischen Interventionen (z.B. Assistenz bei Untersuchungen: erschwerte „gewalttätige“ Blutabnahmen)
      • Schmerzmanagement
      • Unterstützungsmöglichkeit des Bezugssystems

      Das frühgeborene Kind am Beispiel eines in der 32 SSW geborenem Kind mit Hyperbilirubinämie mit den Hauptproblemstellungen​

      Zugeordnete Inhalte:

      • Individuelle Betreuung des Frühgeborenen: NIDCAP® (Newborn Individualized Developmental Care and Assessment Program), Konzepte wie Kinaesthetics®, Infant Handling® und Basale Stimulation®,
      • Krankenbeobachtung versus Monitoring
      • Setting Neonatologie – Umgang mit Medizinprodukten und deren Bedeutung und Auswirkungen auf das Kind und sein Bezugssystem
      • Stress von Frühgeborenen, Signale des Frühgeborenen
      • Positionierung
      • Fototherapie – Möglichkeiten, Auswirkungen, Auswahl passender Pflegeinterventionen
      • Ernährung des Frühgeborenen und Verabreichung
      • Prinzipien und Grundsätze der interdisziplinären Zusammenarbeit sowie Elterninformation und -integration
      • Unterstützungsmöglichkeiten des Bezugssystems

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden benennen die Artikel der EACH-Charta sowie die Kinderrechte der UN-Kinderrechtskonvention und diskutieren die aktuelle gesellschaftliche Bedeutung des „Kindseins“ und der Familie in Österreich, reflektieren die dahingehenden geschichtlichen Hintergründe und Veränderungen und leiten daraus Konsequenzen für ihr professionell-pflegerisches Handeln ab;

      • Die Studierenden beurteilen den Entwicklungsstand und damit verbundene physischen und psychoemotionalen Entwicklungsaufgaben von Frühgeborenen, Kindern und Jugendlichen unter Rückgriff auf entwicklungspsychologische Theorien und integrieren diese differenziert innerhalb evidenzbasierter Pflegehandlungen und setzen diese gelingend im multiprofessionellen Team um;

      • Die Studierenden erkennen den Expert*innenstatus von chronisch kranken Kindern oder Jugendlichen und deren Bezugssystemen für ihre individuelle Lebenswirklichkeit an und nutzen diesen Status im Zuge ihrer Pflege und Betreuung;

      • Die Studierenden analysieren unter Rückgriff auf theoretische Grundpositionen das Familiensystem innerhalb des pädiatrischen Versorgungssettings und integrieren dieses Wissen im Zuge ihrer pflegerischen Betreuungsangebote;

      • Die Studierenden beurteilen durch strukturierte und gezielte Datensammlung und –analyse, differenzieren unterschiedliche pharmakologische Interventionen in der Pädiatrie und führen die hierfür notwendigen Berechnungen entsprechend des Körpergewichtes von Kindern und Jugendlichen durch, leiten daraus entsprechende Maßnahmen ab und evaluieren diese;

      • Die Studierenden antizipieren die Auswirkungen von Beeinträchtigungen, Krankheit und therapeutischer Notwendigkeit an verschiedenen Beispielen erkrankter Kinder in unterschiedlichen Lebensstufen und leiten darauf basierend unterstützende Maßnahmen in der Krankheitsbewältigung für die Betroffenen und deren An- und Zugehörigen ein;

      • Die Studierenden reflektieren ihre eigene Haltung in Bezug auf Vulnerabilitätspotenziale der schutzbefohlenen Kinder und Jugendlichen und leiten daraus ein ganzheitliches, professionelles und personenzentriertes Berufsethos ab.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden mit Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion und Feedback

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

      Literatur

      • Friedemann, M.-L., & Köhlen, C. (2018). Familien- und umweltbezogene Pflege. Die Theorie des systemischen Gleichgewichtes (4th ed.). Bern: Hogrefe.
      • Hoehl, M. & Kullick, P.: Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. (5th ed.)., Georg Thieme Verlag, Stuttgart/New York: 2012.
      • Menche, N., Koller, C. & Teigeler, B. (2023). Pflege Heute (8th ed.). München: Urban & Fischer.
      • Salzer-Muhar, U., Marx, M. & Greber-Platzer, S. (2020). Säugling, Kindheit und Jugend: Fächerübergreifendes Basiswissen Pädiatrie (MCW 16). Wien: Facultas.
      • Tönsfeuerborn, H., Krause, N. & Teising, D.: Neonatologische und pädiatrische Intensiv- und Anästhesiepflege (7th ed.). Berlin/Heidelberg: Springer Verlag.
      • Wright, L. M., Leahey, M., Shajani, Z., & Snell, D. (2020). Familienzentrierte Pflege. Lehrbuch für Familien-Assessment und Interventionen (3rd ed.). Bern: Hogrefe AG.

      Fachzeitschriften:

      • JuKiP - Ihr Fachmagazin für Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Georg Thieme Verlag.
      • Pflege - Die wissenschaftliche Zeitschrift für Pflegeberufe. Hogrefe AG.

      Kinderkrankenschwester. Fachzeitschrift der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege für alle Bereiche der stationären und ambulanten Pflege. Max Schmidt-Römhild GmbH & Co. KG. 

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      2 ECTS
      Gesundheits- und Krankenpflege in speziellen Settings 2 | ILV

      Gesundheits- und Krankenpflege in speziellen Settings 2 | ILV

      3 SWS   3 ECTS

      Inhalt

      Bei allen Lehrinhalten handelt es sich um spezielle konservative und operative Pflegemaßnahmen zu bestimmten Krankheitsbildern, die exemplarisch angeführt sind. Aktuelle medizinische Erkenntnisse und Weiterentwicklungen sind dementsprechend zu berücksichtigen. Spezielle Pflege setzt grundlegendes Pflegeverständnis und Wissen über das Krankheitsbild voraus und fokussiert auf ergänzende, spezielle Beobachtung, präventive Maßnahmen, Erstellen von Pflegeplänen, Beratungsfunktion und Kompetenzen der Mitarbeit bei medizinischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.

      Alle nachgenannten Pflegeschwerpunkte sind mit (evidenzbasierten) pflegewissenschaftlichen Studienergebnissen zu verknüpfen.

      Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von Patient*innen bei Erkrankungen des Immunsystems:

      • HIV und AIDS

       

      Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von Patien*Innen bei Erkrankungen des Verdauungssystems am Beispiel:

      • Akut und chronisch entzündliche Erkrankungen z.B. Ulcuserkrankung, Morbus Crohn, Colitis ulzerosa, Pankreatitis
      • Magen- und Darmkarzinome
      • Pankreaskarzinom
      • Hepatitis und Leberzirrhose
      • Akute Notfälle wie zum Beispiel Ileus oder Peritonitis
      • Enterostomaversorgung, sowie Materialien und Wechseln des Stomaversorgungssystems

       

       

      Die allgemeinen peri- (prä-, intra- und post-) operativen Pflegeerfordernisse und -bedarfe in allen Altersstufen:

      • Begriffserklärung (peri-, prä-, intra- und postoperative Pflege, pflegerisches Aufklärungsgespräch, Einwilligung zu OP und Narkose, etc.)
      • Allgemeine perioperative (einschließlich prä- und postoperative) Pflegemaßnahmen
      • Intraoperative Pflege im OP und Anästhesiebereich
      • Postoperative Pflege im Aufwachzimmer/IMC/Intensivstation und im stationären Bereich
      • Unterschiedliche Drainagenversorgungen
      • Postoperative Komplikationen wie z.B. Thrombosen, Lungenembolien

      Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik und Therapie von Betroffenen mit Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems am Beispiel:

      • Ischämischer Insult, intrakranieller Blutung, Querschnittlähmung, Multiple Sklerose
      • Rehabilitative Pflegeschwerpunkte bei ausgewählten Krankheitsbildern: Insult, M. Parkinson, Multiple Sklerose, Querschnittlähmung

      Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik und Therapie von Betroffenen mit onkologischen Erkrankungen (Teil 1, Teil 2 siehe Gesundheits- und Krankenpflege in speziellen Settings 3):

      • Begriffsklärung (TMN, Grading), Grundzüge der Psychoonkologie; ausgewählte Pflegeassessmentinstrumente in der onkologischen Begleitung, Symptomcluster und Symptommanagement (Komplikationen, Nebenwirkungen und Diagnostik)

      Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von Patient*innen bei gynäkologischen Erkrankungen am Beispiel:

      • Entzündliche Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane
      • Operative Eingriffe im gynäkologischen Bereich (z.B. Zervixkarzinom)
      • Onkologische Erkrankungen im gynäkologischen Bereich: z. B.: Mammakarzinom

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden verstehen das komplexe Symptommanagement von Erkrankungen des Immunsystems am Beispiel der HIV-Infektion bzw. dem AIDS-Vollbild, benennen aktuelle Therapieansätze sowie die Postexpositionsprophylaxe, richten darauf basierend den gesamten pflegediagnostischen Prozess aus und tragen zur Entstigmatisierung von Erkrankten bei;

      • Die Studierenden erkennen aktuelle gesundheitliche Probleme und Risikofaktoren sowie Entwicklungspotenziale von Menschen mit Erkrankungen des Verdauungstraktes sowie neurologischen und gynäkologischen Erkrankungen und richten darauf basierend den gesamten pflegediagnostischen Prozess aus;

      • Die Studierenden beurteilen kontinuierlich den Gesundheitszustand von Menschen mit Erkrankungen des Verdauungstraktes sowie neurologischen und gynäkologischen Erkrankungen, erkennen lebensbedrohliche Situationen und setzen zeitgerecht entsprechende gegenregulierende Maßnahmen innerhalb des multiprofessionellen Teams;

      • Die Studierenden erfassen spezifische Bedürfnisse von Menschen mit Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems und bringen diese mit notwendigen und geeigneten Pflegeinterventionen in Verbindung;

      • Die Studierenden benennen im Besonderen Anzeichen für akute Notfälle wie der Peritonitis und dem Ileus und beschreiben die folgerichtige Erstversorgung im postoperativen Setting;

      • Die Studierenden erklären die pflegerischen Schwerpunkte nach der Erstanlage eines Enterostomas und benennen die Wissens- und Beratungsbedarfe von Betroffenen und ihren An- und Zugehörigen;

      • Die Studierenden benennen akute, chronische und maligne neurologische Erkrankungen und begründen darauf bezogen pflegerische Versorgungsbedarfe;

      • Die Studierenden richten ihr professionelle Handeln nach den Bestimmungen des GuKG aus und adressieren dabei Aspekte des Wohlbefindens der betreuten Personen, der Sicherheit sowie der Wirtschaftlichkeit und Ökologie;

      • Die Studierenden leiten Menschen mit Erkrankungen des Verdauungstraktes, gynäkologische Erkrankungen sowie des neurologischen Systems und deren An- und Zugehörigen zur teilweisen und/oder vollständigen Übernahme zur Selbstfürsorge an, beraten und schulen sie (z.B. Symptommanagement bei medikamentöser Therapie usw.);

      • Die Studierenden grenzen das perioperative Setting unter Rückgriff zentraler Begrifflichkeiten ab, und erläutern die damit in Verbindung stehenden pflegerischen Tätigkeiten. Außerdem benennen sie allgemein postoperative Komplikationen und beschreiben die damit assoziierten Beobachtungen und die folgerichtige Erstversorgung;

      • Die Studierenden begründen die entsprechenden Pflegeinterventionen in der Versorgung von Sonden, Katheter und Drainagen und führen die Dokumentation pflegerelevanter Daten im Gesamtprozess durch;

      • Die Studierenden stellen die Notwendigkeit der rehabilitativen Pflege nach Erkrankungen des Nervensystems dar und reflektieren individuelle Bedürfnisse und reagieren anhand spezieller Pflegeinterventionen;

      • Die Studierenden beschreiben Versorgungsbedarfe im Zusammenhang des Mamakarzinoms und leiten daraus spezifische Pflegeinterventionen ab.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

      Literatur

      • Gerlach, U., Wagner, H. & Wirth, W. (2015). Innere Medizin für Pflegeberufe (8th ed.). Stuttgart: Thieme.
      • Menche, N., Koller, C. & Teigeler, B. (2023). Pflege Heute (8th ed.). München: Urban & Fischer.
      • Paetz, B. (2021). Chirurgie für die Pflege. (24th ed.). Stuttgart: Thieme.
      • Pflege. (2020). I care. (2nd. ed.). Stuttgart: Thieme.
      • Jahn, P., Gaisser, A., Bana, M., Renner, C. (2023). Onkologische Krankenpflege (7th ed.), Berlin: Springer Verlag.

      Fachzeitschriften:

      • Pflege - Die wissenschaftliche Zeitschrift für Pflegeberufe. Hogrefe AG.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      3 SWS
      3 ECTS
      Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege  | ILV

      Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege  | ILV

      2 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      Grundlagen der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege: Ganzheitlichkeit der Betreuung mit dem bio-psycho-sozialen Krankheitsmodell (Multidimensionalität der psychischen Erkrankungen)

      Alle nachgenannten Pflegeschwerpunkte sind mit (evidenzbasierten) pflegewissenschaftlichen Studienergebnissen zu verknüpfen.

       

      Psychiatrische Versorgungsstrukturen

      • Stationäre Einrichtungen,
      • Extramurale Versorgungsmöglichkeiten: psychosoziale Ambulanzen, Tageszentren, betreutes Wohnen,
      • Selbsthilfegruppen,
      • Besuchsdienste
      • und neuere Therapieoptionen wie Home-Treatment

       

      Begegnung von Menschen mit psychischen Erkrankungen unter Rückbezug auf alle Altersstufen:

      • Kontinuum aus Gesundheit/Krankheit,
      • Normalitätsbegriff in Bezug auf psychische Erkrankungen,
      •  Nähe-/Distanzverhältnis im pflegetherapeutischen Kontext,
      • Macht/Ohnmacht in der professionellen Betreuung,
      • hierarchische Verhältnisse in einem Betreuungssystem,
      • Spannungsfeld pflegerische Verantwortung vs. Selbstverantwortung der Betreuten,
      • Psychische Erkrankungen in unterschiedlichen Lebensabschnitten (z.B. Depression, bipolare Erkrankungen, Schizophrenie, Sucht oder Persönlichkeitsstörung)

       

      Professionelle Interaktion und Pflegemaßnahmen im Zusammenhang mit speziellen psychiatrischen Symptomen unter Rückbezug auf alle Altersstufen:

      • Suizidalität,
      • Angst,
      • akute psychosoziale Krise,
      • Denk- und Wahrnehmungsstörungen
      • Kognitive Beeinträchtigungen
      • Selbst- und Fremdaggression

      Begleitung von Menschen in psychosozialen Problemsituationen und Unterstützungspotenziale in verschiedenen Lebenslagen:

      • Soziale Isolation und Einsamkeit,
      • Kommunikationsschwierigkeiten,
      • Arbeit und Beschäftigung,
      • Armut
      • Kreativität

      Zusammenarbeit mit dem Bezugssystem: Information, Begleitung, Aufklärung, An- und Zugehörige als sekundäre Patient*innengruppe, Kinder von Menschen mit psychischen Erkrankungen

       

      Pflegeprozess im psychiatrischen Kontext unter Rückgriff auf pflegetheoretische Positionen der Theorie der interpersonalen Beziehung nach Peplau oder der dem Person-Centred Practice Framework nach McCormack und McCance (2021) und unter spezieller Berücksichtigung der Bezugspflege.

       

       

      Pflegekonzeptionelle Ansätze wie Adherence, Konzept der gemeinsamen Verantwortung – das Gezeitenmodell, Recoveryansatz als pflegerische Strategie, Soziotherapie

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden benennen die wichtigsten psychopathologischen Erscheinungsformen psychischer Erkrankungen aller Altersstufen und erläuterten auf differenzierte Art und Weise ihre Auswirkung auf die pflegetherapeutische Interaktion.

      • Die Studierenden kombinieren pflegetheoretische Positionen in der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege mit dem Pflegeprozess unter Rückgriff auf den aktuellen Stand der Forschung und den wichtigen Aspekten der Bezugspflege; setzen Prioritäten in der Pflege und Betreuung von Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie deren An- und Zugehörigen und stellen Querverbindungen zu Erfahrungen im Praxisfeld her.

      • Die Studierenden erkennen individuelle Versorgungsbedarfe und -prioritäten von Menschen mit psychischen Erkrankungen aller Altersstufen und deren An- und Zugehörigen und richten ihr pflegerischen Handeln danach aus. Außerdem erkennen sie (Lebens-)Krisen der betreuten Personen aller Altersstufen und setzen im Anlassfall folgerichtiges Krisenmanagement um.

      • Die Studierenden reflektieren sich selbst in Bezug auf die eigenen Grenzen wie auch auf das professionelle Nähe- und Distanzverhältnis zu den betreuten Personen und deren An- und Zugehörigen und gestalten darauf aufbauend nachhaltige, vertrauensvolle und pflegetherapeutische Beziehungen.

      • Die Studierenden entwickeln ein partizipatives Verständnis von Pflege und Betreuung unter Berücksichtigung diverser Krankheitsbilder und lassen sich somit befähigt auf den Prozess zur gemeinsamen Entscheidungsfindung (shared decision making) ein.

      • Die Studierenden unterscheiden die verschiedenen Betreuungsangebote im psychiatrischen Setting (Soziotherapie, Arbeitstherapie, Tagesstruktur, Medikamententraining oder Tagesaktivitätstraining) und diskutieren und argumentieren deren Vor- und Nachteile für unterschiedliche Krankheitsbilder.

      • Die Studierenden argumentieren ihre gesetzten pflegerischen Interventionen auf evidenzbasierte Art und Weise und setzen diese gelingend im multiprofessionellen Team um.

      • Die Studierenden reflektieren ihre eigene Haltung im Zusammenhang mit psychiatrischen Erkrankungen und leiten daraus ein ganzheitliches, professionelles und personenzentriertes Berufsethos ab.

      • Die Studierenden reflektieren ihre eigene Wahrnehmung in Bezug auf die Vulnerabilitätspotenziale ihrer versorgten Personen, verstehen die komplexen Wirkungs- und Lebensumstände von Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren An- und Zugehörigen, beteiligen sich in der therapeutischen Entscheidungsfindung innerhalb des multiprofessionellen Teams und tragen gleichzeitig zur Entstigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen aller Altersstufen bei.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

      Literatur

      • Barker, P., Buchanan-Barker, P. & Herrmann, M. (2020). Das Gezeiten-Modell. Der Kompass für eine recovery-orientierte, psychiatrische Pflege (2nd ed.). Bern: Hogrefe.
      • Karwautz, A. & Paulitsch, K. (2019). Grundlagen der Psychiatrie (2nd ed.). Wien: Utb-Facultas Verlag.
      • McCormack, B. & McCance, T. (2021). Fundamentals of Person-Centred Healthcare Practice: A Guide for Healthcare Students. Oxford: WileyBlackwell.
      • Menche, N., Koller, C. & Teigeler, B. (2023). Pflege Heute (8th ed.). München: Urban & Fischer.
      • Peplau, H. (1988). Interpersonal Relations in Nursing: A Conceptual Frame of Reference for Psychodynamic Nursing. Houndmills: Palgrave Macmillan.
      • Sauter, D., Needham, I. & Abderhalden, C. (2023). LehrbuchPsychiatrische Pflege: Kurzlehrbuch und Leitfaden für Weiterbildung, Praxis und Studium (4th ed.). Bern: Hogrefe.
      • Wright, L. M., Leahey, M., Shajani, Z., & Snell, D. (2020). Familienzentrierte Pflege. Lehrbuch für Familien-Assessment und Interventionen (3rd ed.). Bern: Hogrefe AG.

      Fachzeitschriften:

      • PPH – Zeitschrift für Psychiatrische Pflege heute. Georg Thieme Verlag.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      2 ECTS
      Familien- und gemeindenahe Gesundheits- und Krankenpflege | ILV

      Familien- und gemeindenahe Gesundheits- und Krankenpflege | ILV

      2 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      • Die Familie als System - Erwartungshaltungen, vorhandene Ressourcen, Lebens- bzw. Beziehungswelten und Motivationen vom An- und Zugehörigen-Netzwerk
      • Rolle der Pflegeperson in der kommunalen Gesundheits- und Krankenpflege im Spannungsfeld von Erwartungen und Anforderungen
      • Qualitätssicherungssysteme in der familien- und gemeindenahen Pflege
      • Familien- und umweltbezogene Pflege – Theorie des systemischen Gleichgewichts und ihre Umsetzung.
      • Theorie der Familienzentrierten Pflege – Familien-Assessment und Interventionen
      • Pflegewissenschaftliche Ansätze und Konzepte der familien- und gemeindenahen Pflege (WHO-Konzept/Family Health Nurse, Family Nursing)
      • Gesetzliche Rahmenbedingungen, Organisations-, Kooperations- und Finanzierungsmöglichkeiten (Pflegegeld und Pflegegutachten)
      • Pflegegutachten (Umgang mit persönlichen Angaben der Klient*innen und deren An- und Zugehörigensystems, Außenanamnese; Beiziehung der Pflegedokumentation; Interpretation von Befunden und dem sozialen Umfeld; Gesamtbeurteilung inklusive Pflegestatus und Pflegediagnosen, Rolle der Pflegefachberatung; Stellungnahmen zu Pflegegeldeinstufungen; Problembereich und Herausforderungen bei der Erstellung von Pflegegutachten)
      • Pflegende Angehörige mit besonderen Unterstützungsbedarfen in der familien- und gemeindenahen Pflege (z.B. Familienhospizkarenz)
      • Belastungs- und Entlastungsfaktoren für das pflegende Bezugssystem (z.B. Young Carer-Phänomen oder Einsamkeit durch die Rolle als pflegende Angehörige)
      • Aktuelle Forschungsergebnisse, Modellprojekte und der Umsetzungsstand in Österreich und Deutschland

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden reflektieren ihre Rolle in der mobilen Gesundheits- und Krankenpflege unter Rückgriff auf bestehende nationale sowie internationale Konzepte und Organisationsstrukturen und grenzen dabei ihre tätigkeitsbezogene Kompetenz zu anderen Professionalist*innen wie zu dem An- und Zugehörigen-Netzwerk auf der kommunalen Versorgungebene ab.

      • Die Studierenden verstehen Familien als komplexe soziale Systeme, bewerten deren Funktions- und Anpassungsprozesse, analysieren diese Systeme unter Rückgriff auf theoretische Positionen, leiten daraus gegenregulierende Strategien ab und evaluieren diese Maßnahmen auf ihre Effektivität hin.

      • Die Studierenden identifizieren unter Rückgriff auf familientheoretische Grundlagen Belastungsfaktoren für Familien und deren An- und Zugehörigen-Netzwerke, verstehen dabei sich gegenseitig bedingende Interdependenzen und leiten unter Rückbezug auf bestehende Ressourcen gewinnbringende Strategien zur Selbstoptimierung auf der individuellen, familiären wie auch kommunalen Ebene ab.

      • Die Studierenden erklären Qualitätssicherungssysteme in der mobilen Gesundheits- und Krankenpflege und leiten daraus Konsequenzen für die pflegerische Praxis ab.

      • Die Studierenden legen die notwendigen Kriterien zur Erstellung eines Pflegegutachtens für alle unterschiedlichen Altersgruppen dar und benennen die hierfür notwendigen gesetzlichen Rahmenbedingungen, Organisations-, Kooperations- und Finanzierungsmöglichkeiten.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

      Literatur

      • Friedemann, M.-L., & Köhlen, C. (2018). Familien- und umweltbezogene Pflege. Die Theorie des systemischen Gleichgewichtes (4th ed.). Bern: Hogrefe.
      • Diegmann-Hornig, K., & Jurgschat-Geer, H. (2023). Pflegegutachten: Lehrbuch für Sachverständige und Gutachter in der Pflege. (2nd ed.). Bern: Hogrefe.
      • Schnepp, W., & Wagner, F.: Familiengesundheitspflege in Deutschland. Bestandsaufnahme und Beiträge zur Weiterbildung und Praxis. Bern: Verlag Hans Huber.
      • Wright, L. M., Leahey, M., Shajani, Z., & Snell, D. (2020). Familienzentrierte Pflege. Lehrbuch für Familien-Assessment und Interventionen (3rd ed.). Bern: Hogrefe AG.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      2 ECTS
      Modul Spezielle medizinische Grundlagen

      Spezielle medizinische Grundlagen

      5 SWS   5 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Absolvent*innen erläutern pathophysiologische Aspekte zu ausgewählten chirurgischen Erkrankungen, veranschaulichen diagnostische und therapeutische Interventionen und berücksichtigen diese im Rahmen der Umsetzung des Pflegeprozesses.

      • Die Absolvent*innen erläutern pathophysiologische Aspekte in Verbindung mit gynäkologischen Erkrankungen, veranschaulichen diagnostische und therapeutische Interventionen und berücksichtigen diese im Rahmen der Umsetzung des Pflegeprozesses.

      • Die Absolvent*innen erläutern pathophysiologische Aspekte in Verbindung mit pädiatrischen Erkrankungen, veranschaulichen diagnostische und therapeutische Interventionen und berücksichtigen diese im Rahmen der Umsetzung des Pflegeprozesses.

      • Die Absolvent*innen erläutern pathophysiologische Aspekte in Verbindung mit Erkrankungen der Haut, Augen und des Hals-Nasen-Ohren-Traktes, veranschaulichen diagnostische und therapeutische Interventionen und berücksichtigen diese im Rahmen der Umsetzung des Pflegeprozesses.

      • Die Absolvent*innen erläutern pathophysiologische Aspekte in Verbindung mit psychosomatischen Erkrankungen, veranschaulichen diagnostische und therapeutische Interventionen und berücksichtigen diese im Rahmen der Umsetzung des Pflegeprozesses.

      • Die Absolvent*innen erläutern pharmakologische Aspekte mit ausgewählten Erkrankungen und berücksichtigen diese im Rahmen der Umsetzung des Pflegeprozesses.

      5 SWS
      5 ECTS
      Ausgewählte Erkrankungen einschließlich Diagnostik und Therapie 2 | VO

      Ausgewählte Erkrankungen einschließlich Diagnostik und Therapie 2 | VO

      3 SWS   3 ECTS

      Inhalt

      Erkrankungen und Störungen, einschl. deren Ursachen, Symptomatik, Diagnostik, Therapie, Prognose mit Schwerpunktlegung auf Chirurgie, Kinderheilkunde und Gynäkologie

       

      Chirurgie:

      Chirurgische Interventionen bei Erkrankungen

      • des Herz-/Kreislaufsystems:
        • Angeborene Herzfehler/Erworbene Herzklappenfehler
        • Perikarderkrankungen
        • Erkrankungen der Arterien und Venen
        • Operative Verfahren
      • des Respirationssystems
        • Fehlbildungen
        • Nichttumoröse Erkrankungen (Aspiration, Atelektase)
        • Tumore
        • Thoraxverletzungen
        • Operative Verfahren
      • des Verdauungstraktes
        • Angeborene Fehlbildungen
        • Ösophagus- und Magenerkrankungen
        • Darmerkrankungen, Bauchfellerkrankungen
        • Leber-, Gallenwegs- und Pankreaserkrankungen
        • Operative Verfahren
        • Bariatrische Chirurgie
      • des Stoffwechsels und endokrinen System
        • Hypophyse, Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebennierenrinde
        • Operative Verfahren an der Schilddrüse
      • des Bewegungsapparates:
        • Traumatisch bedingte Beeinträchtigungen
        • Angeborene Fehlbildungen
        • Operative Verfahren

       

      >Aspekte der Tranplantationschirurgie

       

      Gynäkologie:

      Bildgebung in der Frauenheilkunde

       

      Interventionen bei Erkrankungen 

      • der weiblichen Geschlechtsorgane:
        • Tuben und Ovarien, Uterus, Vulva und Vagina, Mammae,
        • Operative Verfahren

      Hormonstörungen

      Klimakterisches Syndrom

      HBV-Virus

       

      Pädiatrie:

      Pädiatrische Interventionen bei Erkrankungen:

      Pädiatrie und Kindergesundheit - Einführung:

      • Therapeutisches Team, Gespräch mit Eltern, häufige Problemstellungen in der Pädiatrie – Das Schreibaby, Schlafprobleme, Ernährungsprobleme, unerwünschte Verhaltensweisen
      • Pädiatrische Konsultation (Anamnese, interne Untersuchungen, Entwicklungsstatus, Meilensteine, etc.)
      • Der Weg in der präpartalen Diagnostik – exemplarische Darstellung des Behandlungspfads
      • Das Kind mit angeborenen Fehlbildungen - Überblick über die wichtigsten angeborenen Fehlbildungen; Behandlungspfad exemplarisch am Beispiel eines angeborenen Herzfehlers
      • Das frühgeborene Kind mit Hyperbilirubinämie
      • Das plötzlich kritisch erkrankte Neugeborene im Krankenhaus und zu Hause z.B. Sepsis
      • Das Kind mit
        • respiratorischer Erkrankung – akute Laryngitis, Cystische Fibrose inkl. Tranistion;
        • akutem Bauchschmerz
        • mit akuter Darminfektion – Gefahr der Dehydratation – Nahrungsmanagement (Ernährungs- und Flüssigkeitsbedarf NG bis zum Schulkind)
        • Down-Syndrom - Überblick über die häufigsten genetischen Erkrankungen; Behandlungspfad exemplarisch
        • Krampfanfällen - am Beispiel der Epilepsie und des Fieberkrampfs
      • Das onkologisch erkrankte Kind – Überblick über die wichtigsten kindlichen Tumore; Behandlungspfad exemplarisch am Beispiel der Leukämie
      • Kindeswohlgefährdung – Ursachen, Auswirkungen am Beispiel der Vernachlässigung, Misshandlung, Missbrauch; Übergewicht; Teenagerschwangerschaft

      Lernergebnisse

      • Chirurgie und Gynäkologie: Die Studierenden veranschaulichen operative Verfahren im Rahmen der Chirurgie bei ausgewählten Erkrankungen des Herz-Kreislauf-, des Respirations- und des endokrinen Systems, der Speiseröhre und des Magen- Darmtraktes; sowie des Bewegungsapparates;

      • Die Studierenden veranschaulichen konservative und operative Verfahren im Rahmen der Gynäkologie bei ausgewählten Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane;

      • Die Studierenden erklären diagnostische und therapeutische Interventionen zu ausgewählten Erkrankungen im Rahmen der Chirurgie und Gynäkologie, begründen Kriterien und Parameter zur Überwachung, erkennen Notfallsituationen und leiten Handlungsbedarfe daraus ab;

      • Die Studierenden beschreiben den Krankheitsverlauf bei ausgewählten Erkrankungen im Rahmen der Chirurgie und Gynäkologie und antizipieren die Auswirkungen auf den Alltag von Individuen und unterschiedlichen Zielgruppen;

      • Pädiatrie: Die Studierenden beschreiben das spezielle Setting in der Pädiatrie und der pädiatrischen Konsultation und leiten Konsequenzen für das pflegerische Handeln ab;

      • Die Studierenden veranschaulichen die wichtigsten angeborenen Fehlbildungen und den Behandlungspfad am Beispiel eines Kindes mit angeborenem Vitium, erläutern mögliche Ursachen im Zusammenhang mit Frühgeburtlichkeit und begründen therapeutische Maßnahmen;

      • Die Studierenden veranschaulichen Symptome/Beobachtungen eines plötzlich kritisch kranken Neugeborenen am Beispiel Sepsis, begründen diagnostische und therapeutische Maßnahmen; und leiten daraus pflegerische Maßnahmen ab;

      • beschreiben die Ursache, Diagnostik und Therapie bei Kindern mit ausgewählten Erkrankungen, einschl. onkologischen Erkrankungen, antizipieren die Auswirkungen und Beeinträchtigungen auf das Kind und Bezugssystem und leiten daraus Pflegemaßnahmen ab;

      • Die Studierenden erklären die häufigsten Unfälle im Kindesalter, beschreiben die Ursachen und Auswirkungen der Gefährdung von Kindeswohl, definieren die Rolle und Aufgabe der Pflegeperson im therapeutischen Team und leiten präventive sowie pflegerelevante Maßnahmen ab.

      Lehrmethode

      Überwiegend darbietende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

      Literatur

      • Weber, H. (2020). BASICS Gynäkologie und Geburtshilfe (7th ed). München: Urban & Fischer in Elsevier.
      • Löseke, A. & Skribbe, X. (2021). Gynäkologie und Geburtshilfe für Pflegeberufe (4th ed). Stuttgart: Thieme.
      • Paetz, B. (2021). Chirurgie für die Pflege (24th ed). Stuttgart: Thieme.
      • Schiergens, T. (2023). BASICS Chirurgie (5th ed) München: Urban & Fischer in Elsevier.
      • Förg, T. (2023). BASICS Pädiatrie (5th ed). München: Urban & Fischer in Elsevier.
      • Muntau, A.C. (2018). Pädiatrie hoch2. München: Urban & Fischer in Elsevier.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      3 SWS
      3 ECTS
      Pharmakologie, Toxikologie | VO

      Pharmakologie, Toxikologie | VO

      2 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      • Arzneimittellehre
      • Entstehung von und Umgang mit Arzneimitteln
      • Pharmakokinetik, Pharmakodynamik
      • Arzneiformen und Applikationsmöglichkeiten
      • Dosis, Wirkungen, Nebenwirkungen
      • Kennzeichnung, Lagerung und Aufbewahrung von Arzneimittel
      • Wirkstoffgruppen: Ausgewählte Arzneimittel bei Schmerzzuständen, Schlafstörungen, Herz-Kreislauferkrankungen, Bluterkrankungen, Infektionskrankheiten, Erkrankungen der Verdauungsorgane, Störungen des Hormonhaushaltes, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Stoffwechselerkrankungen, Tumorerkrankungen, Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes, psychischen Erkrankungen, Erkrankungen des Respirationstraktes; künstliche Ernährung, Impfungen
      • Einführung in die Toxikologie

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden erklären die Grundlagen der Pharmakologie (Pharmakokinetik, Pharmakodynamik, Dosis, Wirkung, Nebenwirkung, Arzneiformen und Verabreichung);

      • Die Studierenden begründen die Kennzeichnung, Aufbewahrung und Lagerung der Arzneimittel

      • Die Studierenden erläutern den Einsatz verschiedener Wirkstoffgruppen anhand der Indikation, Applikationsform, und Nebenwirkungen

      Lehrmethode

      Überwiegend darbietende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

      Literatur

      • Jelinek, A., & Schmal, J. (2022). Aufbauwissen Pflege: Arzneimittellehre. Elsevier Health Sciences.
      • Strehl E., Speckner W. (2020). Arzneimittel in der Pflege: Ein Lehrbuch für Krankenpflegekräfte und medizinische Assistenzberufe. (9. Ed.) Eschborn: Govi.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      2 ECTS
      Modul Pflegewissenschaft 1

      Pflegewissenschaft 1

      3 SWS   3 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Absolvent*innen verfügen über Grundkenntnisse der Pflegewissenschaft und Pflegeforschung sowie Evidence Based Nursing (EBN). Sie stellen die Aspekte der Ethik in der Forschung dar und beschreiben die Abfolge der Phasen bzw. Schritte des jeweiligen Prozesses.

      • Die Absolvent*innen recherchieren aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse im nationalen und internationalen Bereich systematisiert und formulieren Fragestellungen aus ihren beruflichen Handlungsfeldern unter Berücksichtigung spezieller Zielgruppen über die gesamte Altersspanne.

      • Die Absolvent*innen suchen und finden Forschungsarbeiten zu praxisrelevanten Problemstellungen in Fachdatenbanken, ordnen sie nach Publikationsarten, lesen diese kritisch und ordnen sie nach den Merkmalen einer datenbezogenen Forschungsarbeit.

      • Die Absolvent*innen verstehen Pflegetheorien und Pflegemodelle als Basis für die Professionalisierung und Weiterentwicklung des Pflegeberufs, erkennen die Bedeutung des theoretischen Denkens für die Gesundheits- und Krankenpflege und verknüpfen die unterschiedlichen Pflegetheorien und Pflegemodelle mit den Handlungsfeldern der Gesundheits- und Krankenpflege.

      3 SWS
      3 ECTS
      Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und wissenschaftliche Schreibwerkstatt | PL

      Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und wissenschaftliche Schreibwerkstatt | PL

      2 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      • Bestimmung des Untersuchungsgegenstandes auf Basis einer pflegewissenschaftlich relevanten Themenfindung und Themeneingrenzung
      • Auswahl und Unterscheidung von Suchhilfen
      • Schritte des Gesamtrechercheprozesses (z.B. Bestimmung des Untersuchungsgegenstandes, Suche nach Literatur, Dokumentation, Sicherung und Export der Literatur, Auswahl und Beschaffung von Literatur, Bewertung der Literatur, Zusammenfassung/Synthese und Darstellung der Literatur)
      • Hinführen zum Thema und Problembeschreibung
      • Inhaltes eines Exposés
      • Anwendung von Literaturverwaltungsprogrammen (z.B. Citavi, Zotero, EndNote)
      • Anwendung des Leitfadens zum Schreiben von Seminar- und Bachelorarbeiten
      • Schreibübungen

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden wenden die grundlegenden Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens an, indem sie diese in eigene schriftliche Arbeiten übertragen.

      • Die Studierenden führen den Rechercheprozess in Fachdatenbanken auf Basis aufeinanderfolgender Schritte in Hinblick auf eine fokussierte Fragestellung aus. Sie unterscheiden recherchierte Publikationsarten, bewerten diese nach den Merkmalen einer datenbezogenen Forschungsarbeit.

      • Die Studierenden erkennen Forschungsarbeiten zu praxisrelevanten Fragestellungen und lesen diese kritisch aus dem nationalen und internationalen Bereich.

      • Die Studierenden konstruieren operationalisierte Fragestellungen.

      • Die Studierenden entwickeln Suchprotokolle zu einem pflegewissenschaftlich relevanten Thema und zitieren korrekt nach den Vorgaben des Departements für Angewandte Pflegewissenschaft.

      • Die Studierenden entwickeln wissenschaftliche Schreibkompetenz, verfassen unter Einbezug der Vorgaben des Departements für Angewandte Pflegewissenschaften zu einem pflegewissenschaftlich relevanten Thema ein Exposé und wenden ein Literaturverwaltungsprogramm (z.B. Citavi, Zotero, EndNote) an.

      Lehrmethode

      überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

      Literatur

      • Karmasin, M., & Ribing, R. (2019). Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. Ein Leitfaden für Facharbeit/VWA, Seminararbeiten, Bachelor-, Master-, Magister und Diplomarbeiten sowie Dissertationen (10th ed.). UTB GmbH.
      • Mayer, H., Raphaelis, S., & Kobleder, A. (2023). Literaturreviews für Gesundheitsberufe: Recherchieren – Bewerten – Erstellen (2nd ed.). Wien: Facultas.
      • Panfil, E.-M. (2022). Wissenschaftliches Arbeiten in der Pflege: Lehr- und Arbeitsbuch für Pflegende (4th ed.). Bern: Hogrefe.
      • Scheuermann, U. (2016). Schreibdenken: Schreiben als Denk- und Lernwerkzeug nutzen und vermitteln (3th ed.). UTB GmbH.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      2 ECTS
      Theorien, Modelle und Konzepte in der Gesundheits und Krankenpflege | ILV

      Theorien, Modelle und Konzepte in der Gesundheits und Krankenpflege | ILV

      1 SWS   1 ECTS

      Inhalt

      • Begriffsklärung: Pflegetheorie, Pflegemodell, Pflegekonzept
      • Zentrale Inhalte zu ausgewählten Pflegetheorien und Pflegemodellen
      • Aktueller Stellenwert von klassischen und modernen Pflegetheorien und Pflegemodellen
      • Abstraktionsniveau und Typologien von Pflegetheorien und Pflegemodellen
      • Handlungsfelder von Pflegetheorien und Pflegemodellen in der Pflegepraxis
      • Nutzen von Pflegetheorien und Pflegemodellen
      • Kritik an Pflegetheorien und Pflegemodellen

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden beschreiben ausgewählte Pflegetheorien und Pflegemodelle anhand vorgegebener Kriterien und bereiten diese Inhalte für Dritte auf.

      • Die Studierenden unterscheiden ausgewählte Pflegetheorien und Pflegemodelle anhand ihrer Typologien (Abstraktionsebenen und Denkschulen).

      • Die Studierenden ordnen ausgewählte Pflegetheorien und Pflegemodelle den unterschiedlichen Handlungsfeldern in der Gesundheits- und Krankenpflege zu.

      • Die Studierenden beurteilen die Zweckmäßigkeit ausgewählter Pflegetheorien und Pflegemodelle.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

      Literatur

      • Benner, P. (2017). Stufen zur Pflegekompetenz From Novice to Expert (3th ed.). (Staudacher, D., Hrsg., & Staudacher, D., Übers.). Bern: Hogrefe.
      • Friedemann, M.-L., & Köhlen , C. (2018). Familien- und umweltbezogene Pflege. Die Theorie des systemischen Gleichgewichts. Bern: Hogrefe.
      • Krohwinkel, M. (2013). Fördernde Prozesspflege mit integrierten ABEDLs Forschung, Theorie und Praxis. Bern: Hogrefe.
      • Madleitner, B. M., Köllner , H. P. (2023). Middle Range Theories: Effektive Rahmen für die professionelle Pflegepraxis. Wien : Facultas.
      • Meleis, A. I. (2017). Theoretical Nursing: Development an Progress (6th ed.). Philadelphia: Wolters Kluwer.
      • Neumann-Ponesch, S. (2021). Modelle und Theorien in der Pflege (5th ed.). Wien: Facultas.
      • Sobczak, A., & Radinger, O. (2022). Leben mit chronischer Krankheit. Ein Lehrbuch für Gesundheitsberufe (2nd ed.). Wien: Facultas.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      1 ECTS
      Modul Lernfeld Praxis 3

      Lernfeld Praxis 3

      2 SWS   13 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Absolvent*innen übernehmen die Gesamtverantwortung im Zuge des Pflegeprozesses für Personen aller Altersstufen im Rahmen der individuellen, familiären und bevölkerungsorientierten pflegerischen Versorgung in den in der FH-GUK AV definierten Settings innerhalb des Pflege- und Gesundheitssystems.

      • Die Absolvent*innen erheben Pflege- und Gesundheitsbedarfe und identifizieren Ressourcen, planen darauf basierend pflegerische Maßnahmen, setzen diese im Praxisfeld um und evaluieren die pflegerischen Outcomes unter Rückbezug auf die gesetzlich definierten Kompetenzbereiche in der Gesundheits- und Krankenpflege für gesunde, erkrankte und sterbende Menschen aller Altersgruppen in der intra- und extramuralen Versorgung.

      • Die Absolvent*innen verknüpfen das erworbene Wissen mit ihren beruflich-professionellen Erfahrungen und setzen unter Rückgriff auf Pflegetheorien, Pflegewissenschaft sowie Bezugswissenschaft pflegetherapeutische Maßnahmen im Zuge des Wundmanagements um.

      • Die Absolvent*innen verknüpfen durch eine aufbauende und angeleitete Reflexion die theoretischen und praktischen Inhalte, die sie befähigen, im pflegerischen Handeln folgerichtige und nachhaltige Entscheidungen zu treffen.

      2 SWS
      13 ECTS
      Fertigkeitentraining "Wundmanagement"  | UE

      Fertigkeitentraining "Wundmanagement"  | UE

      1 SWS   1 ECTS

      Inhalt

      • Grundlagen des Wundmanagements: Wundarten, Wundheilungsphasen, Wundbeurteilung, Prinzipien der Wundbehandlung, Wunddokumentation
      • Einflussfaktoren auf die Wundheilung
      • Verbandstoffe
      • Bindenverbände, Schlauchmullverbände, Netzverbände
      • allgemeine Verbandstechniken, inkl. Verbandswechsel mittels Non-Touch-Technik
      • Chronische Wunden

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden führen auf Grundlage des Wundmanagements und der Art der Wunde (akut/chronisch) die Wundversorgung mit den entsprechenden Verbandmaterialien und -techniken situationsbezogen durch;

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung

      Literatur

      • Leitlinie Wundversorgung, WIGEW (2022)
      • Panfil, E., & Schröder, G. (Hrsg.) (2015). Pflege von Menschen mit chronische Wunden: Lehrbuch für Pflegende und Wundexperten (3th ed.). Bern: Hans Huber Verlag.
      • Protz, K., (2022) Moderne Wundversorgung. (10th ed). München: Urban & Fischer in Elsevier.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      1 ECTS
      Praxislernphase 3 | PL

      Praxislernphase 3 | PL

      0 SWS   11 ECTS

      Inhalt

      Die Studierenden werden angeleitet zur:

      • Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Bereichen der klinischen Praxis:
      • Die konkreten Praxislernphasen werden jeweils pro Semester zu einem der folgenden Praxisfeldern ausgewählt:

      (1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie),

      (2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationärer und teilstationärer Bereich),

      (3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der

      (4) Prävention und Rehabilitation

      Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege.

       

      • Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen.
      • Führung eines Ausbildungsprotokolls innerhalb der Praxis APP
      • Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld.
      • Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson.
      • Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden planen die pflegerischen Maßnahmen, führen sie durch und evaluieren diese anhand der einzelnen Schritte des Pflegeprozesses: (1) Erhebung aktueller gesundheitlicher Probleme und Risikofaktoren von Individuen, die anhand geeigneter Assessmentinstrumente erfasst werden sowie die darauf bezogene Ableitung von Pflegediagnosen, (2) Formulierung von Pflegezielen, (3) Identifikation geeigneter Pflegeinterventionen in Abstimmung mit Individuen bzw. auf Basis der Forschungsevidenz, (4) Evaluierung der Pflegeergebnisse und Begründung dieser referenzierend auf den aktuellen Stand der Forschung, (5) Dokumentation der pflegerelevante Daten anhand geeigneter Dokumentationssysteme und Evaluation der zu erwartenden Pflegeergebnisse;

      • Die Studierenden setzen Pflegeinterventionen fachgerecht nach systemischen, alters- und entwicklungsbezogenen Kriterien um und berücksichtigen Richtlinien der Wirksamkeit, des Wohlbefindens und psychosozialer Bedürfnisse, der Sicherheit, der Wirtschaftlichkeit, der Ökologie und unter Rückbezug des An- und Zugehörigen-Netzwerkes der versorgten Personen;

      • Die Studierenden erkennen und bewerten komplexe Situationen und Zusammenhänge in der Gesundheits- und Krankenpflege selbstständig bzw. in Abstimmung mit ausgebildeten Pflegepersonen, gleichen diese mit pflegetheoretischen Positionen und pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen ab und ergreifen entsprechende Maßnahmen;

      • Die Studierenden reagieren flexibel und situationsadäquat auf Herausforderungen der pflegerischen Praxis; und treffen selbstständig oder mit anderen fachlich begründete Entscheidungen;

      • Die Studierenden verstehen die Wirkung von professionellen Copingstrategien und wenden diese unter Rückbezug auf die eigenen Möglichkeiten und Grenzen an;

      • Die Studierenden erkennen und benennen Gefährdungen und Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz, bewerten diese, leiten daraus unfall- oder krankheitsverhütende Maßnahmen ab und setzen diese in Zusammenarbeit mit Expert*innen um.

      Lehrmethode

      Praxislernphase

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Immanenter Prüfungscharakter und Beurteilung der Praxislernphase

      Literatur

      • Gordon, M. & Georg, J. (2020). Handbuch Pflegediagnosen (6th ed.). Bern Hogrefe AG.
      • Herman, H. T., Kamitsuru, S. & Lopes, C. (2022). NANDA-I-Pflegediagnosen: Definition und Klassifikation 2021-2023 (3rd ed.). Kassel: Recom Verlag.
      • McCormack, B. & McCance, T. (2021). Fundamentals of Person-Centred Healthcare Practice: A Guide for Healthcare Students. Oxford: Wiley Blackwell.
      • Wright, L. M., Leahey, M., Shajani, Z., & Snell, D. (2020)Familienzentrierte Pflege. Lehrbuch für Familien-Assessment und Interventionen (3rd ed.). Bern: Hogrefe AG

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      11 ECTS
      Praxislernphase 3 - Einführung und Reflexion | ILV

      Praxislernphase 3 - Einführung und Reflexion | ILV

      1 SWS   1 ECTS

      Inhalt

      • In der Einführung wird der bevorstehende Prozess im Zuge der Praxislernphase besprochen: Gestaltung und Ablauf der Praxislernphase, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Ziele, Dokumentation und Beurteilung der Praxislernphase sowie Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Lernförderung
      • In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt.

       

      Studienaufgaben:

      • Praxislernphase 3
        • Umsetzung des Pflegeprozesses: Schwerpunkt Pflegeplanung
        • Bearbeitung von Fragestellungen zum Thema Wundmanagement anhand einer Wundsituation aus der Praxis

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden erläutern und beschreiben lernfördernde und -hemmende Bedingungen innerhalb der einzelnen Praxislernphasen;

      • Die Studierenden reflektieren die Praxis- und Anleitungssituation mit Rückbezug auf pflegetheoretische Positionen, wie zum Beispiel die Personenzentrierung oder Familienzentrierung, sowie pflegewissenschaftliche Erkenntnisse;

      • Die Studierenden beschreiben und reflektieren Belastungsfaktoren und wenden gegenregulierende Copingstrategien an;

      • Die Studierenden dokumentieren ihre Lernfortschritte anhand der Praxis APP;

      • Die Studierenden erfassen aktuelle gesundheitliche Probleme und Risikofaktoren, sowie Entwicklungspotentiale von unterschiedlichen Zielgruppen anhand eines Pflegeassessments und setzen den pflegediagnostischen Prozess unter Rückbezug auf Pflegeklassifikationssysteme fachgerecht um;

      • Die Studierenden führen basierend auf bereits durchgeführten Pflegeassessments Pflegeinterventionen nach der Gesamtheit des pflegerischen Fachwissens sowie der Präferenzen und Ressourcen der unterschiedlichen Zielgruppen in systemischer Hinsicht aus und berücksichtigen physische, psychische, spirituelle, sozio- und transkulturelle, alters- und entwicklungsbezogene, geschlechtsbezogene sowie ethische Aspekte ab und evaluieren die diesbezüglichen Outcomes;

      • Die Studierenden präsentieren die in den einzelnen Praxislernphasen aufgetragenen Studienaufgaben und verbinden somit theoretische Inhalte mit dem Praxisfeld in der Gesundheits- und Krankenpflege.

      • Die Studierenden reflektieren ihre eigenen Werte und Normen sowie ihr Verhalten und Handeln unter Rückgriff auf den Berufskodex, leiten daraus eine stabile Haltung und Berufsidentität ab und tragen zur Weiterentwicklung der Profession bei;

      • Die Studierenden verstehen durch die eigenen Reflexionsprozesse die Notwendigkeit der lebenslangen beruflichen Fortbildung zur Weiterentwicklung der eigenen beruflichen Handlungskompetenz, um den stetig steigenden beruflichen Anforderungen und Herausforderung der pflegerischen Praxis gerecht zu werden;.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung

      Literatur

      • Gordon, M. & Georg, J. (2020). Handbuch Pflegediagnosen (6th ed.). Bern Hogrefe AG.
      • Herman, H. T., Kamitsuru, S. & Lopes, C. (2022). NANDA-I-Pflegediagnosen: Definition und Klassifikation 2021-2023 (3rd ed.). Kassel: Recom Verlag.
      • McCormack, B. & McCance, T. (2021). Fundamentals of Person-Centred Healthcare Practice: A Guide for Healthcare Students. Oxford: Wiley Blackwell.
      • Wright, L. M., Leahey, M., Shajani, Z., & Snell, D. (2020)Familienzentrierte Pflege. Lehrbuch für Familien-Assessment und Interventionen (3rd ed.). Bern: Hogrefe AG.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      1 ECTS

      Modul Spezielle Gesundheits- und Krankenpflege 3

      Spezielle Gesundheits- und Krankenpflege 3

      7 SWS   7 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Absolvent*innen stellen einen Zusammenhang mit Diagnostik und Therapie von Betroffenen mit Erkrankungen des Bewegungsapparates, des zentralen und peripheren Nervensystems sowie Hals-Nasen-Ohren Erkrankungen und Erkrankungen des Auges und den möglichen resultierenden Folgeerkrankungen und Komplikationen her und erheben mögliche weiterführende Pflegeinterventionen in unterschiedlichen Settings;

      • Die Absolvent*innen erfassen das Symptommanagement onkologischer Erkrankung im Kontext von Wirkung und Nebenwirkungen onkologischer und können Handlungen auf Grund spezifischer Modelle und Theorien im onkologischen Setting ableiten, reflektieren und begründen;

      • Die Absolvent*innen erfassen aktuelle gesundheitliche Probleme und Risikofaktoren, sowie Entwicklungspotentiale von unterschiedlichen Zielgruppen anhand des Pflegeassessments und setzen den pflegediagnostischen Prozess fachgerecht fort;

      • Die Absolvent*innen wählen Pflegeinterventionen nach der Gesamtheit des pflegerischen Fachwissens sowie der Präferenzen und Ressourcen der unterschiedlichen Zielgruppen und berücksichtigen physische, psychische, spirituelle, diversitätssensible, alters- und entwicklungsbezogene Aspekte;

      • Die Absolvent*innen setzen Pflegeinterventionen anhand von diversitätssensiblen Kriterien um und berücksichtigen Richtlinien der Wirksamkeit, des Wohlbefindens, der Sicherheit, der Wirtschaftlichkeit und der Ökologie;

      • Die Absolvent*innen kennen pflegerische Interventionen für die Handhabung von Sonden, Drainagen und venösen Zugängen im Rahmen des Handlungsschemas Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung;

      • Die Absolvent*innen kennen die Grundprinzipien von Klassifikationssystemen und können diese zielgruppen- bzw. situationsgerecht in spezifischen Fallsequenzen anwenden;

      • Die Absolvent*innen besitzen pflegespezifische IT-Kompetenz bezogen auf Pflegedokumentationssysteme, elektronische Patient*iInnenakten, IT-Systeme im Intensivbereich (PDMS), Dokumentationssysteme in der mobilen Pflege, Telemonitoringsysteme, e-Health-Anwendungen zur Vernetzung von Einrichtungen oder assistierende Gesundheitstechnologien (AAL).

      7 SWS
      7 ECTS
      Gesundheits- und Krankenpflege im Kontext mit Diagnostik und Therapie 3 | UE

      Gesundheits- und Krankenpflege im Kontext mit Diagnostik und Therapie 3 | UE

      1 SWS   1 ECTS

      Inhalt

      • Standard Operating Procedures (SOP): Prinzipien, exemplarische Durchführung bei Diabetes mellitus
      • Zentraler Gefäßkatheter: Funktionsprinzip, Vorbereitung, Assistenz, Nachsorge, Setzen und Handling
      • Teilweise und vollständig implantierbare Kathetersysteme: Funktionsprinzip, Vorbereitung, Assistenz, Nachsorge, Setzen und Handling
      • Sonden: Pflegeinterventionen bei liegender PEG Sonde, (Lagekontrolle und pflegerische Interventionen bei liegenden Sonden)
      • Transfusionen und Bedside- Test, Durchführung patient*innennaher Blutgruppenüberprüfung

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden erklären die Prinzipien der Standard Operating Procedures (SOP) und setzen diese exemplarisch um;

      • Die Studierenden kennen die Vorbereitung, Assistenz, Nachbereitung und das Handling von zentralen Gefäßkathetern und führen selbiges aus;

      • Die Studierenden erfahren die Vorbereitung, Assistenz, Nachbereitung und das Handling von teilweise und vollständig implantierbaren Kathetersystemen und führen diese Tätigkeiten aus;

      • Die Studierenden lernen die Vorbereitung, Verabreichung und Nachbereitung von Transfusionen kennen;

      • Die Studierenden können die Durchführung patient*innennaher Blutgruppenüberprüfung (Bedside-Test) erklären und entsprechend umsetzen;

      • Die Studierenden erklären die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung für den Wechsel, die Lagekontrolle und pflegerische Interventionen in der Handhabung mit der PEG-Sonde und führen diese Tätigkeiten aus.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

      Literatur

      • Menche, N. (Hrsg) (2019). Pflege Heute (7th Ed.). München: Urban & Fischer Verlag, Elsevier.
      • Kirschnick O, (Hrsg.)(2016). Pflegetechniken von A – Z (5th Ed.). Stuttgart: Thieme Verlag.
      • Schewior-Popp S, Sitzmann F, Ullrich L, (Hrsg.). (2020). Thiemes Pflege. (15. Auflage) Stuttgart: Thieme Verlag.  
      • Thieme Verlag (Hrsg.) (2020) I care Krankheitslehre. (2., überarbeitete Auflage) Stuttgart: Thieme Verlag.  

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      1 ECTS
      Gesundheits- und Krankenpflege in speziellen Settings 3 | ILV

      Gesundheits- und Krankenpflege in speziellen Settings 3 | ILV

      3 SWS   3 ECTS

      Inhalt

      Bei allen Lehrinhalten handelt es sich um spezielle Pflegemaßnahmen zu bestimmten Krankheitsbildern, die exemplarisch angeführt sind. Aktuelle medizinische Erkenntnisse und Weiterentwicklungen sind dementsprechend zu berücksichtigen. Spezielle Gesundheits- und Krankenpflege setzt grundlegendes Pflegeverständnis und Wissen über das Krankheitsbild voraus und fokussiert auf ergänzende, spezielle Beobachtung, präventive Maßnahmen, Erstellen von Pflegeplänen, Beratungsfunktion und Kompetenzen der Mitarbeit bei medizinischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.

      Alle nachgenannten Pflegeschwerpunkte sind mit (evidenzbasierten) pflegewissenschaftlichen Studienergebnissen zu verknüpfen.

       

      Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik und Therapie von Betroffenen mit Erkrankungen des Bewegungsapparates am Beispiel:

      • rheumatischen Formenkreis (z.B. chronische Polyartritis), Totalendoprothese, Unfallchirurgie – SHT inkl. Hirndruckmessung, Knochenfrakturen, Osteosynthese

       

      Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik und Therapie von Betroffenen mit onkologischen Erkrankungen  (Teil 2, Teil 1 siehe Gesundheits- und Krankenpflege in speziellen Settings 2):

      • Psychoonkologische Diagnostik, Symptommanagement (Komplikationen und Nebenwirkungen), Knochenmarkpunktion, Knochenmarktransplantation, Stammzelltransplantation, spezifische Modelle und Theorien im onkologischen Setting (z.B.: Uncertainty in Illness, Caring)

       

      Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik und Therapie von Betroffenen mit Hals-Nasen-Ohren Erkrankungen, Erkrankungen des Auges sowie Erkrankungen der Haut

      • Sehbeeinträchtigung
      • Hörbeeinträchtigung
      • Larynxkarzinom
      • Allergien und psychosomatische Hautveränderung

      Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von Patient*innen bei Erkrankungen des Urogenitalsystems am Beispiel:

      • Erkrankungen der Prostata, Blase und Niere,  Urothelkarzinome, akutes und chronisches Nierenversagen (Nierenersatztherapie)

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden erfassen Einschränkungen in der Mobilität durch Erkrankungen des Bewegungsapparates und denken Unterstützungsmöglichkeiten der eigenen Profession sowie im multiprofessionellen Team an;

      • Die Studierenden erkennen Betroffene von onkologischen Erkrankungen als vulnerable Gruppe mit spezifischen Bedürfnissen und begründen diese Bedürfnisse mit entsprechenden prophylaktischen und/oder pflegetherapeutischen Interventionen;

      • Die Studierenden stellen Schwerpunkte, wie das Versorgen von Trachealkanülen in der Begleitung von Menschen nach der Entfernung des Larynx dar;

      • Die Studierenden erfassen aktuelle gesundheitliche Probleme und Risikofaktoren, sowie Entwicklungspotenziale von Menschen mit onkologischen Erkrankungen sowie Erkrankungen des Bewegungsapparates, der HNO-Organe, des Urogenitaltrakts und der Sinnesorgane mittels Assessmentinstrumenten und setzen darauf abgestimmt den pflegediagnostischen Prozess um;

      • Die Studierenden wählen Pflegeinterventionen für Menschen mit onkologischen Erkrankungen sowie Erkrankungen des Bewegungsapparates, der HNO-Organe, des Urogenitaltrakts und der Sinnesorgane nach der Gesamtheit des pflegerischen Wissens sowie der Präferenz und Ressourcen der unterschiedlichen Zielgruppen unter Berücksichtigung physischer, psychischer, spiritueller, diversitätssensibler, sowie ethischer Aspekte aus und wenden diese fachgerecht nach Richtlinien der Wirksamkeit, des Wohlbefindens, der Sicherheit, der Wirtschaftlichkeit und der Ökologie an;

      • Die Studierenden führen Dokumentation pflegerelevanter Daten im onkologischen, konservativen und operativen Setting durch;

      • Die Studierenden wenden die erforderlichen Kenntnisse der Bezugswissenschaften bei der Umsetzung pflegerischer Fertigkeiten und Fähigkeiten und geben beispielhaft die Schritte in der Assistenz bei Organ- bzw. Knochenmarkspunktionen fachgerecht wieder und begründen diese;

      • Die Studierenden erkennen, beobachten und dokumentieren kontinuierlich den Gesundheitszustand von Menschen mit onkologischen Erkrankungen sowie Erkrankungen des Bewegungsapparates, der HNO-Organe, des Urogenitalsystems und der Sinnesorgane;

      • Die Studierenden erkennen Veränderungen sowie lebensbedrohliche Situationen und organisieren zeitgerecht entsprechende Vertreter*innen von weiteren Berufsgruppen;

      • Die Studierenden reflektieren und argumentieren das professionelle Handeln im onkologischen, konservativen und operativen Setting nach den Bestimmungen des GuKG und wenden Informations-, Schulungs- und Beratungsaufgaben zielgruppenorientiert an (z.B. protektive Isolation usw.);

      • Die Studierenden leiten und beraten Menschen mit onkologischen Erkrankungen sowie Erkrankungen des Bewegungsapparates, der HNO-Organe, des Urogenitaltrakts und der Sinnesorgane zur teilweise und/oder vollständigen Übernahme zur Selbstfürsorge an (z.B. Symptommanagement bei medikamentöser Therapie usw.);

      • Die Studierenden übertragen bedarfsgerecht Kenntnisse der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege aus dem onkologischen, konservativen und operativen Setting in den Bereich der Rehabilitation (z.B. Status post Totalendoprothesen).

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      • Paetz B, (Hrsg.) (2021). Chirurgie für die Pflege. (24. Auflage). Stuttgart: Thieme Verlag.  
      • Schewior-Popp S, Sitzmann F, Ullrich L, (Hrsg.). (2020). Thiemes Pflege. (15. Auflage) Stuttgart: Thieme Verlag.  
      • Thieme Verlag (Hrsg.) (2020) I care Krankheitslehre. (2., überarbeitete Auflage) Stuttgart: Thieme Verlag.  
      • Jahn, P., Gaisser, A., Bana, M., Renner, C. (2023). Onkologische Krankenpflege (7th ed.), Berlin: Springer Verlag.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      3 SWS
      3 ECTS
      Fallbasierter Pflegeprozess, Pflegeklassifikationssysteme, Clinical Assessment | ILV

      Fallbasierter Pflegeprozess, Pflegeklassifikationssysteme, Clinical Assessment | ILV

      2 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      • Historischer Rückblick über die Entwicklungen und mögliche Weiterentwicklung von Klassifikationssystemen
      • Begriffsklärung und Konstruktionsprinzipien von Ordnungssystemen und Pflegeklassifikationen sowie deren Anforderungen und Ziele
      • Advanced Nursing Process (inkl. Assessmentinstrumente, Clinical Assessment, Diagnostischer Prozess)
      • Begriffssysteme in der Gesundheits- und Krankenpflege und in Verbindung stehende Klassifikationssysteme (z.B. NANDA-I, NIC, NOC, ICNP®, ENP, LEP, ICD, ICF,)
      • Begriffsklärung Pflegeinformatik, e-Health, Clinical Assessment
      • Datenschutz und Datensicherheit im Gesundheitswesen

      Formen und Anwendungen von e-Health: Information, Kommunikation, Interaktion, Transaktion

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden kennen Ordnungssysteme und Pflegeklassifikationen sowie deren Konstruktionsprinzipien sowie Beispiele;

      • Die Studierenden erfassen die Anforderungen an Pflegeklassifikationen und deren Ziele aufgrund der aktuellen Forschungsergebnisse;

      • Die Studierenden wählen gezielt Pflegeklassifikation anhand von Beispielen aus und wenden anhand von Fallbeispielen ausgewählte Klassifikationen an;

      • Die Studierenden reflektieren die Notwendigkeit von Datenschutz und Datensicherheit im Gesundheitswesen;

      • Die Studierenden reflektieren die Anwendung von e-Health im Praxisfeld und erfassen Potenziale und Grenzen im Rahmen der Auswertung von digitalen Pflegedaten;

      • Die Studierenden diskutieren die Sinnhaftigkeit von Pflegeklassifikationen im Hintergrund der Pflegeinformatik;

      • Die Studierenden stellen den Gesamtpflegeprozess inklusive Assessmentinstrumente und diagnostischen Prozess zielgruppenspezifisch dar und reflektieren individualisierte und diversitätssensible Adaptionen;

      • erfassen Veränderungen des Gesundheitszustandes von Betroffenen unter Berücksichtigung beeinflussender Faktoren;

      • Die Studierenden reflektieren Veränderungen des Gesundheitszustandes kritisch im Gesamtprozess, interpretieren Veränderungen des Gesundheitszustandes und leiten entsprechende Interventionen ab.

      Lehrmethode

      Überwiegend darbietende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

      Literatur

      • Mahler, C. & Reuschenbach, B. (Hrsg.) (2020). Pflegebezogene Assessmentinstrumente: Internationales Handbuch für Pflegeforschung und -praxis. Bern: Hogrefe.
      • Müller-Staub, M., Schalek, K. & könig, P. (Hrsg.) (2016). Pflegeklassifikationen: Anwendung in Praxis, Bildung und elektronischer Pflegedokumentation. Bern: Hogrefe.
      • Schrems, B.(2021). Der Prozess des Diagnostizierens in der Pflege. Wien: Facultas.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      2 ECTS
      Leben mit chronischer Krankheit  | ILV

      Leben mit chronischer Krankheit  | ILV

      1 SWS   1 ECTS

      Inhalt

      • Definitionen und Merkmale chronischer Krankheiten
      • Pflegetheorien und -modelle chronischer Krankheiten
      • Bedeutung chronischer Krankheiten für Individuen und unterschiedliche Zielgruppen und Familie/Bezugssystem aus psychosozialer und ökonomischer Sicht anhand eines pflegetheoretischen Modells
      • Ausgewählte Phänomene im Krankheitsverlauf einer chronischen Erkrankung am Beispiel von Stigmatisierung, Körperbildveränderungen, Adhärenz und Transition
      • Bewältigungsmechanismen chronischer Krankheiten für das Individuum und sein Bezugssystem in unterschiedlichen Lebensabschnitten bzw. Entwicklungsstufen anhand ausgewählter Beispiele: AIDS, Asthma, Demenz, chronischer Schmerz, Cystische Fibrose, angeborene Fehlbildungen, etc.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden beschreiben ausgewählte Modelle und Theorien zu chronischen Krankheiten, Krankheitsverläufen und deren Einflussnahme auf die Betroffenen;

      • Die Studierenden erkennen Merkmale chronischer Erkrankungen und leiten Probleme der Alltagsbewältigung der Betroffenen ab;

      • Die Studierenden erkennen, benennen, diskutieren ausgewählte Phänomene im Krankheitsverlauf;

      • Die Studierenden bringen theoretische Ergebnisse mit der Praxis in Verbindung und wenden diese in spezifischen Pflegesituationen an;

      • Die Studierenden setzen ein fundiertes Wissen über Theorien zur Begleitung von Menschen mit chronischer Krankheit ein und verfügen über Kenntnisse diese zur Unterstützung der jeweiligen Zielgruppe in der Bewältigung zusammenhängender Probleme und Anforderungen einzusetzen;

      • Die Studierenden verfügen über Verständnis für die subjektive Situation der jeweiligen Zielgruppen mit unterschiedlichen chronischen Krankheiten und planen die pflegerischen Maßnahmen zur Unterstützung des Individuums und/oder des Familiensystems;

      • Die Studierenden wenden geeignete Konzepte auf konkrete Lebenssituationen von Menschen mit chronischer Krankheit in verschiedenen Settings an;

      • Die Studierenden erkennen Belastungs-/Entlastungsfaktoren für pflegende An- und Zugehörige und gestalten gemeinsam mit An- und Zugehörigen Strategien der Entlastung;

      • Die Studierenden erklären die Grundprinzipien der Systemtheorie und wenden diese auf soziale Systeme an.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

      Literatur

      > Chang, E., & Johnson, A. (2021). Living with chronic illness and disability: Principles for nursing practice. Elsevier Health Sciences.

      > Larsen, P. D. (2021). Lubkin's chronic illness: impact and intervention. Jones & Bartlett Learning.

      > Grypdonck, M. (2005). Ein Modell zur Pflege chronisch Kranker. In: Seidl, E./Walter, I, 15-60. Wien: Wilhelm Maudrich.

      > Corbin, J. M., Strauss, A. L., & Hildenbrand, A. (2010). Weiterleben lernen: Verlauf und Bewältigung chronischer Krankheit. (3., vollst. überarb. u. erw. Aufl.) Bern ua: Verlag Hans Huber, Hogrefe AG.

      > Schaeffer, D., & Haslbeck, J. (2016). Bewältigung chronischer Krankheit. Soziologie von Gesundheit und Krankheit, 243-256. Wiesbaden: Springer

      > Lubkin, I. M. (2006). Chronisch Kranksein: Implikationen und Interventionen für Pflege und Gesundheitsberufe. Bern: Hogrefe AG.

      > von Hagen, C., & Schwarz, H. P. (Eds.). (2010). Selbstmanagement bei chronischen Erkrankungen im Kindes-und Jugendalter. Stuttgart: Kohlhammer Verlag.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      1 ECTS
      Modul Public Health und Beratung

      Public Health und Beratung

      2 SWS   2 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Absolvent*innen interpretieren epidemiologische sowie aktuelle gesellschaftliche Problemkreise und Ressourcen bezogen auf die Gesundheit bzw. Gesundheitsversorgung der Bevölkerung, wenden Methoden der Gesundheitsförderung und Prävention in der Pflege sowie in unterschiedlichen Settings an und stärken die Gesundheitskompetenz unterschiedlicher Zielgruppen im Handlungsfeld der Pflege.

      • Die Absolvent*innen gestalten förderliche Gesprächssituationen unter Anwendung von theorie- und konzeptgeleiteter Kommunikation bei unterschiedlichen Zielgruppen der Pflege und setzen adäquate Informations- und Kommunikationsaufgaben im Handlungsfeld der Pflege um.

      • Die Absolvent*innen erläutern Rahmenbedingungen für edukative Maßnahmen in der Pflege und wenden pflegerelevante Beratungs-, Schulungs- und Anleitungsmethoden bedarfsbezogen im Handlungsfeld der Pflege an.

      2 SWS
      2 ECTS
      Kommunikation und Konfliktlösung  | ILV

      Kommunikation und Konfliktlösung  | ILV

      2 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      • Begriffsklärung: Kommunikation, Interaktion, Gesprächsführung, Sprache
      • Grundvorgang verbaler und nonverbaler Kommunikation: Kommunikationsmodell nach F. Schulz von Thun (2004) und P. Watzlawick (2003), Nachrichtenquadrat
      • Grundlegende Beispiele nonverbaler Kommunikation, Mimik, Gestik, Haltung, fokussierte Aufmerksamkeit und Berührung
      • Axiome der Kommunikation nach P. Watzlawick (2003): Inhalts- und Beziehungsaspekt, Unmöglichkeit nicht zu kommunizieren, Interpunktion von Ereignisfolgen, Digitale und Analoge Kommunikation, symmetrische und komplementäre Interaktionen
      • Grundhaltungen der Gesprächsführung nach Rogers: Empathie, Echtheit, Wertschätzung, Akzeptanz
      • Grundlagen des Reframings und der Mediation
      • Kommunikationsstörungen anhand von Beispielen
      • Grundlagen der Gesprächsführung – Gesprächstechniken: Aktives Zuhören, Verbalisieren, Paraphrasieren, Fragen stellen, Konkretisieren, Feedback geben, Evaluieren etc.
      • Gesprächssituation: Planung, Vorbereitung, Struktur und Steuerung; Nähe-Distanz
      • Gesprächsarten: Informationsgespräch, Problemgespräch, Streitgespräch, beratendes Gespräch, entlastendes Gespräch, motivierendes Gespräch etc.
      • Elemente der Gewaltfreien Kommunikation nach M. Rosenberg
      • Konfliktstufen (z.B. nach F. Glasl), Strategien zur Lösung der Konflikte
      • Grundlagen der Mentalisierung, Bedeutung von Emotionen in der Interaktion und Kommunikation
      • Grundlagen der Motivierenden Gesprächsführung zur Verhaltensänderung, Möglichkeiten der Implementierung in pflegerische Handlungen

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden charakterisieren ausgewählte Kommunikationsmodelle, beschreiben die Grundlagen der verbalen und nonverbalen Kommunikation und stellen diese anhand von Beispielen dar;

      • Die Studierenden reflektieren eigene Anteile und Emotionen in der Kommunikation und beurteilen deren Bedeutung und Anpassungsmöglichkeiten;

      • Die Studierenden argumentieren Grundhaltungen der Gesprächsführung und deren Auswirkungen auf die Kommunikation und setzen theoriegeleitete kommunikative Interventionen in der Pflege um;

      • Die Studierenden charakterisieren die Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg sowie die Motivierende Gesprächsführung und stellen diese in Bezug zur Pflege;

      • Die Studierenden beschreiben konflikthafte Situationen im beruflichen Alltag der Pflege, beschreiben deren Entwicklungsverläufe und setzen Lösungsansätze im Berufsfeld um.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

      Literatur

      • Hausmann, C. (2020). Kommunikation in der Pflege (2 th ed). Wien: Facultas.
      • Kremer, G., Schulz, M. (2020): Motivierende Gesprächsführung in der Psychiatrie. Köln: Psychiatrie Verlag.
      • Miller, W. R., Rollnick, S. (2020). Motivierende Gesprächsführung in den Heilberufen. Core-Skills für Heilberufe. Heidelberg: Probst G.P. Verlag.
      • Rosenberg, M. B. (2016). Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens. Paderborn: Junfermann.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      2 ECTS
      Modul Spezielle medizinische Grundlagen

      Spezielle medizinische Grundlagen

      3 SWS   3 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Absolvent*innen erläutern pathophysiologische Aspekte zu ausgewählten chirurgischen Erkrankungen, veranschaulichen diagnostische und therapeutische Interventionen und berücksichtigen diese im Rahmen der Umsetzung des Pflegeprozesses.

      • Die Absolvent*innen erläutern pathophysiologische Aspekte in Verbindung mit gynäkologischen Erkrankungen, veranschaulichen diagnostische und therapeutische Interventionen und berücksichtigen diese im Rahmen der Umsetzung des Pflegeprozesses.

      • Die Absolvent*innen erläutern pathophysiologische Aspekte in Verbindung mit pädiatrischen Erkrankungen, veranschaulichen diagnostische und therapeutische Interventionen und berücksichtigen diese im Rahmen der Umsetzung des Pflegeprozesses.

      • Die Absolvent*innen erläutern pathophysiologische Aspekte in Verbindung mit Erkrankungen der Haut, Augen und des Hals-Nasen-Ohren-Traktes, veranschaulichen diagnostische und therapeutische Interventionen und berücksichtigen diese im Rahmen der Umsetzung des Pflegeprozesses.

      • Die Absolvent*innen erläutern pathophysiologische Aspekte in Verbindung mit psychosomatischen Erkrankungen, veranschaulichen diagnostische und therapeutische Interventionen und berücksichtigen diese im Rahmen der Umsetzung des Pflegeprozesses.

      • Die Absolvent*innen erläutern pharmakologische Aspekte mit ausgewählten Erkrankungen und berücksichtigen diese im Rahmen der Umsetzung des Pflegeprozesses.

      3 SWS
      3 ECTS
      Ausgewählte Erkrankungen einschließlich Diagnostik und Therapie 3 | VO

      Ausgewählte Erkrankungen einschließlich Diagnostik und Therapie 3 | VO

      3 SWS   3 ECTS

      Inhalt

      Erkrankungen und Störungen (Ursachen, Symptomatik, Diagnostik, Therapie, Prognose) mit Schwerpunktlegung auf Urologie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Augenheilkunde, Dermatologie, Psychosomatik)

       

      Urologie: Erkrankungen

      • des harnbildenden/-ableitenden Systems:
        • Niere, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre
        • Operative Verfahren
        • Wasser- und Elektrolythaushalt, Säure- und Basenhaushalt
      • der männlichen Geschlechtsorgane:
        • Prostata, Hoden- und Nebenhoden, Penis
        • Sexualfunktionsstörungen, Intersexualität

       

      Sinnesorgane: Erkrankungen

      • der Haut:
        • Hautaufbau, Effloreszenzen,
        • Bakterielle, virale, parasitäre Erkrankungen und Pilzinfektionen,
        • Intoleranzreaktionen
        • Entzündliche und Autoimmundermatosen, Kollagenosen
        • Gefäßerkrankungen: Ulcus cruris, Thrombose, Thrombophlebitis, Vaskulitis
        • Hauttumore, physikalische und chemische Schädigungen
      • der Augen:
        • Lider, Tränenwege, Konjunktiva, Sklera, Kornea, Iris, Linse, Sehnerv, Pupille, Glaukome, Traumat. Augenveränderungen
      • im Hals-Nasen-Ohren-Bereich:
        • Krankheitsbilder der Mundhöhle, Speicheldrüsen, Kehlkopf, Luftröhre, Nase, Nebenhöhlen und Ohr

       

      Psychosomatik: Erkrankungen

      >Übersicht über Psychosomatische Erkrankungen

      >Essstörungen

      >Ausgewählte psychosomatische Erkrankungen in der

                     Kardiologie, Gastroenterologie, Dermatologie

      >Psychosomatische Aspekte: Schmerz, Depression, etc.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden beschreiben konservative und operativen Verfahren bei ausgewählten Erkrankungen des Uro-Genitaltraktes, sowie bei Erkrankungen der Haut, Augen und im Hals-Nasen-Ohren-Bereich und entwickeln daraus Begründungszusammenhänge für die Pflege von Menschen;

      • Die Studierenden beschreiben Ursachen und Symptome bei ausgewählten psychosomatischen Erkrankungen und entwickeln daraus Begründungszusammenhänge für die Pflege von Menschen;

      • Die Studierenden erläutern Krankheitsverläufe bei ausgewählten Erkrankungen, begründen diagnostische und therapeutische Interventionen, entwickeln daraus Begründungszusammenhänge für die Pflege von Menschen und antizipieren die Auswirkungen auf den Alltag von Individuen und unterschiedlichen Zielgruppen;

      • Die Studierenden legen erkrankungsbedingte Notfallsituationen dar, setzen Kriterien und Parameter zur Überwachung und leiten daraus Handlungsbedarfe ab.

      Lehrmethode

      Überwiegend darbietende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

      Literatur

      • Dahlmann, C. (2020). BASICS Augenheilkunde (5th ed). München: Urban & Fischer in Elsevier.
      • Davis-Glurich, S. (2020). BASICS Psychosomatik & Psychotherapie (4th ed). München: Urban & Fischer in Elsevier.
      • Hammes, C. & Heinrich, E. (2022). BASICS Urologie (5th ed). München: Urban & Fischer in Elsevier.
      • Terhorst-Molawi, D. (2019). BASICS Dermatologie (5th ed). München: Urban & Fischer Verlag in Elsevier.
      • Gürkov, R. (2022). BASICS Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (6th ed). München: Urban & Fischer in Elsevier.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      3 SWS
      3 ECTS
      Modul Pflegewissenschaft 2

      Pflegewissenschaft 2

      5 SWS   6 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Absolvent*innen wenden den literaturgestützten Rechercheprozess zur Erstellung einer Literaturarbeit an.

      • Die Absolvent*innen verstehen Evidence-based Nursing als Integration des Forschungswissens in die Pflegepraxis unter Einbezug der Expertise der Pflegenden und den Präferenzen der Pflegebedürftigen in unterschiedlichen Settings sowie den vorliegenden Umgebungsfaktoren.

      • Die Absolvent*innen erkennen zu bearbeitende Themen aus den beruflichen Handlungsfeldern unter Berücksichtigung spezieller Zielgruppen der Gesundheits- und Krankenpflege und setzen Impulse für künftige Forschung.

      • Die Absolvent*innen sind befähigt, an Forschungsprojekten in Berücksichtigung ethischer Aspekte mit zu wirken, indem sie Forschungsansätze nutzen, Datenerhebungs- und Datenauswertungsmethoden anwenden, Gütekriterien einhalten und damit an der Generierung von beruflich relevantem Wissen mitbeteiligt sind.

      5 SWS
      6 ECTS
      Qualitative und quantitative Forschungsmethoden, Statistik | ILV

      Qualitative und quantitative Forschungsmethoden, Statistik | ILV

      3 SWS   3 ECTS

      Inhalt

      • Grundorientierung und wissenschaftstheoretischer Bezug
      • Forschungsansätze und ihre Merkmale/Charakteristika
      • Phasen des Forschungsprozesses
      • Richtungen der qualitativen Forschung z.B. Phänomenologie, Grounded Theory
      • Forschungsdesigns der quantitativen Forschung z.B. Experimentelle, quasiexperimentelle Designs
      • Methoden und Techniken der Datenerhebung und -auswertung in der qualitativen und quantitativen Forschung
      • Gütekriterien der qualitativen und quantitativen Forschung
      • Deskriptive Statistik z.B. Grundbegriffe, Grundgesamtheit/Stichproben/Repräsentativität, Datentypen/Skalenniveaus, statistische Kennzahlen incl. epidemiologische Maßzahlen, Ursachen von Messfehlern
      • Einführung in die schließende (induktive) Statistik z.B. Hypothesenbildung /-testung, Wahrscheinlichkeitsverteilung, statistische Kennzahlen
      • Statistikprogramme z.B. SPSS®, Darstellung und Interpretation von statistischen Kennzahlen

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden verstehen die Wissenschaftstheorie der quantitativen und qualitativen Forschung.

      • Die Studierenden beschreiben die qualitative und quantitative Forschung anhand der Phasen des Forschungsprozesses und bewerten Studien mit designspezifischen Beurteilungsinstrumenten.

      • Die Studierenden erklären die Gütekriterien der Forschungsansätze und stellen eine Verbindung zu Forschungsarbeiten her.

      • Die Studierenden interpretieren statistische Kennzahlen im Kontext von Forschungsarbeiten.

      Lehrmethode

      überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: Schriftliche oder mündliche Einzelprüfung

      Literatur

      Behrens, J., & Langer, G. (2022). Evidence based Nursing and Caring: Methoden und Ethik der Pflegepraxis und Versorgungsforschung (5th ed.). Bern: Hogrefe.

      Brandenburg, H., Panfil, E.M., Mayer, H., & Schrems B. (2023). Pflegewissenschaft 2. Lehr- und Arbeitsbuch zur Einführung in die Methoden der Pflegeforschung (4th ed.). Bern: Hogrefe.

      Koller, M.M. (2022). Statistik für Pflege- und andere Gesundheitsberufe (3th ed.). Wien: Facultas MUV.

      Mayer, H. (2022). Pflegeforschung anwenden: Elemente und Basiswissen für Studium und Weiterbildung (6th ed.). Wien: Facultas WUV.

      Müller, M. (2019). Statistik für die Pflege: Handbuch für Pflegeforschung undPflegewissenschaft (2th ed.). Bern: Hogrefe.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      3 SWS
      3 ECTS
      Forschungsanwendung (EBN) | SE

      Forschungsanwendung (EBN) | SE

      2 SWS   3 ECTS

      Inhalt

      • Vertiefung der Schritte des EBN-Prozesses mit Verknüpfung der externen und internen Evidence (Auftragsklärung; Fragestellung anhand von Schemata zur Operationalsierung; Literaturrecherche incl. Kritische Beurteilung/6S-Methode/EBHC-Pyramide/Level of Evidence; Implementierung und Adaptation; Evaluation)
      • Leitliniendatenbanken
      • Methodisches Vorgehen zur Entwicklung von EBN-Leitlinien z.B. GRADE

      Seminararbeit/Literaturarbeit nach dem EMED Format mit einem ausgewählten Phasen-/Schritte-Modell in der Methode 

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden verbinden die Schritte des EBN-Prozesses und sind befähigt, mit Unterstützung an der Entwicklung von evidenzbasierten Pflegeleitlinien mit zu wirken.

      • Die Studierenden verfassen eine systematisierte Seminararbeit als Literaturarbeit zu einem selbst gewählten Wissensgebiet mit eindeutigem Bezug zum Berufsfeld nach inhaltlichen und formalen Vorgaben des Departments für Angewandte Pflegewissenschaft.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: Seminararbeit

      Literatur

      Behrens, J., & Langer, G. (2022). Evidence based Nursing and Caring: Methoden und Ethik der Pflegepraxis und Versorgungsforschung (5th ed.). Bern: Hogrefe.

      Latteck, Ä.-D. & Seidl, N. (2022). Evidence-basiertes Pflegehandeln. Entwicklung professioneller Handlungskompetenzen. Stuttgart: Kohlhammer.

      Mayer, H. (2022). Pflegeforschung anwenden: Elemente und Basiswissen für Studium und Weiterbildung (6th ed.). Wien: Facultas WUV.

      Mayer, H., Raphaelis, S. & Kobleder, A. (2023). Literaturreviews für Gesundheitsberufe: Recherchieren – Bewerten – Erstellen (2th ed.). Wien: Facultas.

      Sobczak, Astrid & Tscherne, Ulrike (2024). Evidence Based Nursing. Ein Lehrbuch für Pflegeberufe. 1. Auflage. Wien: Facultas

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      3 ECTS
      Modul Lernfeld Praxis 4

      Lernfeld Praxis 4

      2 SWS   12 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Absolvent*innen übernehmen die Gesamtverantwortung im Zuge des Pflegeprozesses für Personen aller Altersstufen im Rahmen der individuellen, familiären und bevölkerungsorientierten pflegerischen Versorgung in den in der FH-GUK AV definierten Settings innerhalb des Pflege- und Gesundheitssystems.

      • Die Absolvent*innen erheben Pflege- und Gesundheitsbedarfe und identifizieren Ressourcen, planen darauf basierend pflegerische Maßnahmen, setzen diese im Praxisfeld um und evaluieren die pflegerischen Outcomes unter Rückbezug auf die gesetzlich definierten Kompetenzbereiche in der Gesundheits- und Krankenpflege für gesunde, erkrankte und sterbende Menschen aller Altersgruppen in der intra- und extramuralen Versorgung.

      • Die Absolvent*innen verknüpfen das erworbene Wissen mit ihren beruflich-professionellen Erfahrungen und setzen unter Rückgriff auf Pflegetheorien, Pflegewissenschaft sowie Bezugswissenschaft pflegetherapeutische Maßnahmen im Zuge der Deeskalationn um.

      • Die Absolvent*innen verknüpfen durch eine aufbauende und angeleitete Reflexion die theoretischen und praktischen Inhalte, die sie befähigen, im pflegerischen Handeln folgerichtige und nachhaltige Entscheidungen zu treffen.

      2 SWS
      12 ECTS
      Fertigkeitentraining "Deeskalation"  | UE

      Fertigkeitentraining "Deeskalation"  | UE

      1 SWS   1 ECTS

      Inhalt

      • Theorien zur Entstehung von Aggression bzw. Gewalt
      • Assessments zur Einschätzung von Aggression bzw. Gewalt
      • Aggressionsverlauf
      • Gesetzliche Grundlagen (Notwehr, Nothilfe)
      • Safewards Modell®
      • Theorie der Attribution
      • Eskalationsstufen nach Glasl®
      • Traumatische Erfahrungen (Nachsorge)
      • Reflexion d. persönlichen Grundhaltung, der eigenen Anteile in der Interaktion, Persönliches Sicherheitsmanagement, Reflexion d. Grundhaltung und der eigenen Emotionalität in der Interaktion
      • Containment Konzept, Selbstdeeskalation
      • Abwehr- und Befreiungstechniken
      • Gurtenfixierung, pflegerische Interventionen zur Überwachung von fixierten Patient*innen

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden erfassen Risiko- Gefahrensituationen, benennen Faktoren die zu Aggressions- Gewaltereignissen führen können, reflektieren das persönliche Interaktionsverhalten;

      • Die Studierenden wirken unterstützend bei der Anwendung geeigneter Assessmentinstrumente und folgern entsprechende Präventiv- bzw. Sicherheitsmaßnahmen daraus;

      • Die Studierenden führen die erlernten Körperinterventionen, Fixierungen fachlich richtig und angemessen, aus unterstützen diese mit Kommunikation und beurteilen den physischen Zustand des Menschen;

      • Die Studierenden identifizieren und analysieren Risikosituationen in Bezug auf Aggressions- Gewaltereignisse für Kolleg*innen die in niedrigeren Semestern studieren;

      • Die Studierenden benennen persönliche Überforderung, mangelnde fachliche Ausbildung, fehlende Anleitungs- Übungsmöglichkeit;

      • Die Studierenden reflektieren das Erleben von Zwangsmaßnahmen für Patient*innen und überprüfen die persönlichen Grenzen, Belastung nach Krisensituationen;

      • Die Studierenden drücken physische und psychische Belastung aus, wählen Angebote zur Entlastung und nehmen diese in Anspruch.

      Lehrmethode

      Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Praktische Übungen

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: immanente Leistungsfeststellung/ Reflexionsbericht/aktive Teilnahme an den praktischen Übungen

      Literatur

      Haller, R. (2019): Das Wunder der Wertschätzung:Wie wir andere starkmachen und dabeiselbst stärker werden. München: Gräfe und Unzer Verlag.

       

      Nau, J., Walter, G., & Oud, N. (2019). Aggression, Gewalt und Aggressionsmanagement-Lehr- und Praxishandbuch zur Gewaltprävention für Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufe (2nd ed.). Bern: Hogrefe.

       

      Stein, C., (2020): Spannungsfelder der Krisenintervention: Ein Handbuch für die psychologische Praxis, (2nd ed.). Stuttgart: Kohlhammer Verlag.

       

      Vollmann, J. (Hg.), Gather J., & Gieselmann, A., (2017): Ethik in der Psychiatrie: Ein Praxisbuch. Psychiatrie Verlag, Köln.

       

      Sämtliche Ausgaben fachspezifischer Zeitschriften.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      1 ECTS
      Praxislernphase 4 | PL

      Praxislernphase 4 | PL

      0 SWS   10 ECTS

      Inhalt

      Die Studierenden werden angeleitet zur:

      • Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Bereichen der klinischen Praxis:
      • Die konkreten Praxislernphasen werden jeweils pro Semester zu einem der folgenden Praxisfeldern ausgewählt:

      (1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie),

      (2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationärer und teilstationärer Bereich),

      (3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der

      (4) Prävention und Rehabilitation

      Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege.

       

      • Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen.
      • Führung eines Ausbildungsprotokolls innerhalb der Praxis APP
      • Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld.
      • Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson.
      • Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden planen die pflegerischen Maßnahmen, führen sie durch und evaluieren diese anhand der einzelnen Schritte des Pflegeprozesses: (1) Erhebung aktueller gesundheitlicher Probleme und Risikofaktoren von Individuen, die anhand geeigneter Assessmentinstrumente erfasst werden sowie die darauf bezogene Ableitung von Pflegediagnosen, (2) Formulierung von Pflegezielen, (3) Identifikation geeigneter Pflegeinterventionen in Abstimmung mit Individuen bzw. auf Basis der Forschungsevidenz, (4) Evaluierung der Pflegeergebnisse und Begründung dieser referenzierend auf den aktuellen Stand der Forschung, (5) Dokumentation der pflegerelevante Daten anhand geeigneter Dokumentationssysteme und Evaluation der zu erwartenden Pflegeergebnisse;

      • Die Studierenden setzen Pflegeinterventionen fachgerecht nach systemischen, alters- und entwicklungsbezogenen Kriterien um und berücksichtigen Richtlinien der Wirksamkeit, des Wohlbefindens und psychosozialer Bedürfnisse, der Sicherheit, der Wirtschaftlichkeit, der Ökologie und unter Rückbezug des An- und Zugehörigen-Netzwerkes der versorgten Personen;

      • Die Studierenden erkennen und bewerten komplexe Situationen und Zusammenhänge in der Gesundheits- und Krankenpflege selbstständig bzw. in Abstimmung mit ausgebildeten Pflegepersonen,gleichen diese mit pflegetheoretischen Positionen und pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen ab und ergreifen entsprechende Maßnahmen;

      • Die Studierenden reagieren flexibel und situationsadäquat auf Herausforderungen der pflegerischen Praxis und treffen selbstständig oder mit anderen fachlich begründete Entscheidungen;

      • Die Studierenden verstehen die Wirkung von professionellen Copingstrategien und wenden diese unter Rückbezug auf die eigenen Möglichkeiten und Grenzen an;

      • Die Studierenden erkennen und benennen Gefährdungen und Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz, bewerten diese, leiten daraus unfall- oder krankheitsverhütende Maßnahmen ab und setzen diese in Zusammenarbeit mit Expert*innen um.

      Lehrmethode

      Praxislernphase

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Immanenter Prüfungscharakter und Beurteilung der Praxislernphase

      Literatur

      • Gordon, M. & Georg, J. (2020). Handbuch Pflegediagnosen (6th ed.). Bern Hogrefe AG.
      • Herman, H. T., Kamitsuru, S. & Lopes, C. (2022). NANDA-I-Pflegediagnosen: Definition und Klassifikation 2021-2023 (3rd ed.). Kassel: Recom Verlag.
      • McCormack, B. & McCance, T. (2021). Fundamentals of Person-Centred Healthcare Practice: A Guide for Healthcare Students. Oxford: Wiley Blackwell.
      • Wright, L. M., Leahey, M., Shajani, Z., & Snell, D. (2020)Familienzentrierte Pflege. Lehrbuch für Familien-Assessment und Interventionen (3rd ed.). Bern: Hogrefe AG

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      10 ECTS
      Praxislernphase 4 - Einführung und Reflexion  | ILV

      Praxislernphase 4 - Einführung und Reflexion  | ILV

      1 SWS   1 ECTS

      Inhalt

      • In der Einführung wird der bevorstehende Prozess im Zuge der Praxislernphase besprochen: Gestaltung und Ablauf der Praxislernphase, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Ziele, Dokumentation und Beurteilung der Praxislernphase sowie Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Lernförderung
      • In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt.

      Studienaufgabe:

      • Praxislernphase 4 
        • Umsetzung des Pflegeprozesses: Schwerpunkt evidenzbasierte Pflegeinterventionen, Evaluation
        • Präsentation der ausgearbeiteten Pflegeinterventionen

       

       

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden erläutern und beschreiben lernfördernde und -hemmende Bedingungen innerhalb der einzelnen Praxislernphasen;

      • Die Studierenden reflektieren die Praxis- und Anleitungssituation mit Rückbezug auf pflegetheoretische Positionen, wie zum Beispiel die Personenzentrierung oder Familienzentrierung, sowie pflegewissenschaftliche Erkenntnisse;

      • Die Studierenden beschreiben und reflektieren Belastungsfaktoren und wenden gegenregulierende Copingstrategien an;

      • Die Studierenden dokumentieren ihre Lernfortschritte anhand der Praxis APP;

      • Die Studierenden präsentieren die in den einzelnen Praxislernphasen aufgetragenen Studienaufgaben und verbinden somit theoretische Inhalte mit dem Praxisfeld in der Gesundheits- und Krankenpflege.

      • Die Studierenden führen basierend auf bereits durchgeführten Pflegeassessments Pflegeinterventionen nach der Gesamtheit des pflegerischen Fachwissens sowie der Präferenzen und Ressourcen der unterschiedlichen Zielgruppen in systemischer Hinsicht aus und berücksichtigen physische, psychische, spirituelle, sozio- und transkulturelle, alters- und entwicklungsbezogene, geschlechtsbezogene sowie ethische Aspekte ab und evaluieren die diesbezüglichen Outcomes;

      • Die Studierenden präsentieren die in den einzelnen Praxislernphasen aufgetragenen Studienaufgaben und verbinden somit theoretische Inhalte mit dem Praxisfeld in der Gesundheits- und Krankenpflege.

      • Die Studierenden reflektieren ihre eigenen Werte und Normen sowie ihr Verhalten und Handeln unter Rückgriff auf den Berufskodex, leiten daraus eine stabile Haltung und Berufsidentität ab und tragen zur Weiterentwicklung der Profession bei;

      • Die Studierenden verstehen durch die eigenen Reflexionsprozesse die Notwendigkeit der lebenslangen beruflichen Fortbildung zur Weiterentwicklung der eigenen beruflichen Handlungskompetenz, um den stetig steigenden beruflichen Anforderungen und Herausforderung der pflegerischen Praxis gerecht zu werden;.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung

      Literatur

      • Gordon, M. & Georg, J. (2020). Handbuch Pflegediagnosen (6th ed.). Bern Hogrefe AG.
      • Herman, H. T., Kamitsuru, S. & Lopes, C. (2022). NANDA-I-Pflegediagnosen: Definition und Klassifikation 2021-2023 (3rd ed.). Kassel: Recom Verlag.
      • McCormack, B. & McCance, T. (2021). Fundamentals of Person-Centred Healthcare Practice: A Guide for Healthcare Students. Oxford: Wiley Blackwell.
      • Wright, L. M., Leahey, M., Shajani, Z., & Snell, D. (2020)Familienzentrierte Pflege. Lehrbuch für Familien-Assessment und Interventionen (3rd ed.). Bern: Hogrefe AG.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      1 ECTS

      Modul Public Health und Beratung

      Public Health und Beratung

      4 SWS   4 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Absolvent*innen interpretieren epidemiologische sowie aktuelle gesellschaftliche Problemkreise und Ressourcen bezogen auf die Gesundheit bzw. Gesundheitsversorgung der Bevölkerung, wenden Methoden der Gesundheitsförderung und Prävention in der Pflege sowie in unterschiedlichen Settings an und stärken die Gesundheitskompetenz unterschiedlicher Zielgruppen im Handlungsfeld der Pflege.

      • Die Absolvent*innen gestalten förderliche Gesprächssituationen unter Anwendung von theorie- und konzeptgeleiteter Kommunikation bei unterschiedlichen Zielgruppen der Pflege und setzen adäquate Informations- und Kommunikationsaufgaben im Handlungsfeld der Pflege um.

      • Die Absolvent*innen erläutern Rahmenbedingungen für edukative Maßnahmen in der Pflege und wenden pflegerelevante Beratungs-, Schulungs- und Anleitungsmethoden bedarfsbezogen im Handlungsfeld der Pflege an.

      4 SWS
      4 ECTS
      Gesundheitsförderung, Prävention, Pflegeepidemiologie | ILV

      Gesundheitsförderung, Prävention, Pflegeepidemiologie | ILV

      2 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      Gesundheitsförderung und Prävention:

      • Gesundheitsbegriffe und unterschiedliche Sichtweisen im Gesundheitsverständnis
      • Einflussfaktoren auf Gesundheit: Gesundheitsressourcen und –risiken, persönliche Gesundheitsfaktoren
      • Die Gesundheit der Bevölkerung (Surveys) – Rahmengesundheitsziele
      • Gesundheitskompetenz
      • Gesundheitstheorien und -konzepte, z.B. Salutogenese
      • Prävention: Klassifikation von Präventionsmaßnahmen nach Zeitpunkt (primäre, sekundäre und tertiäre Prävention), Zielen (Verhaltens- und Verhältnisprävention) und Methoden
      • Gesundheitsförderung: Kernelemente und Ansätze der Gesundheitsförderung gem. WHO (Weltgesundheitsorganisation), konkrete Projekte der Gesundheitsförderung (national und international);
      • Settingspezifische Aufgabenbereiche der Pflege in Gesundheitsförderung, Prävention und Public Health (Kindergärten, Schulen, Arbeitsplatz)
      • Innovative Rollen für Gesundheitsförderung und Prävention: School Nurses, Community Nurses, Primary Health Care Nurses
      • Arbeitsmedizin: Aufgaben, Ziele, Arbeitnehmerschutzgesetz, Arbeitssicherheit

       

      Pflegeepidemiologie:

      • Begriffsklärung Epidemiologie mit Zielsetzung und Anwendung
      • Epidemiologische Grundbegriffe wie Häufigkeitsmaße, Effektmaße etc.
      • Studiendesigns in der Epidemiologie
      • Einsatz der Epidemiologie in der Gesundheitspolitik und Gesundheitsplanung

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden beschreiben Einflussfaktoren auf die Gesundheit und leiten Auswirkungen auf die Gesundheitskompetenz von unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen ab;

      • Die Studierenden erläutern Gesundheitstheorien und -Konzepte (Salutogenese) und leiten daraus zentrale Implikationen für die Pflege ab;

      • Die Studierenden beschreiben Methoden der Gesundheitsförderung und Prävention und setzen diese im Rahmen der Pflege und in unterschiedlichen Settings um;

      • Die Studierenden analysieren Gefährdungen und Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz und setzen selbst und in Zusammenarbeit mit Expert*innen unfall- und krankheitsverhütende Maßnahmen um.

      • Die Studierenden erläutern Begriffe, Zielsetzung und Anwendung der Epidemiologie und beschreiben Krankheit, pflegerische Phänomene und Interventionen aus dem Blickwinkel der Epidemiologie an konkreten Beispielen;

      • Die Studierenden veranschaulichen die Aufgaben der Epidemiologie für die Gesundheitspolitik und Gesundheitsplanung mit Fokus auf die Pflege;

      • Die Studierenden begreifen die Epidemiologie als bedeutendes Instrument im Rahmen von Public Health für die Pflege.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

      Literatur

      • Steinbach, A. (2022). Gesundheitsförderung und Prävention für Pflege- und andere Gesundheitsberufe (6th ed). Wien: Facultas.
      • Bonse-Rohmann, M. et al (2023): Gesundheitsförderung im Studium. Konzepte und Kompetenzen für Gesundheits- und Pflegeberufe. Stuttgart: UTB.
      • Hurrelmann, K. et al (2018). Referenzwerk Prävention und Gesundheitsförderung. Grundlagen, Konzepte und Umsetzungstrategien (5th ed). Bern: Hogrefe.
      • Bonita, R.& Beaglehole, R.& Kjellström, T. (2013). Einführung in die Epidemiologie (3th ed). Bern: Huber.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      2 ECTS
      Grundlagen und Methoden der Beratung  | ILV

      Grundlagen und Methoden der Beratung  | ILV

      2 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      • Begriffsdefinitionen: Information, Schulung, Anleitung und Beratung
      • Zentrale Begriffe der Beratung und deren Unterscheidung: psychologische-, soziale-, psychosoziale-, pädagogische und pflegebezogene Beratung
      • Beratungstheorien sozial- und humanwissenschaftlicher Disziplinen: Beratung auf Grundlage personenzentrierter Gesprächsführung; lösungsorientierte Beratung; Beratung versus Therapie
      • Der Beratungsbegriff der Pflege, Consulting vs. Counseling, Beratungsbereiche der Pflege
      • Pflegerelevante Beratungskonzepte: ressourcenorientierte-, lösungsorientierte-, präventions- und gesundheitsfördernde Konzepte
      • Beratungsrahmen in der Pflege: gem. GuKG, Stellenwert der Beratung im Rahmen von nationalen und internationalen Gesundheitszielen
      • Ausgangsbedingungen einer Beratungssituation in der Pflege, Sozialkonstellationen: Einzel- und Gruppenberatung
      • Anwendung ausgewählter Beratungsmethoden und -typen in der Pflege (zB. Aufklärende-, Empfehlende-, Kompetenzorientierte-, Lösungserarbeitende- und Komplexe Beratung), Kooperative Beratung
      • Gesprächstechniken in der Beratung: Paraphrasieren, Verbalisieren, Konkretisieren, Fragen stellen etc.
      • Ausgewählte Beratungsbeispiele in der Pflege (Brustkrebserkrankung, Schlaganfall, Parkinsonerkrankungen, dementielle Erkrankungen etc.)
      • Aspekte der Kollegialen Beratung

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden erläutern Rahmenbedingungen von Beratung in der Pflege, erklären Beratungsbegriffe-, Beratungstheorien und -konzepte und stellen diese in Bezug zur Beratung in der Pflege;

      • Die Studierenden unterscheiden pflegerelevante Beratungstypen und -methoden, begründen deren Indikationen anhand von Beispielen erklären und wenden diese an;

      • veranschaulichen beratungsrelevante (non)direktive Gesprächstechniken und förderliche Grundhaltungen in der Gesprächssituation und setzen diese im Rahmen des Beratungsgespräches um.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: Schriftliche oder mündliche Endprüfung

      Literatur

      • Engel, R. (2020). Gesundheitsberatung in der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege. Einführende Elemente, Methoden und Beispiele (2thed). Wien:  Facultas.
      • Hacker, M. Slobodenka, S. & Titzer, H. (2021). Education in der Pflege (2th ed). Wien: Facultas.
      • Schmid, B. Veith, T. & Weidner, I. (2023). Einführung in die kollegiale Beratung. Heidelberg: C. Auer.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      2 ECTS
      Modul Lernfeld Praxis 5

      Lernfeld Praxis 5

      3 SWS   26 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Absolvent*innen übernehmen die Gesamtverantwortung im Zuge des Pflegeprozesses für Personen aller Altersstufen im Rahmen der individuellen, familiären und bevölkerungsorientierten pflegerischen Versorgung in den in der FH-GUK AV definierten Settings innerhalb des Pflege- und Gesundheitssystems.

      • Die Absolvent*innen erheben Pflege- und Gesundheitsbedarfe und identifizieren Ressourcen, planen darauf basierend pflegerische Maßnahmen, setzen diese im Praxisfeld um und evaluieren die pflegerischen Outcomes unter Rückbezug auf die gesetzlich definierten Kompetenzbereiche in der Gesundheits- und Krankenpflege für gesunde, erkrankte und sterbende Menschen aller Altersgruppen in der intra- und extramuralen Versorgung.

      • Die Absolvent*innen verknüpfen das erworbene Wissen mit ihren beruflich-professionellen Erfahrungen und setzen unter Rückgriff auf Pflegetheorien, Pflegewissenschaft sowie Bezugswissenschaft pflegetherapeutische Maßnahmen im Zuge von Advanced Life Support und Monitoring um.

      • Die Absolvent*innen verknüpfen durch eine aufbauende und angeleitete Reflexion die theoretischen und praktischen Inhalte, die sie befähigen, im pflegerischen Handeln folgerichtige und nachhaltige Entscheidungen zu treffen.

      3 SWS
      26 ECTS
      Fertigkeiten- / Simulationstraining "Advanced Life Support, Monitoring" | UE

      Fertigkeiten- / Simulationstraining "Advanced Life Support, Monitoring" | UE

      2 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      Die Studierenden vertiefen durch praktische Übungen das praktische Handling zu folgenden Themenschwerpunkten:

      • Umgang mit Monitoren
      • Überwachung der Herz- Kreislauffunktion: EKG-Monitoring, ZVD-Messung, indirekte (apparative) und direkte (intrartielle) Blutdruckmessung, arterielle Punktion der A. radialis, erweitertes hämodynamisches Monitoring (z.B. HZV, SV, EF, SvO2 usw.), Verabreichung von Vollblut/Blutbestandteilen und patientennahe Blutgruppenüberprüfung mittels Bedsite-Test
      • Überwachung der Atemfunktion: apparatives Monitoring (z.B. Pulsoxymetrie, Respiration, CO2-Monitoring), Blutgasanalyse, Absaugen (endotracheal – Tubus, Trachealkanüle, oro-, nasotracheal; offenes/geschlossenes Absaugsystem
      • Algorithmus zum Advanced Life Support: ABCDE Schema, Gefäßzugänge (i.o., i.v.)  Notfallmedikamente, Intubation, EKG Rhythmus, halbautomisch Defibrillator, Kapnographie
      • Human Factors (10 for 10, speaking up, closed loop, double check) und der 15 CRM Leitlinien( Arbeitsumgebung, Antizipation, Führungsrolle, Fixierungsfehler usw.)

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden erklären patient*innennahes indirektes und direktes Monitoring am Modell und wenden am Beispiel von Herzfrequenz, Pulsoxymetrie, Respiration, indirekte und direkte Blutdruckmessung, ZVD-Messung an, begründen eingestellte Alarmgrenzen und führen das EKG fachlich korrekt durch;

      • Die Studierenden beschreiben die Punktion der Arteria radialis zur Blutabnahme und führen diese am Modell korrekt aus und erkennen Abweichungen von Blutgaswerten;

      • Die Studierenden beschreiben die korrekte Vorbereitung und Durchführung von Vollblut/Blutbestandteilen sowie Überwachung während der Verabreichung und Beobachtungen auf Früh- und Spätkomplikationen und führen eine patient*innennahe Blutgruppenüberprüfung mittels Bedsite-Test durch;

      • Die Studierenden definieren verschiedene Verfahren des endotrachealen Absaugens und wenden dieses am Modell offen und geschlossen an;

      • Die Studierenden wenden während einer innerklinischen erweiterten Reanimation (ALS) technische und nicht technische Skills an.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

      Literatur

      • Schewior-Popp, S., Sitzmann, F., & Ullrich, L. (Ed.) (2017). Thiemes Pflege: Das Lehrbuch für Pflegende in Ausbildung. (13rd ed.). Stuttgart/New York: Georg Thieme Verlag
      • Rall, M., Langewand, S., Schmid, K., & OpHey, F. (2020). Crew Resource Management (CRM) für die Notaufnahme: Strategien zur Fehlervermeidung und Optimierung der Teamarbeit. Stuttgart: Kohlhammer

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      2 ECTS
      Praxislernphase 5 | PL

      Praxislernphase 5 | PL

      0 SWS   23 ECTS

      Inhalt

      Die Studierenden werden angeleitet zur:

      • Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Bereichen der klinischen Praxis:
      • Die konkreten Praxislernphasen werden jeweils pro Semester zu einem der folgenden Praxisfeldern ausgewählt:

      (1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie),

      (2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationärer und teilstationärer Bereich),

      (3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der

      (4) Prävention und Rehabilitation

      Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege.

       

      • Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen.
      • Führung eines Ausbildungsprotokolls innerhalb der Praxis APP
      • Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld.
      • Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson.
      • Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden planen die pflegerischen Maßnahmen, führen sie durch und evaluieren diese anhand der einzelnen Schritte des Pflegeprozesses: (1) Erhebung aktueller gesundheitlicher Probleme und Risikofaktoren von Individuen, die anhand geeigneter Assessmentinstrumente erfasst werden sowie die darauf bezogene Ableitung von Pflegediagnosen, (2) Formulierung von Pflegezielen, (3) Identifikation geeigneter Pflegeinterventionen in Abstimmung mit Individuen bzw. auf Basis der Forschungsevidenz, (4) Evaluierung der Pflegeergebnisse und Begründung dieser referenzierend auf den aktuellen Stand der Forschung, (5) Dokumentation der pflegerelevante Daten anhand geeigneter Dokumentationssysteme und Evaluation der zu erwartenden Pflegeergebnisse;

      • Die Studierenden setzen Pflegeinterventionen fachgerecht nach systemischen, alters- und entwicklungsbezogenen Kriterien um und berücksichtigen Richtlinien der Wirksamkeit, des Wohlbefindens und psychosozialer Bedürfnisse, der Sicherheit, der Wirtschaftlichkeit, der Ökologie und unter Rückbezug des An- und Zugehörigen-Netzwerkes der versorgten Personen;

      • Die Studierenden erkennen und bewerten komplexe Situationen und Zusammenhänge in der Gesundheits- und Krankenpflege selbstständig bzw. in Abstimmung mit ausgebildeten Pflegepersonen, gleichen diese mit pflegetheoretischen Positionen und pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen ab und ergreifen entsprechende Maßnahmen;

      • Die Studierenden reagieren flexibel und situationsadäquat auf Herausforderungen der pflegerischen Praxis und treffen selbstständig oder mit anderen fachlich begründete Entscheidungen;

      • Die Studierenden verstehen die Wirkung von professionellen Copingstrategien und wenden diese unter Rückbezug auf die eigenen Möglichkeiten und Grenzen an;

      • Die Studierenden erkennen und benennen Gefährdungen und Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz, bewerten diese, leiten daraus unfall- oder krankheitsverhütende Maßnahmen ab und setzen diese in Zusammenarbeit mit Expert*innen um.

      Lehrmethode

      Praxislernphase

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Immanenter Prüfungscharakter und Beurteilung der Praxislernphase

      Literatur

      • Gordon, M. & Georg, J. (2020). Handbuch Pflegediagnosen (6th ed.). Bern Hogrefe AG.
      • Herman, H. T., Kamitsuru, S. & Lopes, C. (2022). NANDA-I-Pflegediagnosen: Definition und Klassifikation 2021-2023 (3rd ed.). Kassel: Recom Verlag.
      • McCormack, B. & McCance, T. (2021). Fundamentals of Person-Centred Healthcare Practice: A Guide for Healthcare Students. Oxford: Wiley Blackwell.
      • Wright, L. M., Leahey, M., Shajani, Z., & Snell, D. (2020)Familienzentrierte Pflege. Lehrbuch für Familien-Assessment und Interventionen (3rd ed.). Bern: Hogrefe AG

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      23 ECTS
      Praxislernphase 5 - Einführung und Reflexion  | ILV

      Praxislernphase 5 - Einführung und Reflexion  | ILV

      1 SWS   1 ECTS

      Inhalt

      • In der Einführung wird der bevorstehende Prozess im Zuge der Praxislernphase besprochen: Gestaltung und Ablauf der Praxislernphase, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Ziele, Dokumentation und Beurteilung der Praxislernphase sowie Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Lernförderung
      • In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt.

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden erläutern und beschreiben lernfördernde und -hemmende Bedingungen innerhalb der einzelnen Praxislernphasen;

      • Die Studierenden reflektieren die Praxis- und Anleitungssituation mit Rückbezug auf pflegetheoretische Positionen, wie zum Beispiel die Personenzentrierung oder Familienzentrierung, sowie pflegewissenschaftliche Erkenntnisse;

      • Die Studierenden beschreiben und reflektieren Belastungsfaktoren und wenden gegenregulierende Copingstrategien an;

      • Die Studierenden dokumentieren ihre Lernfortschritte anhand der Praxis APP;

      • Die Studierenden erfassen aktuelle gesundheitliche Probleme und Risikofaktoren, sowie Entwicklungspotentiale von unterschiedlichen Zielgruppen anhand eines Pflegeassessments und setzen den pflegediagnostischen Prozess unter Rückbezug auf Pflegeklassifikationssysteme fachgerecht um;

      • Die Studierenden führen basierend auf bereits durchgeführten Pflegeassessments Pflegeinterventionen nach der Gesamtheit des pflegerischen Fachwissens sowie der Präferenzen und Ressourcen der unterschiedlichen Zielgruppen in systemischer Hinsicht aus und berücksichtigen physische, psychische, spirituelle, sozio- und transkulturelle, alters- und entwicklungsbezogene, geschlechtsbezogene sowie ethische Aspekte ab und evaluieren die diesbezüglichen Outcomes;

      • Die Studierenden präsentieren die in den einzelnen Praxislernphasen aufgetragenen Studienaufgaben und verbinden somit theoretische Inhalte mit dem Praxisfeld in der Gesundheits- und Krankenpflege.

      • Die Studierenden reflektieren ihre eigenen Werte und Normen sowie ihr Verhalten und Handeln unter Rückgriff auf den Berufskodex, leiten daraus eine stabile Haltung und Berufsidentität ab und tragen zur Weiterentwicklung der Profession bei;

      • Die Studierenden verstehen durch die eigenen Reflexionsprozesse die Notwendigkeit der lebenslangen beruflichen Fortbildung zur Weiterentwicklung der eigenen beruflichen Handlungskompetenz, um den stetig steigenden beruflichen Anforderungen und Herausforderung der pflegerischen Praxis gerecht zu werden;.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung

      Literatur

      • Gordon, M. & Georg, J. (2020). Handbuch Pflegediagnosen (6th ed.). Bern Hogrefe AG.
      • Herman, H. T., Kamitsuru, S. & Lopes, C. (2022). NANDA-I-Pflegediagnosen: Definition und Klassifikation 2021-2023 (3rd ed.). Kassel: Recom Verlag.
      • McCormack, B. & McCance, T. (2021). Fundamentals of Person-Centred Healthcare Practice: A Guide for Healthcare Students. Oxford: Wiley Blackwell.
      • Wright, L. M., Leahey, M., Shajani, Z., & Snell, D. (2020)Familienzentrierte Pflege. Lehrbuch für Familien-Assessment und Interventionen (3rd ed.). Bern: Hogrefe AG.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      1 ECTS

      Modul Handlungsfeldvertiefung Gesundheits- und Krankenpflege

      Handlungsfeldvertiefung Gesundheits- und Krankenpflege

      4 SWS   11 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Absolvent*innen besitzen ein grundlegendes Wissen über aktuelle pflegewissenschaftliche Erkenntnisse und verfügen über einen ethischen-, evidenz und forschungsbasierten Entscheidungs-, Handlungs- und Argumentationsrahmen;

      • Die Absolvent*innen verfügen über ein umfassendes Verständnis hinsichtlich zentraler Theorien, Modelle und Konzepte der Pflegewissenschaft, sowie über Prinzipien, Handlungsabläufe und Methoden der Gesundheits- und Krankenpflege und integrieren diese nach kritischer Überprüfung in die professionelle Gesundheits- und Krankenpflegepraxis;

      • Die Absolvent*innen antizipieren, begreifen und setzen den pflegediagnostischen Prozess bei unterschiedlichen Zielgruppen als individuellen Kommunikations-, Problemlösungs- und Beziehungsprozess fachgerecht und diversitätskompetent um und übernehmen über diesen die Gesamtverantwortung;

      • Die Absolvent*innen beraten, schulen und leiten unterschiedliche Zielgruppen bedarfsgerecht zur Übernahme allgemeiner, entwicklungsbedingter und gesundheitsbedingter Selbstpflegeerfordernisse an;

      • Die Absolvent*innen reflektieren die interdisziplinäre Zusammenarbeit und das Schnittstellenmanagement in beruflichen Situationen um die ganzheitliche Versorgung und Betreuung von Betroffenen und deren An- und Zugehörigen sicherzustellen;

      • Die Absolvent*innen planen und konzipieren ein Forschungsprojekt und beteiligen sich maßgeblich an Teilbereichen dieser Projekte um pflegerelevante Fragestellungen zu ergründen

      4 SWS
      11 ECTS
      Angewandte Pflegewissenschaft (Bachelorarbeit)  | SE

      Angewandte Pflegewissenschaft (Bachelorarbeit)  | SE

      1 SWS   4 ECTS

      Inhalt

      Verfassen einer Bachelorarbeit als systematische Literaturarbeit

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden verfassen selbstständig eine wissenschaftliche Abschlussarbeit mit pflegewissenschaftlichem Fokus;

      • Die Studierenden stellen Zusammenhänge zwischen pflegetheoretischen Hintergründen und aktueller evidenzbasierter Literatur zu einem praxisrelevanten Thema aus der Gesundheits- und Krankenpflege her.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: Verfassen der Bachelorarbeit

      Literatur

      > Leitfaden zum Verfassen der Bachelorarbeit und der Masterarbeit. 6. Aktualisierte Version vom 07.09.2020

      > Mayer, H. (2022). Pflegeforschung anwenden. Elemente und Basiswissen für Studium und Weiterbildung (6th ed.) Wien: Facultas Verlag.

      > Mayer. H.; Raphaelis, S.; Kobleder, A. (2021). Literaturreviews für Gesundheitsberufe. Recherchieren – Bewerten – Erstellen. Wien: Facultas Verlag.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      4 ECTS
      Vorbereitungsworkshop kommissionelle Abschlussprüfung | ILV

      Vorbereitungsworkshop kommissionelle Abschlussprüfung | ILV

      1 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      • Komplexe Situationen anhand von exemplarischen Beispielen als solche erkennen, diese anhand von konstitutiven Merkmalen analysieren und beschreiben, sowie die Planung als auch Umsetzung des pflegediagnostischen Prozesses (u.a. Auswahl der entsprechenden evidenzbasierten pflegerischen und gesundheitsförderlichen Maßnahmen) skizzieren.
      • Komplexe Situationen beschreiben:
        • Die Phänomene und Anlässe, die den Pflegebedarf begründen;
        • Das subjektive Krankheitserleben der Patient*innen, Bewohner*innen und An- und Zugehörigen*, die erlebte Pflegebedürftigkeit, welche gleichzeitig den Pflegebedarf begründet und deren Auswirkungen
        • Die Disziplinen Medizin, Psychologie und Soziologie als Bezugswissenschaften mit der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege verknüpfen;
        • Den pflegediagnostischen Prozess anhand von Fallbeispielen zur exemplarischen Anwendung bringen;
        • Die Umgebungsfaktoren welche auf die Patient*innen, Bewohner*innen und An- und Zugehörige* mittelbar und unmittelbar einwirken (Bezugspersonen, Lebensumstände etc.) identifizieren;
        • Die Multiprofessionelle Zusammenarbeit in beruflichen Situationen reflektieren;
        • Die Gesundheitskompetenz, Gesundheitsförderung und Prävention analysieren und reflektieren
        • Die Verknüpfung von (evidenzbasierter) pflegewissenschaftlicher Literatur mit Fachliteratur der Gesundheits- und Krankenpflege;
      • Auswahl der Patient*innen-und Bewohner*innengruppen aus der allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflege, Kinder- und Jugendlichen Gesundheits- und Krankenpflege und psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege nach aktuellen n und  relevanten Positionen (Lebenssituationen, Phänomenen & Krankheitsbildern)z. B.:
        • Metabolisches Syndrom
        • Multimorbidität
        • Chronischer Schmerz
        • Onkologische Krankheitsbilder
        • Neurologische Krankheitsbilder (Apoplexie, Paraplegie, Morbus Parkinson etc.)
        • Kardiologische Krankheitsbilder (Myokardinfarkt, Koronare Herzkrankheit, Herzinsuffizienz, etc.)
        • Stoffwechselerkrankungen (Diabetes mellitus, Funktionsstörungen der Schilddrüse, etc.)
        • Gastroenterologische Krankheitsbilder (Darmerkrankungen – Stomata, Reflux, Cholezystolithiasis etc.)
        • Psychiatrische Krankheitsbilder (Depression, etc.)

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden leiten mit Hilfe von Praxisbeispielen relevante Kompetenzen und Qualifikationen in Bezug auf das Berufsfeld ab;

      • Die Studierenden analysieren und beschreiben komplexe Pflegesituationen am Beispiel unterschiedlicher Zielgruppen und Settings anhand des pflegediagnostischen Prozesses;

      • Die Studierenden präsentieren und reflektieren die Ergebnisse im Rahmen des pflegediagnostischen Prozesses;

      • Die Studierenden beschreiben Phänomene und Pflegeanlässe, die den Bedarf an Gesundheits- und Krankenpflege, Unterstützung und Begleitung begründen;

      • Die Studierenden verbinden bezugswissenschaftliche Kenntnisse der Medizin und anderen Disziplinen mit Fachwissen der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege;

      • Die Studierenden wenden den pflegediagnostischen Prozess anhand von Fallbeispielen an;

      • Die Studierenden reflektieren die multiprofessionelle Zusammenarbeit in beruflichen Situationen;

      • Die Studierenden analysieren und reflektieren Anlässe zur Förderung der Gesundheitskompetenz;

      • Die Studierenden planen und setzen Interventionen zur Gesundheitsförderung und Prävention.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung

      Literatur

      > Gerlach, U.; Wagner, H.; Wirth, W. (Hrsg.)(2019): Innere Medizin für Pflegeberufe (8th ed.). Stuttgart: Thieme. 

      > Hojdelewicz, B.M. (2021). Der Pflegeprozess. Prozesshafte Pflegebeziehung. Wien:  Facultas Verlag.

      > Köllner, H.P.; Madleitner, B.M. (2023). Pflegetheorien mittlerer Reichweite. Effektive Rahmen für die professionelle Pflege. Wien:  Facultas Verlag.


      > Lauber, A.; Schmalstieg, P. (2017): Prävention und Rehabilitation (4th ed.). Stuttgart: Thieme.

      > Lauber, A. (2018). Grundlagen beruflicher Pflege. Verstehen und Pflegen Band 1 (4th ed.) Stuttgart: Thieme.

      > Lauber, A.; Schmalstieg, P. (2018). Wahrnehmen und Beobachten. Verstehen und Pflegen (4th ed.). Stuttgart: Thieme.

      > Lauber, A.; Schmalstieg, P. (2018): Pflegerische Interventionen. Verstehen und Pflegen Band 3 (4th ed.). Stuttgart: Thieme.
      > Paetz, B. (2021). Chirurgie für die Pflege. Stuttgart: Thieme.

      > Schewior-Popp, S.; Sitzmann, F.; Ullrich, L. (2020): Thiemes Pflege. Stuttgart: Thieme.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      2 ECTS
      Kommissionelle Abschlussprüfung | AP

      Kommissionelle Abschlussprüfung | AP

      0 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      • Abschließende Bachelorprüfung ist eine mündliche kommissionelle Gesamtprüfung vor einem Prüfungssenat und sieht vor, die wissenschaftliche Kompetenz und Berufsberechtigung zu überprüfen, Struktur:
      • Präsentation der BA-Arbeit und Prüfungsgespräch zum Nachweis vertiefter Kenntnisse
      • Nachweis fundierter Kenntnisse in einem Kernfach der „Gesundheits- und Krankenpflege“

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden stellen die eigene wissenschaftliche Arbeit dar und präsentieren diese;

      • Die Studierenden führen eine fachliche und wissenschaftliche Diskussion;

      • Die Studierenden erkennen Zusammenhänge von Disziplinen und Fachbereichen und leiten davon eigene Schlussfolgerungen für die professionelles Gesundheits- und Krankenpflege ab.

      Prüfungsmethode

      Endprüfung

      Literatur

      > Mayer, H. (2022). Pflegeforschung anwenden. Elemente und Basiswissen für Studium und Weiterbildung (6th ed.) Wien: Facultas Verlag.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 ECTS
      Wahlpflichtfächer (3 ECTS nach Wahl)
      Kinder- und Jugendlichen Gesundheits- und Krankenpflege - Vertiefung | ILV

      Kinder- und Jugendlichen Gesundheits- und Krankenpflege - Vertiefung | ILV

      2 SWS   3 ECTS

      Inhalt

      Bei allen Lehrinhalten handelt es sich um spezielle Pflegemaßnahmen zu ausgewählten Krankheitsbildern die exemplarisch angeführt sind. Aktuelle medizinische Erkenntnisse und Weiterentwicklungen und die örtlichen Besonderheiten sind dementsprechend zu berücksichtigen. Die Pflege spezieller Zielgruppen setzt grundlegendes familienorientiertes Pflegeverständnis und Wissen über das Krankheitsbild voraus und fokussiert auf ergänzende, spezielle Beobachtungen, präventive Maßnahmen, Erstellen von Pflegediagnosen, Pflegeplänen, Beratungsfunktion und Kompetenzen der Mitarbeit bei medizinischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.

       

      Das verunfallte Kind am Beispiel eines Kindes nach Ertrinkungsunfall „Name, Alter 13 Jahre“ mit den Hauptproblemstellungen

      Zugeordnete Inhalte:

      • Schädigung des ZNS (Auswirkungen von Hypoxie)
      • Stadien des „Wachkomas“
      • Geistige Behinderung, Beurteilungsschema
      • Hilfsmittel und Mobilitätshilfen in behindertengerechten Einrichtungen
      • Konzepte der Kinästhetik, Basale Stimulation® und Bobath-Therapie im speziellen Setting
      • Rehabilitationseinrichtungen und -konzepte für Kinder und Jugendliche in Österreich
      • Dysphagie
      • Aufgaben und Schnittstellen eines multi-professionellen Teams
      • Unterstützungsmöglichkeiten und Zusammenarbeit mit dem Bezugssystem

       

      Das chronisch kranke Kind pflegen am Beispiel eines Kindes mit Cystischer Fibrose „Name, Alter 16 Jahre“ mit Hauptproblemstellungen

      Zugeordnete Inhalte:

      • Spezielle Hygienerichtlinien
      • Spezielle Infektionsrisiken
      • Persönlichkeitsveränderungen durch chronische Krankheit
      • Adoleszenz in Zusammenhang mit lebenslimitierender Erkrankung
      • Bewältigungsstrategien (u. a. subjektiver Krankheitsgewinn)
      • Integration, Normalisierung
      • Lebensqualität
      • Professionelle und Laienhilfe, organisierte Selbsthilfe
      • Selbstbild und Selbstwahrnehmung
      • Patient*innen als Expert*innen
      • Unterstützung des Bezugssystems
      • Humor als Entlastungsstrategie
      • Beispiele für Transition
      • Selbstbestimmungsrechte

       

      Das  früh- und neugeborene Kind pflegen am Beispiel von „Name, 28. SSW“ mit denHauptproblemstellungen

      Zugeordnete Inhalte:

      • Atemunterstützende Maßnahmen und Sauerstoffzufuhr
      • Infant Flow
      • Nabelaterien-, -venenkatheter, Schwemmkatheter
      • Ernährung eines Frühgeborenen (Muttermilch, Frauenmilch, Formulanahrung)
      • „Muttermilch als Medizin“ für Frühgeborene
      • Spezielles Stillmanagement/Pumpenmanagement
      • Alternative Nahrungsverabreichungsmethoden
      • Entwöhnung von der Sonde mit erschwerter Nahrungsaufnahme
      • Känguru-Methode
      • Schmerzwahrnehmung und Möglichkeiten der nichtmedikamentösen Schmerzlinderung beim Frühgeborenen
      • Auswirkungen auf das Bezugssystem
      • Elternintegration, Anleitung, Bewältigungsstrategien

       

      Beispiel von „Name, 38. SSW, Drogenabusus“ mit den Hauptproblemstellungen

      ​Zugeordnete Inhalte:

      • Pflegekonzepte bei Drogenentzugsbabys
      • Setting
      • Zusammenarbeit mit Sozialarbeit
      • Elternintegration und –anleitung
      • Handling
      • Beobachtung und Einschätzung (Finnegan Score)

       

      Das lebensbedrohlich kranke Kind pflegen, am Beispiel eines onkologisch erkrankten Kindes mit Leukämie. „Name, 6 Jahre“ mit den Hauptproblemstellungen

      Zugeordnete Inhalte:

      • Chemo- und Strahlentherapie beim Kind
      • Umgang mit Nebenwirkungen der Therapie
      • Auswirkungen der Erkrankung auf das Familiensystem
      • Auswirkungen der Erkrankung auf das „Kind sein“
      • Familienorientierte Rehabilitation
      • Betreuung des onkologisch erkrankten Kindes im häuslichen Umfeld
      • Hickmankatheter
      • Adhärenz
      • Setting Kinderonkologie (Therapieangebote, stationäre und tagesklinische Betreuung, Heilstättenschule, Kindergarten,…)
      • Selbsthilfegruppen

       

      Das misshandelte Kind pflegen am Beispiel der Kindeswohlgefährdung. „Name, 8 Jahre“ mit den Hauptproblemstellungen

      ​Zugeordnete Inhalte:

      • Missbrauch, Misshandlung, Übergriffe, Missbrauchsprävention
      • Spurensicherung, spezielle Abstriche im Rahmen der Spurensicherung
      • Kinderschutzgruppe
      • Störungen von Familiensystemen
      • Nähe-Distanz (Assoziation–Dissoziation)
      • Ausfolgeverbot
      • Entscheidungsfindungsmodelle
      • Zeichen, Ursachen und Auswirkungen von physischer und psychischer Verwahrlosung
      • Risikogruppe für Verwahrlosung
      • Aufgaben der Jugendwohlfahrt
      • Tabuthemen der Gesellschaft
      • Krisenintervention

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden antizipieren Auswirkungen von Beeinträchtigungen, Krankheit und Therapie auf das Individuum und sein Bezugssystem (z.B. chronisch kranke und lebensbedrohlich erkrankte Kinder, verunfallte Kinder, Frühgeborene, Neugeborene mit Drogenentzugsproblematik) und unterstützen im Umgang und in der Bewältigung;

      • Die Studierenden bringen ihre Beobachtungen (z.B.: Verhalten, Muskeltonus, motorisch Fähigkeiten, Sprache, Ausdrucksvermögen, etc.) in Zusammenhang mit zentralen neurologischen Schädigungen und wählen dementsprechende Pflegeangebote zur Entlastung bzw. Förderung aus, wenden sie an und evaluieren diese;

      • Die Studierenden erkennen das kranke Kind bzw. den*die Jugendliche*n und/oder deren Bezugssystem als Expert*innen an, entwickeln gemeinsam Strategien im Umgang mit Belastungen, beraten und unterstützen Familien bei Entscheidungsprozessen (z.B. familienorientierte Rehabilitation);

      • Die Studierenden beurteilen auf Grund der Datensammlung durch Beobachtung und Laborparameter den aktuellen Gesundheitszustand exemplarisch beim Frühgeborenen, beim Kind und Jugendlichen und planen gezielte pflegerische Maßnahmen in Abhängigkeit des jeweiligen Entwicklungsstandes und der Grunderkrankung exemplarisch beim Kind und Jugendlichen, führen diese durch und evaluieren diese;

      • Die Studierenden „normalisieren/unterbrechen“ durch den gezielten Einsatz von Humorinterventionen den Alltag im Setting Kinderkrankenhaus und tragen damit zur Entlastung der Kinder und Jugendlichen und deren Bezugssystemen bei;

      • Die Studierenden beschreiben die Bedeutung der Drogenabhängigkeit für ein Neugeborenes und dessen Entwicklung, wenden geeignete Konzepte in der Pflege und Betreuung an, gestalten die Pflegebeziehung mit Eltern mit herausfordernden Verhalten professionell und überprüfen die Wirksamkeit der Maßnahmen;

      • Die Studierenden wählen spezielle/ausgewählte Skalen (z.B.: Finnegan Score) im Setting Kinder- und Jugendlichen Gesundheits- und Krankenpflege fachgerecht aus, wenden sie an und interpretieren die gesammelten Daten richtig;

      • Die Studierenden begleiten Kinder mit wiederkehrenden invasiven therapeutischen und diagnostischen Interventionen und entwickeln Strategien im Umgang mit Hilflosigkeit und Angst;

      • Die Studierenden bringen ihre Kompetenzen und Fähigkeiten im Setting Kinderonkologie im interdisziplinären und multiprofessionellen Team ein, kommunizieren und argumentieren evidenzbasiert und gewährleisten an den Nahtstellen den Informationsfluss und gestalten Übergänge;

      • Die Studierenden gehen bei der Betreuung von Kindern mit Verdacht auf Missbrauch und Misshandlung eine professionelle Pflegebeziehung ein, planen entsprechende pflegerische Maßnahmen, setzen diese um, evaluieren sie und entwickeln ein umfassendes Betreuungssetting im interdisziplinären Kontext mit;

      • Die Studierenden erläutern die Grundsätze in der Prävention von Missbrauch und Misshandlung von Kindern und arbeiten an der Entwicklung von präventiven Konzepten mit.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

      Literatur

      • Friedemann, M.-L., & Köhlen, C. (2018). Familien- und umweltbezogene Pflege. Die Theorie des systemischen Gleichgewichtes (4th ed.). Bern: Hogrefe.
      • Grigull, L. & Wronski, B. (2016). Huckepack durch die Kinderonkologie: Einsteigerbuch für die Kitteltasche (2nd ed.). Berlin Heidelberg: Springer.
      • Hoehl, M. & Kullick, P.(2012): Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. (5th ed.)., Stuttgart/New York: Georg Thieme Verlag.
      • Imbach, P., Kühne, T. & Arceci, R. J. (2014). Kompendium Kinderonkologie (3rd ed.). Berlin - Heidelberg: Springer.
      • Menche, N., Koller, C. & Teigeler, B. (2023). Pflege Heute (8th ed.). München: Urban & Fischer.
      • Messall, A, & Stein, U. (2021). Fachpflege Neonatologische und Pädiatrische Intensivpflege (4th ed.). München: Urban & Fischer Verlag.
      • Salzer-Muhar, U., Marx, M. & Greber-Platzer, S. (2020). Säugling, Kindheit und Jugend: Fächerübergreifendes Basiswissen Pädiatrie (MCW 16). Wien: Facultas.
      • Tönsfeuerborn, H., Krause, N. & Teising, D. (2021). Neonatologische und pädiatrische Intensiv- und Anästhesiepflege (7th ed.). Berlin: Springer Verlag.
      • Wright, L. M., Leahey, M., Shajani, Z., & Snell, D. (2020). Familienzentrierte Pflege. Lehrbuch für Familien-Assessment und Interventionen (3rd ed.). Bern: Hogrefe AG.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      3 ECTS
      Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege - Vertiefung | ILV

      Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege - Vertiefung | ILV

      2 SWS   3 ECTS

      Inhalt

       Pflegerische Aufgaben werden, basierend auf den Inhalten des Moduls: „Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege“, identifiziert und definiert

      • Kommunikation
      • Beziehungsgestaltung
      • Begleitung, Betreuung, Unterstützung

       

      Pflegeprozess in der Psychiatrie

      Pflegerischer Umgang mit Patient*innen in besonderen psychosozialen Lebenslagen, bezogen auf pflegerische und medizinische Diagnostik:

      • Krise
        • Lebenskrisen, Leben mit Krise
        • Mögliche Reaktionen auf eine Krise
        • Pflegerische Krisenintervention
      • Suizidalität
        • Suizidale Entwicklung und Beurteilung des Suizidrisikos
        • Pflegerische Maßnahmen in unterschiedlichen Phasen der suizidalen Entwicklung
        • Maßnahmen nach gelungenem Suizid: Nachbetreuung von Mitarbeiter*innen, Begleitung des Bezugssystems
      • Menschen mit Zwangsstörung
        • Pflegetherapeutische Maßnahmen bei der Betreuung von Menschen, die an einer Zwangsstörung leiden
      • Menschen mit Angststörung

      - Pflegetherapeutische Maßnahmen bei der Betreuung von Menschen, die an einer Angststörung leiden

      • Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung
        • Lebensbedingungen von Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung
        • Pflegetherapeutische Interventionen in unterschiedlichen Phasen der Abhängigkeit
        • Nachbetreuungsmöglichkeiten
        • Persönlicher Austausch/Workshop mit Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung
      • Kinder und Jugendliche
        • Psychosoziale Notlagen und Verhaltensauffälligkeiten: Aggression, Gewalt, Misshandlung, Missbrauch inkl. Inzest
        • Bewältigungsstrategien der Kinder und Jugendlichen
        • Besondere Krankheitsbilder, die im Kindes- und Jugendalter entstehen können: Essstörungen, ADHS, Autismus, Substanzmissbrauch
        • Pflegerische Interventionen bei selbst- und fremdaggressivem Verhalten
      • Forensik
        • Gesetzliche Rahmenbedingungen
        • Gefährlichkeit
        • Problematik der forensischen Betreuung und die Rolle der Pflegeperson im Betreuungskonzept

      Assessmentinstrumente

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden erkennen und benennen psychopathologische Veränderungen und beschreiben ihren Einfluss auf das Verhalten der Patient*innen;

      • Die Studierenden benennen pflegerische Interventionen und diskutieren ihre Anwendung anhand von Fallbeispielen im psychiatrischen Setting;

      • Die Studierenden definieren eigene Anteile in der Betreuung und bewerten deren Bedeutung in der Interaktion;

      • Die Studierenden beschreiben unterschiedliche Konzepte der Betreuung von psychisch erkrankten Menschen und implementieren sie in den Betreuungsprozess;

      • Die Studierenden beschreiben präventive Maßnahmen und setzen sie um;

      • Die Studierenden wenden den pflegediagnostischen Prozess bei unterschiedlichen Patient*innengruppen, abhängig von Alter und Gesundheitszustand, an;

      • Die Studierenden führen die notwendige Selbst- und Fremdreflexion durch.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

      Literatur

      > Dörner, K., Plog, U., Teller, C., Wendt, F. (2017). Irren ist menschlich. Lehrbuch der Psychiatrie und Psychotherapie. Köln: Psychiatrie Verlag.

      > Fastner, M. (2021): Krisenintervention im pflegerischen Setting. Bern: Hogrefe Verlag.

      > Höwler, E. (2016). Kinder- und Jugendpsychiatrie für Gesundheitsberufe, Erzieher und Pädagogen. Berlin – Heidelberg: Springer Verlag.

      > Kremer, G., Schulz, M. (2020). Motivierende Gesprächsführung in der Psychiatrie. Köln: Psychiatrie Verlag.

      > Psota, G., Horowitz, M. (2022). Sucht. Erkennen Verstehen Überwinden. Salzburg – Wien: Residenz Verlag GmbH.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      3 ECTS
      Familien- und gemeindenahe Gesundheits- und Krankenpflege - Vertiefung | ILV

      Familien- und gemeindenahe Gesundheits- und Krankenpflege - Vertiefung | ILV

      2 SWS   3 ECTS

      Inhalt

      > Pflegewissenschaftliche Ansätze und Konzepte der familien- und gemeindenahen Pflege (WHO-Konzept/Family Health Nurse, Family Nursing)

      > Calgary Assessment und Calgary Interventionsmodell

      > Faktoren und Komponenten (Struktur, Entwicklung, Funktion) des Assessments

      > Spezifische Techniken und Tools wie z. B. Genogramme, Ökogramme, Ecomap, 15-Minuten-Gespräch anwenden

      > Zirkuläre Fragestellungen, Wertschätzung im Rahmen des 15 minütigen Familiengesprächs

      Selbstständige Durchführung eines 15 minütigen Familiengesprächs unter Rückgriff auf die praktische Ausbildung mit abschließender Reflexion mit einer Lehrperson

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden diskutieren die Rolle der mobilen Gesundheits- und Krankenpflege im österreichischen Gesundheits- und Sozialsystem und unterscheiden dabei Versorgungsstrukturen wie Family Health Nursing, Community Health Nursing oder Public Health Nursing im Zuge der familien- und gemeindenahen Pflege;

      • Die Studierenden beschreiben Krisen und Konfliktbereiche, die bei Familien im Zuge der familien- und gemeindebezogenen Versorgung entstehen können, bewerten deren Einfluss auf die pflegerische Betreuung und begründen gegenregulierende pflegerische Interventionen unter Rückbezug auf pflegetheoretische Grundpositionen;

      • Die Studierenden befähigen Familien im Rahmen eines Familiengesprächs (Calgary Assessmentinstrument/ Familiengespräch nach Wright und Leahey) dazu, Krisensituationen und gesundheitliche Problemsituationen selbst zu bewältigen und erkennen das Beziehungsgeflecht innerhalb der Familie und das Interaktionsmuster zwischen den Familienmitgliedern, erfassen handlungsrelevante Schwerpunkte und implementieren diese in die tägliche Arbeit;

      • Die Studierenden erkennen das Beziehungsgeflecht innerhalb der Familie und das Interaktionsmuster zwischen den Familienmitgliedern, erfassen handlungsrelevante Schwerpunkte und implementieren diese in die tägliche Arbeit (z.B. Verwendung von Instrumenten zur Familienintervention wie zirkuläres/lineares Fragen und Refraiming)

      • Die Studierenden erstellen Pflegegutachten für alle Altersstufen unter Rückgriff auf gesetzliche Rahmenbedingungen und benennen dabei die Organisations-, Kooperations- und Finanzierungsmöglichkeiten, um An- und Zugehörige beratend unterstützen zu können.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

      Literatur

      > Friedemann, M.-L., & Köhlen, C. (2018). Familien- und umweltbezogene Pflege. Die Theorie des systemischen Gleichgewichtes (4th ed.). Bern: Hogrefe.

      > Diegmann-Hornig, K., & Jurgschat-Geer, H. (2023). Pflegegutachten: Lehrbuch für Sachverständige und Gutachter in der Pflege. (2nd ed.). Bern: Hogrefe.

      > Ihle, J. (2008). Pflegerische Krisenintervention – Unterrichtskonzept – Beratung von Fallbeispielen. Wien: Facultas.

      > Schnepp, W., & Wagner, F.: Familiengesundheitspflege in Deutschland. Bestandsaufnahme und Beiträge zur Weiterbildung und Praxis. Bern: Verlag Hans Huber.

      > Preusse-Bleuler, B. (2012): Das familienzentrierte Erstgespräch ermöglicht präventives Handeln. NOVAcura 4/2012, 48–51. Retrieved from weiterbildung.zhaw.ch/data/gesundheit/wbk_familienzentrierte_pflege_beratung_iii_fs.pdf

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      3 ECTS
      Leben mit chronischer Krankheit - Vertiefung | ILV

      Leben mit chronischer Krankheit - Vertiefung | ILV

      2 SWS   3 ECTS

      Inhalt

      • Vertiefung zu Theorien und Modellen zum Leben mit chronischer Krankheit für unterschiedliche Zielgruppe
      • Anwendungsbezogener Einsatz von Konzepten zum Thema Leben mit chronischer Krankheit
      • Erkennen von Merkmalen, Phänomenen und Krankheitsverläufen bei Menschen mit chronischer Krankheit (Praxisbeispiele)
      • Edukation und Beratung von Menschen mit chronischer Krankheit und deren Zu- und Angehörigen
      • Versorgungsstrukturen und Versorgungslücken im Gesundheitswesen mit Fokus auf chronische Erkrankungen

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden diskutieren Krankheitsverläufe und Phänomene mit Hilfe von Theorien und Modellen zu chronischen Krankheiten;

      • Die Studierenden wenden Theorien und Modelle zum Verstehen chronischer Krankheiten an praktischen Beispielen an;

      • Die Studierenden erfassen Phänomene von Menschen mit chronischen Krankheiten und deren An- und Zugehörigen;

      • Die Studierenden entwickeln niederschwellige, zielgruppenspezifische Betreuungsangebote;

      • Die Studierenden zeigen Versorgungsstrukturen und etwaige Lücken darin im österreichischen Gesundheitswesen mit Fokus auf chronische Erkrankungen auf.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

      Literatur

      > Bernhard-Kessler, C. (2023): Übergangspflege – Transitional Care. Pflegetheoretische Begründungen und pflegepraktische Umsetzungen. Bern: Hogrefe Verlag.

      > Chang, E.; Johnson, A. (2021): Living with chronic illness and disability. Principles for nursing practice. New York: Elsevier.

      > Hax-Schoppenhorst, T.; Georg, J. (2022). Ungewissheit und Unsicherheit durchleben. Wie mit Menschen in unvorhersehbaren Lebens- und Gesundheitssituationen umgehen? Bern: Hogrefe Verlag.

      > Gesundheitsförderung Schweiz (Hrsg.). (2022). Prävention von chronischen Krankheiten. Strategien und Beispiele aus der Schweiz. Bern: Hogrefe Verlag.

      > Reuner, G.; Gräßer, M. (2023). Chronische körperliche Erkrankungen. Bern: Hogrefe Verlag.

      > Sobczak,,A.; Radinger, O. (2022). Leben mit chronischer Krankheit (2nd ed.). Facultas: Wien.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      3 ECTS
      Gerontologische, Psychogeriatrische Gesundheits- und Krankenpflege - Vertiefung | ILV

      Gerontologische, Psychogeriatrische Gesundheits- und Krankenpflege - Vertiefung | ILV

      2 SWS   3 ECTS

      Inhalt

      > Global Aging, Healthy Aging

      > ANP in der gerontologischen Pflege

      > Digitalisierung im Setting gerontologische Gesundheits- und Krankenpflege

      > alterssensible Versorgung und Betreuung von älteren Menschen und deren An- und Zugehörigen

      > Klinisches Assessment, Assessments und Screenings zur Identifikation von Bedürfnissen und gesundheitlichen Einschränkungen

      > Gesundheits-Monitoring bei älteren Menschen

      > Pflegerische Interventionen bei älteren Menschen und häufig auftretenden somatischen und gerontopsychiatrischen Erkrankungen

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden identifizieren aktuelle Megatrends als Handlungsbedarfe im Setting der gerontologischen und psychogeriatrischen Gesundheits- und Krankenpflege ;

      • Die Studierenden skizzieren die Relevanz von ANP in der gerontologischen Gesundheits- und Krankenpflege;

      • Die Studierenden analysieren Szenarien im Rahmen von Versorgungsstrukturen des österreichischen Gesundheits- und Sozialwesens anhand von Fallbeispielen und leiten davon relevante Interventionen ab;

      • Die Studierenden reflektieren über Ressourcen und Hürden für ältere Menschen im nationalen und internationalen Kontext des Gesundheitswesens;

      • Die Studierenden wählen entsprechend den Versorgungsanlässen und identifizierten Pflegephänomenen Assessmentinstrumente aus, wenden diese an und evaluieren den Outcome.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

      Literatur

      > Boggatz, T.; Brandenburg, H.; Schnabel, M. (2022). Demenz. Ein kritischer Blick auf Deutungen, Pflegekonzepte und Settings. Stuttgart: Kohlhammer.

      > Brathwaite, B. (2023). Diversity and cultural awareness in nursing practice. London: Sage publications.
      > Harley, D.A.; Teaser, P.B. (2016). Handbook of LGBT Elders. An Interdisciplinary approach to principles, practices and policies. Berlin – Heidelberg: Springer Verlag.

      > Klöppel, J. (2022). Praxishandbuch Gerontopsychiatrie und -psychotheraoie. Deutschland: Elsevier.

      > Savaskan, E.; Laimbacher, S. (2021). Abhängigkeitserkrankungen im Alter. Empfehlungen zur Prävention, Diagnostik und Therapie. Bern: Hogrefe Verlag.

      > Westwood, S. (2019). Ageing, Diversity and Equality: social justice perspectives. New York: Routledge.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      3 ECTS
      Angewandte Pflegeforschung  | ILV

      Angewandte Pflegeforschung  | ILV

      2 SWS   3 ECTS

      Inhalt

      • Identifikation pflegerelevanter (klinischer) Probleme
      • Schritte des Forschungsprozesses
      • Entwicklung eines Forschungsprojektes
      • Erstellung eines Projektantrags
      • Ethischer Diskurs und die Rolle von Ethikkommission im Rahmen klinischer Forschung
      • Präsentationstechniken
      • Vorstellung des Forschungsprojekts
      • Verfassung eines Projektgutachtens

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden benennen pflegebezogene, klinische Problemstellungen;

      • Die Studierenden definieren Forschungsziel und Forschungsfrage(n) und wählen das passende Forschungsdesign sowie die geeignete(n) Methode(n) aus, um die Fragegestellung(en) adäquat zu beantworten;

      • Die Studierenden planen und konzipieren ein Forschungsprojekt und verfassen einen entsprechenden Projektantrag;

      • Die Studierenden geben die Inhalte des Forschungsprojekts in schriftlicher und mündlicher Form sachgerecht, strukturiert und anschaulich wieder;

      • Die Studierenden reflektieren kritisch die Forschungsprojekte der jeweils anderen Gruppen, und diskutieren darüber;

      • Die Studierenden verfassen ein Gutachten zu den Projekten der jeweils anderen Gruppen schriftlich und bewerten dieses.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

      Literatur

      > Braunecker, C. (2021). How to do empirische Sozialforschung. Eine Gebrauchsanleitung. Wien: UTB.

      > Döring, N.; Bortz, J. (2015). Forschungsmethoden und Evaluation in den Sozial- und Humanwissenschaften (5th ed.). Berlin – Heidelberg: Springer Verlag.

      > Froschauer, U.; Lueger, M. (2020). Das qualitative Interview (2nd ed.). Wien: UTB.

      > Mayer, H. (2022). Pflegeforschung anwenden. Elemente und Basiswissen für Studium und Weiterbildung (6th ed.) Wien: Facultas Verlag.

      > Steiner, E.; Benesch, M. (2021). Der Fragebogen. Von der Forschungsidee zur SPSS-Auswertung (6th ed.) Wien: UTB.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      2 SWS
      3 ECTS
      Modul Gesundheitsmanagement

      Gesundheitsmanagement

      6 SWS   6 ECTS

      Lernergebnisse

      • Die Absolvent*innen verfügen über Kenntnisse des österreichischen Gesundheits- und Sozialsystems, nehmen die Rollen und Aufgaben der jeweiligen Akteurinnen und Akteure dieser Systeme differenziert wahr und beschreiben aktuelle und zukünftige Anforderungen an das Versorgungssystem.

      • Die Absolvent*innen leiten Schlussfolgerungen von Organisations- und Führungsprinzipien ab und können diese auf das berufliche Handlungsfeld übertragen.

      • Die Absolvent*innen verfügen über ein berufsrelevantes historisches Wissen, erläutern die Rolle und aktuelle Position der professionellen Pflege im aktuellen gesellschaftlichen Kontext und vertreten die Pflege aus berufspolitischer Perspektive im multiprofessionellen Team.

      • Die Absolvent*innen interpretieren die Pflegequalität auf Struktur-, Prozess- und Ergebnisebene und wirken am Qualitätsmanagement der jeweiligen Einrichtung/Organisation mit.

      • Die Absolvent*innen integrieren assistierende Technologien in pflegerische Versorgungsstrukturen.

      • Die Absolvent*innen sind in der Lage, versorgungsrelevante Arbeitsabläufe an den Übergängen der jeweiligen Versorgungs- und Funktionsbereiche einzuleiten und tragen durch Anwendung der Prinzipien des Case- und Caremanagements zur Sicherstellung der kontinuierlichen Betreuung unterschiedlicher Zielgruppen bei.

      6 SWS
      6 ECTS
      Gesundheitswesen, Führung und Organisation  | ILV

      Gesundheitswesen, Führung und Organisation  | ILV

      1 SWS   1 ECTS

      Inhalt

      • Zielsetzung, Strukturen und Einrichtungen des Österreichischen Gesundheitssystems (gesetzliche Grundlagen, Gesundheitswesen auf Bundes-, Landes-  und Bezirksebene, stationäre, teilstationäre und ambulante Einrichtungen)
      • Finanzierung von Gesundheitsleistungen in Österreich (3- Säulen-Modell; Sozialversicherungen, Krankenhausfinanzierung)
      • Organisationsformen in der Pflege (Anforderungen in unterschiedlichen Pflegesettings, Pflegesysteme, Versorgungsstrukturen in der Pflege (intramural, extramural), Personalcontrolling - Skill- and-Grade-Mix, Personalplanung (nurse to patient ratio)
      • Führung in der Pflege (Führungsstrukturen, Führungsstile, Motivation und Mitarbeiter*innenbindung, Fehlerkultur) 

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden beschreiben aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen und Ressourcen bezogen auf die Gesundheitsversorgung und erfassen damit im Zusammenhang stehende aktuelle und zukünftige Anforderungen;

      • Die Studierenden stellen die Struktur und Finanzierung des österreichischen Gesundheits- und Sozialsystems im Überblick dar und beschreiben die zusammenwirkenden Gesundheits- und Sozialberufe hinsichtlich deren Rollen und Aufgaben differenziert;

      • Die Studierenden beschreiben pflegespezifische Organisations- und Arbeitsformen und leiten deren Einsatz für das jeweilige Pflegesetting ab;

      • Die Studierenden diskutieren unterschiedliche Führungsstile und –konzepte und leiten mögliche Auswirkungen auf Motivation und Mitarbeiter*innenbindung ab.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Endprüfung: LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

      Literatur

      • Bachner, F., Bobek, J., Habimana, K., Ladurner, J., Lepuschutz, L., Ostermann, H., Rainer, L., Schmidt, A. E., Zuba, M., Quentin, W. & Winkelmann, J. (2019). Das österreichische Gesundheitssystem – Akteure, Daten, Analysen, 20(3): 1 – 288. Print ISSN 1817-6119 Vol. 20 No. 3
      • Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundhit und Konsumentenschutz (Ed) (2019). Das österreichische Gesundheitssystem. Zahlen – Daten – Fakten. (3rd ed.). 
      • Freund, J., & Overlander, G. (Ed) (2020). Pflegemanagement Heute - für Führungspersonen im Pflege- und Gesundheitsmanagement (3rd ed.). München: Elsevier.
      • Lausch, A. P. (2018). Organisation und Betriebsführung im Gesundheitswesen für Pflege- Gesundheits- und Sozialberufe. (8th ed.). Wien: Facultas
      • Stierle, J., Glasmachers, K. & Siller, H. (Ed) (2017). Praxiswissen Personalcontrolling / Erfolgreiche Strategien und interdisziplinäre Ansätze für die Ressource Mensch. Wiesbaden: Springer.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      1 ECTS
      Geschichte und Berufsfeldentwicklung der Gesundheits- und Krankenpflege | ILV

      Geschichte und Berufsfeldentwicklung der Gesundheits- und Krankenpflege | ILV

      1 SWS   1 ECTS

      Inhalt

      • Entwicklung von Pflege, Medizin und Spitalswesen von der Antike bis zur Neuzeit
      • Die Krankenpflege zur Zeit des Nationalsozialismus
      • Das Berufsbild der professionellen Pflege im 20./21. Jahrhundert;
      • Die Aus- und Weiterbildungsentwicklung im 21. Jahrhundert;
      • Die Position der Pflege innerhalb des österreichischen Gesundheitssystems und der aktuellen berufspolitischen Entwicklung

      Lernergebnisse

      • Die Studierenden erläutern berufsrelevantes und historisches Wissen von der Antike bis zur frühen Neuzeit;

      • Die Studierenden analysieren die Professionalisierung der Pflege vor dem Hintergrund der geschichtlichen Entwicklung;

      • Die Studierenden beurteilen die aktuelle Position der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege im Kontext mit der Neuausrichtung der Gesundheitsberufe innerhalb des Gesundheitssystems.

      • Die Studierenden definieren auf Basis von ausgewählten Fallbeispielen Schnittstellen zu anderen Gesundheitsberufen (Diätologie, Hebammen, etc.) und gestalten die multiprofessionelle Zusammenarbeit aktiv mit.

      Lehrmethode

      Überwiegend aktivierende Methoden

      Prüfungsmethode

      Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

      Literatur

      • Geschichte der Pflege (2012). Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe. Hungen: hpsmedia GmbH.
      • Hiemetzberger, M., Messner, I., & Dorfmeister, M. (2019). Berufsethik und Berufskunde. Ein Lehrbuch für Pflegeberufe. (5th ed.). Wien: Facultas.
      • Messner, I. (2017). Geschichte der Pflege. Wien: Facultas.
      • Steppe, H. (2020). Krankenpflege im Nationalsozialismus (11th ed.). Frankfurt: Mabuse.

      Unterrichtssprache

      Deutsch

      1 SWS
      1 ECTS
      Digital Health, Qualitätsmanagement | ILV

      Digital Health, Qualitätsmanagement | ILV

      2 SWS   2 ECTS

      Inhalt

      • Dimensionen der Informationsverarbeitung in der Pflege
      • Einrichtungsinterne Informationssysteme in der Pflege
        • Informationssysteme und Informationslogistik
        • Einsatz von digitalen Werkzeugen in der Pflege
        • Informationsverarbeitung und Schnittstellenmanagement in der Pflege
      • Einrichtungsübergreifende Informationssysteme in der Pflege
        • Bedeutung der Vernetzung von Gesundheitseinrichtungen
        • Einsatz von eHealth Anwendungsbereichen sowie Telemedizin anhand von Beispielen
        • Interoperabilität in der einrichtungsübergreifenden Vernetzung
        • Elektronische Gesundheitsakte, Beispiele und Möglichkeiten 
        • mHealth Anwendungsgebiete
      • Assistierende Technologien zur Unterstützung der pflegerischen Arbeitsprozesse
        • Assistierende Technologien zur Unterstützung der Pflegebedürftigen sowie der pflegerischen Arbeitsprozesse
        • Unterstützung Möglichkeiten der Wissensvermittlung durch digitale Systeme
      •  IT-Projekt- und Prozessmanagement in der Pflege
        • Management von IT-Projekten
        • Prozessanalyse in Gesundheitseinrichtungen
      • Perspektiven der Informationsverarbeitung in der pflegerischen Versorgung
        • Sekundäre Datennutzung
        • Künstliche Intelligenz
        • Datenschutz und Informationssicherheit
      • Grundlagen des Qualitätsmanagements
        • Einführung in den Qualitätsbegriff
        •  Überblick über Qualitätsmanagementsysteme
        • Erläuterung von Qualitätsmanagement anhand eines ausgewählten QMS (z.B: KTQ, e-Qualine, ISO) insb. Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität im Pflegesetting; KVP; Prozessmanagement inkl. Schnittstellenmanagement
      • Methoden zur Qualitätssicherung in der Pflege
        • z.B. Pflegevisiten, Fehlermanagement, Hygienemanagement etc.

        Lernergebnisse

        • Die Studierenden erklären die Grundlagen und gesetzlichen Bedingungen eines Qualitätsmanagements im Krankenhaus bzw. in Pflegeeinrichtungen und beschreiben Methoden zur Qualitätssicherung in der Pflege;

        • Die Studierenden legen QM-Systeme, deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten dar und beschreiben die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität nach Donabedian in der Pflege inklusive SOPs;

        • Die Studierenden beschreiben die Dimensionen und die Bedeutung der Informationsverarbeitung in der Pflege und unterscheiden einrichtungsinterne und einrichtungsübergreifende Informationssysteme in der pflegerischen Versorgung;

        • Die Studierenden kennen assistierende Technologien im pflegerischen Handeln, reflektieren diese kritisch und stellen Perspektiven der Informationsverarbeitung in der pflegerischen Versorgung dar;

        • Die Studierenden erklären Aspekte des IT-Projekt- und Prozessmanagements in der Pflege.

        Lehrmethode

        Überwiegend aktivierende Methoden

        Prüfungsmethode

        Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

        Literatur

        • Büscher, A., & Krebs, M. (2022). Qualität in der Pflege: Pflege studieren. München: Ernst Reinhardt.
        • Hübner, U., Ammenwerth, B., & Sellemann, B. (2023). Informationsverarbeitung in der Pflege: Digitalisierung verstehen Versorgungskontinuität sichern.  Stuttgart: Kohlhammer.

        Unterrichtssprache

        Deutsch

        2 SWS
        2 ECTS
        Case- und Caremanagement | ILV

        Case- und Caremanagement | ILV

        2 SWS   2 ECTS

        Inhalt

        • Grundlagen des Case- und Caremanagements (Grundlagen des Konzeptes und seiner Entwicklung; Begriffsklärung; Aufbau und Zielgruppen von CM; Dimensionen des CM, Berufsbild des CM; Einsatzgebiete des CM; Definition Disease Management)
        • Rollen und Aufgaben der Community Health Nurse im Rahmen von Case- und Caremanagement im nationalen und internationalen Vergleich
        • Theorie und Praxis des pflegerischen Entlassungsmanagements (Bundesqualitätsleitlinie zur Aufnahme und Entlassungsmanagement, gesetzliche Grundlagen, Überleitungskonzepte, Berufsbild der Entlassungsmanager*in, Rolle der Patient*innen und deren Bezugssysteme sowie gemeinsame Entscheidungsfindung, Schnittstellenmanagement mit externen Strukturen)
        • Individuelle Entlassungsplanung
        • Delegation (Delegation, Subdelegation, Aufgabenzuteilung, Durchführungsverantwortung, Kriterien)

        Lernergebnisse

        • Die Studierenden definieren und beschreiben einzelne Begriffe des Case- und Caremanagements (inkl. Disease Management Programme);

        • Die Studierenden analysieren die Grundkonzepte des Case- und Caremanagements im Rahmen eines Fallbeispiels;

        • Die Studierenden evaluieren unterschiedliche Organisationen und Programme anhand von konzeptionellen Überlegungen des Case- und Caremanagements und differenzieren diese zu Disease Managementprogrammen (Klärung der Grundprinzipien sowie der eigenen Rolle in multiprofessionellen Teams);

        • Die Studierenden erklären und analysieren Aufgaben der Community Health Nurse im Rahmen des Case- und Caremanagements, reflektieren den Nutzen einer Community Health Nurse im Rahmen des österreichischen Gesundheitssystems und differenzieren die Rolle der Community Health Nurse zu etablierten Rollenbildern im extramuralen Setting;

        • Die Studierenden demonstrieren die Notwendigkeit eines strukturierten Entlassungsprozesses, erstellen einen Entlassungsplan und führen einen Entlassungsprozess durch;

        • Die Studierenden beschreiben den Delegationsprozess und wenden diesen in der Praxis an.

        Lehrmethode

        Überwiegend aktivierende Methoden

        Prüfungsmethode

        Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

        Literatur

        • Drebes J. (2019). Case Management: Angehörige einbeziehen. Pflege Praxis 11(72), 33-34.
        • Ewers, M., & Schaeffer, D. (Ed) (2005). Case Management in Theorie und Praxis (2nd ed.). Bern: Verlag Hans Huber, Hogrefe AG.
        • Fruth, L.W. (2014). Case Management in der Palliativpflege: Theorie und Praxis. Hamburg: Bachelor und Master Publishing Verlag.
        • Kelly-Heidenthal, P., & Marthaler, M. T. (2008). Pflege delegieren. Bern: Verlag Hans Huber
        • Riedel, M., Kraus, M., Institut für Höhere Studien (2021) Die Nahtstelle zwischen
        • hausärztlicher Versorgung und häuslicher Pflege. Health System Watch III, 146-155. Retrieved from www.sozialversicherung.at/cdscontent/load
        • Rümmele, M. & Sprenger M. (Ed) (2020). Wir denken Gesundheit neu. Corona als Chance für eine Zeitenwende im Gesundheitswesen. Finkenstein: Am Puls Verlag.
        • Schmidt, S., & Kollak, I. (2019). Fallübungen Care und Case Management (2nd ed). Heidelberg: Springer-Verlag.
        • Wendt, W.R. (2019). Case Management im Sozial- und Gesundheitswesen: Eine Einführung (7thed). Freiburg: Lambertus Verlag.
        • Wendt W.R., & Löcherbach, P. (Ed) (2017). Case Management in der Entwicklung. Stand und Perspektiven in der Praxis (3rd ed). Heidelberg: medhochzwei Verlag GmbH.
        • Wiedenhöfer, D., Eckl, B., Heller, R., & Frick, U. (Ed) (2010). Entlassungsmanagement: Versorgungsbrüche vermeiden, Schnittstellen optimieren. Bern: Verlag Hans Huber, Hogrefe AG.n

        Unterrichtssprache

        Deutsch

        2 SWS
        2 ECTS
        Modul Lernfeld Praxis 6

        Lernfeld Praxis 6

        2 SWS   13 ECTS

        Lernergebnisse

        • Die Absolvent*innen übernehmen die Gesamtverantwortung im Zuge des Pflegeprozesses für Personen aller Altersstufen im Rahmen der individuellen, familiären und bevölkerungsorientierten pflegerischen Versorgung in den in der FH-GUK AV definierten Settings innerhalb des Pflege- und Gesundheitssystems.

        • Die Absolvent*innen erheben Pflege- und Gesundheitsbedarfe und identifizieren Ressourcen, planen darauf basierend pflegerische Maßnahmen, setzen diese im Praxisfeld um und evaluieren die pflegerischen Outcomes unter Rückbezug auf die gesetzlich definierten Kompetenzbereiche in der Gesundheits- und Krankenpflege für gesunde, erkrankte und sterbende Menschen aller Altersgruppen in der intra- und extramuralen Versorgung.

        • Die Absolvent*innen verknüpfen das erworbene Wissen mit ihren beruflich-professionellen Erfahrungen und setzen unter Rückgriff auf Pflegetheorien, Pflegewissenschaft sowie Bezugswissenschaft pflegetherapeutische Maßnahmen im Zuge der komplementären Pflegemethoden um.

        • Die Absolvent*innen verknüpfen durch eine aufbauende und angeleitete Reflexion die theoretischen und praktischen Inhalte, die sie befähigen, im pflegerischen Handeln folgerichtige und nachhaltige Entscheidungen zu treffen.

        2 SWS
        13 ECTS
        Fertigkeitentraining "Komplementäre Pflegemethoden"  | UE

        Fertigkeitentraining "Komplementäre Pflegemethoden"  | UE

        1 SWS   1 ECTS

        Inhalt

        • Grundlagen komplementärer Pflegemethoden im Überblick
        • Begriffsdefinitionen von Aromapflege und Aromatherapie
        • Sicherheit bei der Anwendung von Aromapflegeprodukten
        • Aromapflege und Qualitätsanspruch in der Gesundheits- und Krankenpflege
        • Grundlagen zu ätherischen Ölen, fetten Pflanzenölen und Hydrolaten
        • Aromapflege im Kontext Evidence Based Practice

         

        • Begriffsklärung Therapeutische Berührung (Therapeutic Touch)
        • Pflegetheorie nach Martha Rogers
        • Therapeutischer Berührung im Kontext Evidence Based Practice

        Die Studierenden vertiefen durch praktische Übungen das praktische Handling zu folgenden Schwerpunkten:

        • Pflegeintervention Therapeutische Berührung – Systematischer Aufbau und Ablauf der Therapeutischen Berührung
        • Anwendungsformen der Aromapflege im professionellen Setting
        • selbstständige Durchführung der Aromapflege im Rahmen der pflegerischen Kernkompetenzen

        Lernergebnisse

        • Die Studierenden kennen die gesetzlichen Grundlagen zur Anwendung von Aromapflege und grenzen die Aromapflege von Aromatherapie ab;

        • Die Studierenden beschreiben Wirkungsweisen von ätherischen Ölen und fetten Pflanzenölen sowie Anwendungsformen der Aromapflege und führen diese im Rahmen der pflegerischen Kernkompetenz selbstständig durch;

        • Die Studierenden analysieren wissenschaftliche Entwicklungen von Aromapflege und Therapeutischer Berührung anhand nationaler und internationaler Studien;

        • Die Studierenden beschreiben die Theorie Martha Rogers als konzeptuellen Rahmen zur Therapeutischer Berührung

        • Die Studierenden erklären die vier Schritte der Pflegeintervention Therapeutische Berührung und führen diese durch.

        Lehrmethode

        Überwiegend aktivierende Methoden

        Prüfungsmethode

        Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

        Literatur

        Wiederkehr, G. (2021). Berührende Pflege – Therapeutic Touch. Wien: Springer

        Deutsch-Grasl, E., Buchmayr, B. & Fink, M. (2018). Aromapflege Handbuch. (4th ed.). Lechaschau: Aromapflege-Verlag.

        Zimmermann, E. (2018). Aromatherapie für Pflege- und Heilberufe. Heidelberg: Haug Verlag.

        Unterrichtssprache

        Deutsch

        1 SWS
        1 ECTS
        Praxislernphase 6 | PL

        Praxislernphase 6 | PL

        0 SWS   11 ECTS

        Inhalt

        Die Studierenden werden angeleitet zur:

        • Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Bereichen der klinischen Praxis:
        • Die konkreten Praxislernphasen werden jeweils pro Semester zu einem der folgenden Praxisfeldern ausgewählt:

        (1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie),

        (2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationärer und teilstationärer Bereich),

        (3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der

        (4) Prävention und Rehabilitation

        Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege.

         

        • Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen.
        • Führung eines Ausbildungsprotokolls innerhalb der Praxis APP
        • Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld.
        • Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson.
        • Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes.

        Lernergebnisse

        • Die Studierenden planen die pflegerischen Maßnahmen, führen sie durch und evaluieren diese anhand der einzelnen Schritte des Pflegeprozesses: (1) Erhebung aktueller gesundheitlicher Probleme und Risikofaktoren von Individuen, die anhand geeigneter Assessmentinstrumente erfasst werden sowie die darauf bezogene Ableitung von Pflegediagnosen, (2) Formulierung von Pflegezielen, (3) Identifikation geeigneter Pflegeinterventionen in Abstimmung mit Individuen bzw. auf Basis der Forschungsevidenz, (4) Evaluierung der Pflegeergebnisse und Begründung dieser referenzierend auf den aktuellen Stand der Forschung, (5) Dokumentation der pflegerelevante Daten anhand geeigneter Dokumentationssysteme und Evaluation der zu erwartenden Pflegeergebnisse;

        • Die Studierenden setzen Pflegeinterventionen fachgerecht nach systemischen, alters- und entwicklungsbezogenen Kriterien um und berücksichtigen Richtlinien der Wirksamkeit, des Wohlbefindens und psychosozialer Bedürfnisse, der Sicherheit, der Wirtschaftlichkeit, der Ökologie und unter Rückbezug des An- und Zugehörigen-Netzwerkes der versorgten Personen;

        • Die Studierenden erkennen und bewerten komplexe Situationen und Zusammenhänge in der Gesundheits- und Krankenpflege selbstständig bzw. in Abstimmung mit ausgebildeten Pflegepersonen, gleichen diese mit pflegetheoretischen Positionen und pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen ab und ergreifen entsprechende Maßnahmen;

        • Die Studierenden reagieren flexibel und situationsadäquat auf Herausforderungen der pflegerischen Praxis und treffen selbstständig oder mit anderen fachlich begründete Entscheidungen;

        • Die Studierenden verstehen die Wirkung von professionellen Copingstrategien und wenden diese unter Rückbezug auf die eigenen Möglichkeiten und Grenzen an;

        • Die Studierenden erkennen und benennen Gefährdungen und Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz, bewerten diese, leiten daraus unfall- oder krankheitsverhütende Maßnahmen ab und setzen diese in Zusammenarbeit mit Expert*innen um.

        Lehrmethode

        Praxislernphase

        Prüfungsmethode

        Immanente Leistungsüberprüfung: Immanenter Prüfungscharakter und Beurteilung der Praxislernphase

        Literatur

        • Gordon, M. & Georg, J. (2020). Handbuch Pflegediagnosen (6th ed.). Bern Hogrefe AG.
        • Herman, H. T., Kamitsuru, S. & Lopes, C. (2022). NANDA-I-Pflegediagnosen: Definition und Klassifikation 2021-2023 (3rd ed.). Kassel: Recom Verlag.
        • McCormack, B. & McCance, T. (2021). Fundamentals of Person-Centred Healthcare Practice: A Guide for Healthcare Students. Oxford: Wiley Blackwell.
        • Wright, L. M., Leahey, M., Shajani, Z., & Snell, D. (2020)Familienzentrierte Pflege. Lehrbuch für Familien-Assessment und Interventionen (3rd ed.). Bern: Hogrefe AG

        Unterrichtssprache

        Deutsch

        11 ECTS
        Praxislernphase 6 - Einführung und Reflexion | ILV

        Praxislernphase 6 - Einführung und Reflexion | ILV

        1 SWS   1 ECTS

        Inhalt

        • In der Einführung wird der bevorstehende Prozess im Zuge der Praxislernphase besprochen: Gestaltung und Ablauf der Praxislernphase, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Ziele, Dokumentation und Beurteilung der Praxislernphase sowie Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Lernförderung
        • In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt.

         

         

        Lernergebnisse

        • Die Studierenden erläutern und beschreiben lernfördernde und -hemmende Bedingungen innerhalb der einzelnen Praxislernphasen;

        • Die Studierenden reflektieren die Praxis- und Anleitungssituation mit Rückbezug auf pflegetheoretische Positionen, wie zum Beispiel die Personenzentrierung oder Familienzentrierung, sowie pflegewissenschaftliche Erkenntnisse;

        • Die Studierenden beschreiben und reflektieren Belastungsfaktoren und wenden gegenregulierende Copingstrategien an;

        • Die Studierenden dokumentieren ihre Lernfortschritte anhand der Praxis APP;

        • Die Studierenden erfassen aktuelle gesundheitliche Probleme und Risikofaktoren, sowie Entwicklungspotentiale von unterschiedlichen Zielgruppen anhand eines Pflegeassessments und setzen den pflegediagnostischen Prozess unter Rückbezug auf Pflegeklassifikationssysteme fachgerecht um;

        • Die Studierenden führen basierend auf bereits durchgeführten Pflegeassessments Pflegeinterventionen nach der Gesamtheit des pflegerischen Fachwissens sowie der Präferenzen und Ressourcen der unterschiedlichen Zielgruppen in systemischer Hinsicht aus und berücksichtigen physische, psychische, spirituelle, sozio- und transkulturelle, alters- und entwicklungsbezogene, geschlechtsbezogene sowie ethische Aspekte ab und evaluieren die diesbezüglichen Outcomes;

        • Die Studierenden präsentieren die in den einzelnen Praxislernphasen aufgetragenen Studienaufgaben und verbinden somit theoretische Inhalte mit dem Praxisfeld in der Gesundheits- und Krankenpflege.

        • Die Studierenden reflektieren ihre eigenen Werte und Normen sowie ihr Verhalten und Handeln unter Rückgriff auf den Berufskodex, leiten daraus eine stabile Haltung und Berufsidentität ab und tragen zur Weiterentwicklung der Profession bei;

        • Die Studierenden verstehen durch die eigenen Reflexionsprozesse die Notwendigkeit der lebenslangen beruflichen Fortbildung zur Weiterentwicklung der eigenen beruflichen Handlungskompetenz, um den stetig steigenden beruflichen Anforderungen und Herausforderung der pflegerischen Praxis gerecht zu werden;.

        Lehrmethode

        Überwiegend aktivierende Methoden

        Prüfungsmethode

        Immanente Leistungsüberprüfung

        Literatur

        • Gordon, M. & Georg, J. (2020). Handbuch Pflegediagnosen (6th ed.). Bern Hogrefe AG.
        • Herman, H. T., Kamitsuru, S. & Lopes, C. (2022). NANDA-I-Pflegediagnosen: Definition und Klassifikation 2021-2023 (3rd ed.). Kassel: Recom Verlag.
        • McCormack, B. & McCance, T. (2021). Fundamentals of Person-Centred Healthcare Practice: A Guide for Healthcare Students. Oxford: Wiley Blackwell.
        • Wright, L. M., Leahey, M., Shajani, Z., & Snell, D. (2020)Familienzentrierte Pflege. Lehrbuch für Familien-Assessment und Interventionen (3rd ed.). Bern: Hogrefe AG.

        Unterrichtssprache

        Deutsch

        1 SWS
        1 ECTS

        Semesterdaten
        Wintersemester 2023/24: 6.9.2023 bis 28.1.2024
        Sommersemester 2024: 14.2.2024 bis 7.7.2024

        Anzahl der Unterrichtswochen
        18 pro Semester, inklusive 46 Wochen klinische Berufspraktika

        Unterrichtszeiten
        Mo bis Fr, 8.00 bis spätestens 17.30 Uhr

        Hauptstandort FH Campus Wien

        Insgesamt stehen 345 Studienplätze zur Verfügung, davon 275 mit Start im Wintersemester und 70 mit Start im Sommersemester. 

        Kooperation Wiener Gesundheitsverbund (Hauptstandort FH Campus Wien - Gebäudeteil G H I)

        Der Wiener Gesundheitsverbund bietet 416 Studienplätze , davon 252 mit Start im Wintersemester und 164 mit Start im Sommersemester. 

        Kooperation Barmherzige Brüder Wien

        An der Pflegeakademie der Barmherzigen Brüder Wien stehen 30 Anfänger*innen-Studienplätze zur Verfügung.

        Kooperation Vinzentinum Wien

        Am Studienstandort Vinzentinum Wien stehen 60 Anfänger*innen-Studienplätze zur Verfügung.

        Alle Kooperationsstandorte übernehmen dabei das Curriculum der FH Campus Wien. Die Fachhochschule ist für die Koordination der Ausbildung und die Qualitätssicherung verantwortlich. Vor Ort unterrichten überwiegend Lehrende der Kooperationsstandorte, die alle den Qualifizierungsstandards der AQ Austria entsprechen. Rund 8 Prozent des Studiums finden jeweils am Hauptstandort der FH Campus Wien statt, um den Austausch und den Aufbau einer fachlichen Community zu fördern. Im Rahmen der jeweiligen Kooperation sind auch Standort- und Studienbereiche-übergreifende Forschungsprojekte geplant.

        Ihre Praxislernphasen absolvieren die Studierenden an den zum Wiener Gesundheitsverbund und zu den Barmherzigen Brüdern Wien gehörigen Krankenhäusern und Einrichtungen bzw. an den zu den Vinzentinum-Standorten gehörigen Krankenhäusern.

        Vier Studierende haben sich rund um eine lebensgroße Puppe versammelt, die auf einem Krankenbett sitzt. Eine Studierende horcht bei der Puppe mit einem Stethoskop die Brust ab, die andere macht mit ihren Fingern Hasenohre bei der Puppe. Ein Studierender sitzt rechts von der Puppe und lächelt Richtung Handy und der vierte Studierende hält das Handy für ein Selfie hoch.

        Interviews mit Studierenden

        Einblicke in das Studium

        Was das Studium Gesundheits- und Krankenpflege ausmacht, können Studierende am allerbesten beschreiben. In Interviews erzählen sie über Motivation, Aufnahmeverfahren, spannende Lehrveranstaltungen und wie es ist, mit Patient*innen in Kontakt zu kommen. Patient*innen unterstützen und begleiten sie ab dem ersten Semester, denn viele Praktika sind grundsätzlicher Teil der Ausbildung.

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        Nach dem Studium

        Als Absolvent*in dieses Studiums stehen Ihnen vielfältige Berufsfelder und Karrierechancen offen, auch auf globaler Ebene.

        Im gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege übernehmen Sie personen-, organisations- und gesellschaftsbezogene Aufgaben. Sie arbeiten mit gesunden und kranken Menschen und unterstützen diese dabei, Fähigkeiten zu physischen, psychischen und sozialen Aktivitäten wieder zu erlangen. Das Tätigkeitsfeld umfasst daher die Pflege und Betreuung aller Altersstufen bei körperlichen und psychischen Erkrankungen. Sie beraten gesunde und kranke Menschen sowie deren Angehörige und arbeiten in der Gesundheitserhaltung, -förderung oder Krankheitsprävention. Darüber hinaus können Sie gutachterlich tätig sein und Pflegeorganisation sowie Qualitätsmanagement gewährleisten. In der allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflege haben Sie viele Möglichkeiten: im stationären Sektor der Inneren Medizin oder Chirurgie, also auf Kranken- und Bettenstationen unterschiedlicher Fachrichtungen wie zum Beispiel Gynäkologie, Onkologie, Urologie, Orthopädie, Unfallchirurgie. Sie arbeiten auch im ambulant-teilstationären Bereich, etwa auf Tagstationen oder im mobilen Sektor. Das sind die allgemeinen Berufsfelder. Wenn Sie sich spezialisieren möchten, entwickeln Sie sich mit Zusatzqualifikationen in Richtung Intensivpflege, Anästhesie oder im OP-Bereich weiter.

        • Betreute Wohngemeinschaften

        • Krankenanstalten

        • Pflegeheime bzw. -zentren

        • Rehabilitationszentren

        • Hospizeinrichtungen

        • Tageszentren

        • mobile Pflege- und Betreuungsdienste

        • Gesundheits- und Sozialzentren

          • gesetzliche und private Sozialversicherungsträger

          • öffentlicher Gesundheitsdienst

          • in Aus-, Weiter- und Fortbildungseinrichtungen für Pflege- und Gesundheitsberufe, Kindergärten und Schulen sowie Einrichtungen für Erwachsenenbildung

          • Pharmaindustrie

          • IT-Dokumentation des Gesundheitswesens

            Weiterführende Master

            Master (CE)

            Advanced Nursing Practice – Schwerpunkt Pflegemanagement

            berufsbegleitend

            Portraitfoto Roswitha Engel

            Interview

            Interview mit Departmentleiterin Angewandte Pflegewissenschaft Roswitha Engel

            Gesundheits- und Krankenpflege ist ein vielseitiges Bachelorstudium, es beinhaltet Pflege- und Gesundheitswissenschaften, Medizin, Ethik und Recht sowie Sozial- und Humanwissenschaften. Roswitha Engel erklärt im Interview, warum die bio-psycho-soziale Betrachtung des Menschen besonders wichtig ist, welche weiterführenden Studienmöglichkeiten sich bieten und welche Stärken man für den Beruf mitbringen sollte.

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            Studieren einfach gemacht

            Hochschulsozialarbeit

            Beratungsangebot für Studierende der Gesundheits- und Krankenpflege

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            Person arbeitet an Laptop
            Nostrifizierung
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            Hände zeigen auf Weltkarte
            Auslandsaufenthalt

            Fachwissen, Sprachkenntnisse, Horizont erweitern.

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            Bücher mit Geld
            Förderungen & Stipendien
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            Buddy Netzwerk
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            Studieren probieren
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            Offene Lehrveranstaltungen
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            Wissenschaftliches Schreiben
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            EICC
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            Doktoratsservice
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            Barrierefrei studieren
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            queer @ FH Campus Wien
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            7. November 2024

            Studienprogrammleiterinnen: Christina Mogg und Simone Grandy

            Personelle Veränderungen bei akademischen Hochschullehrgängen im Department Angewandte Pflegewissenschaft: Christina Mogg ist Studienprogrammleiterin für Public Health, Simone Grandy verantwortet das Qualitätsmanagement für Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege sowie Kinder- und Jugendlichenpflege.

            • Angewandte Pflegewissenschaft

            Meet FH Campus Wien Live

            BeSt Klagenfurt

            17.-19.10.2024, Messe Klagenfurt

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            Bachelor & More

            16.11.2024, Austria Center, Wien

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            Open House

            Open House an der FH Campus Wien, 22.11.2024, Wien

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            Gewinn InfoDay

            27.11.2024, Congress Center Messe Wien

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            Vernetzen mit Absolvent*innen und Organisationen

            Wir arbeiten eng mit dem Wiener Gesundheitsverbund, dem Vinzentinum Wien, den Barmherzigen Brüdern Wien, der Universität Wien, dem Berufsverband und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens zusammen. Unsere Kooperationen sichern Ihnen Anknüpfungspunkte für Ihre Karriere oder Ihre Mitarbeit bei Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Viele unserer Kooperationen sind im Campusnetzwerk abgebildet. Ein Blick darauf lohnt sich immer und führt Sie vielleicht zu einem neuen Job oder auf eine interessante Veranstaltung unserer Kooperationspartner*innen!


            Leitungen Studienbereiche

            Sekretariat

            Mag.a Martina Benikova

            Jennifer Horniak
            Carola Karner, MSc
            Claudia Meyer


            Sarah Priemer
            Songül Sevim-Ucar, BA
            Tamara Zimmermann, BA

            Favoritenstraße 222, F.1.06., F.1.22., F.1.29. und F.1.32.
            1100 Wien
            +43 1 606 68 77-4000
            +43 1 606 68 77-4009
            pflege@fh-campuswien.ac.at

            Lageplan Hauptstandort Favoriten (Google Maps)

            Öffnungszeiten
            Montag: 8.00 bis 13.00 Uhr
            Dienstag: 13.00 bis 17.00 Uhr
            Mittwoch: geschlossen
            Donnerstag: 13.00 bis 17.00 Uhr
            Freitag: 8.00 bis 13.00 Uhr


            Kontakt Studienbereiche des Wiener Gesundheitsverbunds

            Mag.a Angelika Obermayr
            Generaldirektion Wiener Gesundheitsverbund, Pflegemanagement, Ausbildung
            Koordinatorin für Kooperationsstudiengänge des Wiener Gesundheitsverbunds

            Wiener Gesundheitsverbund, Generaldirektion
            Thomas-Klestil-Platz 7/1
            1030 Wien

            Mag.a Susanne Fesl, MSc
            Leiterin Studienbereich 5
            susanne.fesl@fh-campuswien.ac.at

            Sekretariat

            Jennifer Millner
            +43 1 606 68 77-5026
            jennifer.millner@fh-campuswien.ac.at

            Favoritenstraße 232, Raum: G.5.34
            1100 Wien

            Mag.a Martina Rosenberger, EMBA
            Leiterin Studienbereich 6
            martina.rosenberger@fh-campuswien.ac.at

            Sekretariat

            Ivana Dabic
            +43 1 606 68 77-5052
            ivana.dabic@fh-campuswien.ac.at

            Favoritenstraße 232, Raum: G.5.18
            1100 Wien

            Mag.a Michaela Bilir
            Leiterin Studienbereich 7
            michaela.bilir@fh-campuswien.ac.at

            Sekretariat

            Karina Klucsarits
            +43 1 606 68 77-4257
            karina.klucsarits@fh-campuswien.ac.at

            Christina Hag
            +43 1 606 68 77-4256
            christina.hag@fh-campuswien.ac.at

            Manuela Bacher
            +43 1 606 68 77-4243
            manuela.bacher@fh-campuswien.ac.at

            Favoritenstraße 232, Raum: I.5.18
            1100 Wien


            Kontakt Studienstandort Pflegeakademie der Barmherzigen Brüder Wien

            Kontakt Studienstandort Vinzentinum Wien

            Standort-Studiengangsleiterin

            Mag.a Petra Hallermaier-Sterer
            petra.hallermaier-sterer@bbwien.at

            Sekretariat

            Marija Petrovic
            Debora Vasiljevic

            Johannes von Gott Platz 1
            1020 Wien
            +43 1 21121-1314
            +43 1 21121-1324
            +43 1 21121-1315
            pflege_1020@fh-campuswien.ac.at 

            Standort-Studiengangsleiterin

            Mag.a Dr.in Esther Matolycz
            esther.matolycz@bhs.at 

            Sekretariat

            Barbara Janisch
            Eva Pilgerstorfer
            Claudia Ulmer

            Kundmanngasse 21
            1030 Wien
            +43 1 710888-0
            pflege_1060@fh-campuswien.ac.at 


            Aktivitäten in Forschung & Entwicklung

            So vielfältig wie die Berufsfelder in der Gesundheits- und Krankenpflege ist auch unsere Angewandte Pflegeforschung, aktuell etwa in Verbindung mit der Digitalisierung.

            INCoPAS

            Leitung: Mag.a Dr.in Simone Grandy

            EduDemAkut

            Leitung: Mag.a Dr.in Simone Grandy , Mag.a Dr.in Gerlinde Rebitzer


            Downloads und Links

            Themenfolder Angewandte Pflegewissenschaft
            pdf, 809 KB
             

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